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23. Spieltag; Chemnitzer FC - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Der Chemnitzer FC hat einen guten Start ins neue Jahr hingelegt und gegen den starken Aufsteiger aus Köln in einem packenden Drittligaspiel einen 3:1 Erfolg gefeiert. Dadruch kletterten die Himmelblauen auf den 11. Tabellenplatz, Köln ist 12..

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23. Spieltag; Chemnitzer FC - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Uwe Koschinat, der Kölner Cheftrainer: "Ich glaube, dass das Spiel schon sehr umkämpft und intensiv war. Das war aber auch auf Grund der Platzverhältnisse so zu erwarten. Man muss am Ende eines solchen Spieles auch ein Stück weit die Psychologie mitbewerten. Natürlich war uns klar, dass eine Winterpause mit den personellen Veränderungen es auch dem Chemnitzer FC möglich macht noch einmal die Reset-Taste zu drücken um noch einmal mit frischen Elan dieses Spiel an zu gehen. Auf der anderen Seite war es logischerweise unser Ziel diese große Euphorie aus dem Ende des vergangenen Jahres in dieses Spiel hier zu übertragen und uns auf Grund der Platzverhältniße und auf Grund unserer eigenen Stärke erst einmal in der Chemnitzer Hälfte ein zu graben und selbst zu Möglichkeiten zu kommen und eine gewisse Verunsicherung bei den Chemnitzern her zu stellen. Das ist uns auch fünf Minuten lang gelungen, was allerdings auf der Basis, dass ein Spiel 90 Minuten dauert, viel zu wenig. Danach sind wir von einer Verlegenheit in die nächste gestolpert vor Allem weil wir unser Zentrum einfach nicht zu bekommen haben. Diese strategisch gut herausgespielten Aktionen mit dem langen Ball auf Löning, der entweder selbst abgeschlossen hat oder unsere Innenverteidiger und Pazurek, der dort als Sechser überhaupt nichts zu suchen hat, haben den Ball ins Zentrum geköpft wo Chemnitz dann mit Macht drauf gegangen ist. Der Ball wurde dann unglaublich schnell in die Spitze gespielt und da waren die zwei Teffer ja noch durchaus schmeichelhaft. Da kann Chemnitz möglicherweise mehr Kapital daraus schlagen und das Spiel schon viel früher entscheiden. Ich glaube die Kuriosität dieses Spieles, gerade für unsere Verhältniße, ist die, dass wir über große Phasen des Spieles selbst ganz große Möglichkeiten hatten. Wir hatten die Chance, mehr als ein Tor zu schießen, gerade in der Phase zwischen Minute 55 und 70 hatten beide Mannschaften die Chance entweder das Spiel frühzeitig zu entscheiden, ich denke da an die Chance von Löning, oder eben den Ausgleich zu erzielen. Da spielt es in einem solchen Spiel als Auswärtsmannschaft oft gar nicht die Rolle, ob das verdient ist oder nicht, sondern da bist du auf einmal wieder in einer positiven Situation und kannst doch wieder mehr Kapital aus einem solchen Spiel schlagen. Am Ende müssen wir aber für uns konstatieren dass eine gewisse Anzahl an Spielern bei uns heute ihre Topleistung nicht auf den Platz gebracht haben, dass wir heute in der Spielkontrolle heute nicht so stark waren, wir haben einfach keine Kontrolle über die zweiten Bälle gehabt, darüber hinaus waren wir auch noch viel zu passiv, was das Jagen von zweiten Bällen angeht. Das ist eigentlich eine Stärke von uns und genau deshalb haben wir hier heute das Spiel verloren. Es ist an sich, wenn man die Möglichkeiten von Chemnitz sieht, ja kein Beinbruch, aber Tatsache ist, dass wir jetzt auf Grund der Bretter die wir vor uns haben mit Bielefeld, Osnabrück, Duisburg und den Stuttgarter Kickers ist das mit Sicherheit ein Szenario, welches wir uns so nicht erwünscht haben. Aus meiner Sicht sind wir leider wieder voll drin im Abstiegskampf. Nun geht es darum, am kommenden Wochenende wieder ein ganz anderes Gesicht zu zeigen."

Karsten Heine, der Chemnitzer Cheftrainer: "Ich glaube, Uwe Koschinat hat bereits Alles gesagt. Mehr gibt es aus meiner Sicht nicht wirklich zu sagen. Wir haben uns heute sehr viel vorgenommen für dieses Spiel und ich glaube, dass haben wir heute auch von der ersten Minute an so rüber gebracht. Meine Mannschaft war sehr konzentriert, sehr laufbereit und sehr kampfbereit was bei solchen Verhältnissen heute mit tiefen Boden sehr gefragt war. Unser Kurzpassspiel, welches wir gerne praktizieren, haben wir heute beinahe versucht aus zu schalten. Wir hatten dann unsere Möglichkeiten im Spiel und machen zwei Tore, kriegen dann für meine Begriffe sehr schnell das 2:1, was natürlich nicht zur Ruhe beiträgt, haben wir natürlich aber dann vor der Halbzeit noch einige Möglichkeiten mit mehr Sicherheit aus der Halbzeit zu kommen. Dann ist es, wie es mein Kollege schon gesagt hat, zu Beginn der zweiten Halbzeit dann ein offener Schlagabtausch gewesen mit Chancen auf der einen, wie auch auf der anderen Seite. Wir haben es einfach verpasst eine Ordnung her zu stellen, die wir nahezu komplett in der ersten Halbzeit gehalten haben. So hatten wir mit Sicherheit auch das ein oder andere Mal Glück, dass der Ausgleich nicht fiel, aber dann hatten wir auch Möglichkeiten den Sack zu zu machen, was wir dann auch gemacht haben. Egal ob verdient oder unverdient, wir haben heute die Tore gemacht, wir haben den ersten Dreier 2015 eingefahren was nach so einer Vorbereitung auch sehr wichtig ist. Wir sind mit sehr viel Selbstvertrauen aus der Vorbereitung gekommen und dass man das in einem Sieg mit rüber bringt ist schon sehr wichtig. Deshalb ein Kompliment an meine Mannschaft, die sich da durchgekämpft und durchgebissen hat bis zum Ende."

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