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ten wir die Gegner wieder ein bisschen bremsen und sie vom Tor weiter weg halten. Zum Schluss hat man gesehen, dass man mit Standards immer gefährlich bleibt. Wir nehmen den Punkt sehr gerne. Wir fahren zufrieden zurück."
Auf dem Transfermarkt hielten sich die Mainzer zurück, Martin Schmidt vertraut seinem Kader. Lediglich Jan-Lucas Dorow wurde von der Lauterer Nachwuchsmannschaft ausgeliehen.
Die Zielsetzung für die Restrunde ist klar definiert. „Wir haben ein großes, gemeinsames Ziel, und das heißt Klassenerhalt.", erklärte der Mann an der Seitenlinie bei der Zweitbesetzung des Bundesligisten aus Mainz.
Doch dass das erste Spiel alles Andere als einfach wird, ist klar. "Eine starke Mannschaft, auf jeder Position optimal besetzt wartet auf uns. Doch wir wollen wieder da punkten, wo wir auch in der Hinrunde gepunktet haben und zusätzlich auch da nachzulegen, wo es uns noch nicht gelungen ist.“
Die Stuttgarter Kickers konnten ein sehr erfolgreiches Jahr 2014 mit einem 2:0 über den Aufsteiger aus Großaspach beenden. Für Horst Steffen bedeutete das, auch einmal zu loben. "Das ist schon ein tolles Jahresergebnis, dass wir hier erzielt haben. Dass wir auf Platz drei stehen ist für unsere Mannschaft natürlich ein sensationelles Ergebnis. Auch heute fand ich, dass wir sehr gut gespielt haben und dass wir versucht haben, das Spiel dominant spielerisch zu gestalten. Wir hatten zu Beginn schon ein paar gute Aktionen und führten dann auch 1:0, komischerweise aber hatten wir nach der roten Karte eine Phase, in der der Gegner stärker war. Wir waren in dieser Phase ein bisschen nachlässig und nicht richtig konzentriert. Wir hatten ein wenig dass Gefühl, dass wir jetzt durchatmen können, doch das kannst du auch mit einem Mann mehr nicht. Es ist ein bisschen wenig gewesen und Sonnenhof hat dann auch noch einmal so richtig Gas gegeben und versucht den Ausgleich zu machen. Dementsprechend gab es dann auch ein offenes Spiel. Das hat mir zwar nicht sehr gefallen, aber man muss auch ganz ehrlich sagen, wir haben ein Jahr gespielt, da ist es jetzt einfach mal an der Zeit die gesamte Mannschaft, das ganze Team zu loben. Was wir in diesem Jahr gemacht haben, die Entwicklung der Mannschaft und auch die, die die einzelnen Spieler gemacht haben, ist ganz toll. Ich bin sehr stolz, dass ich diese Jungs trainieren darf. Ich habe eine Mannschaft, die einfach charakterlich toll ist und da passt es natürlich dazu, dass ausgerechnet Daniel Engelbrecht heute sein zweites Tor macht. Er musste lange leiden, ist aber auch gereift und ist menschlich auf jeden Fall eine Bereicherung für die gesamte Mannschaft. Nach dem Spiel gegen Wiesbaden sagte er, dass die Leute in schweren Situationen an sich glauben sollen udn das zeigt auch, dass er im Moment seines Comebacks daran denkt, dass es auch andere in schwierigen Situationen gibt. Insgesamt muss ich sagen, ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und auch mit der Art und Weise, wie sie es bisher angegangen ist."
Nun soll sogar der Aufstieg geschafft werden und dafür wurden Manuel Fischer (SG Sonnenhof Großaspach) und Bentley Baxter Bahn (FC St. Pauli) verpflichtet. Auch die Vorbereitung lief sehr erfreulich für die Kickers ab. Die Testspielergebnisse waren sehr positiv. "Natürlich freue ich mich über die Ergebnisse, aber wir haben direkt nach der Winterpause gegen beide Mannschaften gespielt und es waren nur Testspiele!", trat Steffen allerdings sofort auf die Euphoriebremse.
Von seinen Neuzugängen ist Steffen vollkommen überzeugt. "Ich bin von beiden Spielern total überzeugt und freue mich, dass sie bei uns sind!", erklärte der Übungsleiter auf dem ersten Fan-Stammtisch des Jahres.
Den kommenden Gegner will Steffen aber nicht unterschätzen, auch wenn dieser nur auf dem 17. Tabellenplatz steht. "Insbesondere in der Offensive sind die Mainzer sehr stark besetzt. Da müssen wir auf der Hut sein und dürfen uns keine Fehler erlauben!", so Steffen zum Gegner.
Personell hat der Übungsleiter die Qual der Wahl, was ihn allerdings positiv stimmt. "Ich habe 22 Spieler, die ich alle von Beginn an einsetzen könnte, doch leider darf ich nur 18 Spieler mitnehmen. Da wird es sicherlich den einen oder anderen Härtefall geben, aber ich kann die Jungs beruhigen, denn wir haben noch 16 Spiele und alle werden gebraucht!"
Auf Mainzer Seite sind die Sorgen da schon weitaus größer. Michael Falkenmeyer und Daniel Bohl sind noch immer nicht gesund, auch Pascal Reinhardt ist verletzt und fällt die gesamte Rückrunde aus. Marcel Costly plagt sich mit Adduktorenproblemen herum, andere haben muskuläre Probleme und Tobias Schilk und Richard Weil sind krank. "Wir haben die Trainingswoche mit acht Spielern begonnen!", hadert Schmidt.
Anpfiff im Bruchwegstadion zu Mainz ist am kommenden Sonntag, den 1. Februar 2015, um 14 Uhr.