Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Für die Jungschwaben ist es wichtig, nun zu punkten. "Es ist das letzte Spiel in diesem Fußballjahr. Die Mannschaft wird nochmals alle Kräfte mobilisieren, um mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen. Die letzten drei Spiele waren nicht schlecht, obwohl wir nur einen Punkt holten. Vor allem defensiv sind wir gut gestanden, und beide Gegentore sind nach Standardsituationen gefallen. Hier müssen wir konzentrierter und aufmerksamer sein. Zudem gilt es unser Offensivspiel verbessern. Wir müssen klarer und zielstrebiger im letzten Drittel zu Werke gehen und die sich dann bietenden Möglichkeiten auch nutzen!", sagte Trainer Jürgen Kramny.
Dabei hofft Kramny auf die bisherige Heimbilanz gegen die Thüringer, die in der laufenden Saison auswärts auch nur ein Spiel gewonnen haben. In den bisherigen Heimspielen gegen RWE, sechs an der Zahl, gab es sechs Siege für die Schwaben.
Nach dem 4:1 Sieg gegen Hansa Rostock war Walter Kogler guter Dinge. "Die Mannschaft hat heute komplett eine Topleistung geboten. Nicht nur jeder Einzelne, sondern auch als Mannschaft und das schon die ganze Woche. Nicht nur die, die spielen konnnten, sondern alle 22 Spieler haben konzentriert auf das heutige Spiel hin gearbeitet und wir haben es heute auch sehr gut umgesetzt. Wir wollten da raus gehen und von Anbeginn an sehr aktiv sein. Es war unser Ziel, die Rostocker gar nicht erst ins Rollen kommen zu lassen. Das bedeutet aber auch, dass wir selbst sehr viel machen müssen. Das ist uns gut geglückt und natürlich erleichtert der erste frühe Treffer das gesamte Spiel, aber wir hätten ja auch im ersten Durchgang noch das ein oder andere Tor nachlegen kön
nen. Für uns war es ganz entscheidend, hier heute die drei Punkte zu machen, denn die erlauben uns nun auch wieder, mit dem letzten Spiel des Jahres noch einmal Boden gut zu machen."
Nun geht es dem Trainer des FC RWE darum, die Ausgangsposition für die Restsaison zu verbessern. "Ich denke wir haben nach dem Rostock-Spiel eine große Chance uns mit einem Erfolg gegen den VfB in eine gute Position für die Fortsetzung der Meisterschaftsrunde im neuen Jahr zu bringen. Und so wie die Jungs gegen Hansa aufgetreten sind, wie sie trainieren und bei Laune sind, habe ich guten Mut, dass wir gegen die Stuttgarter was reißen können. Allerdings müssen wir bestimmte, auswärts bisher zu oft wiederkehrende Fehler in den Griff bekommen und abstellen. Ich möchte etwa, dass meine Jungs den Gegner bereits bei der Ballannahme mehr attackieren. Kriegen wir das mit einem Dreier hin, wird es zudem sicher eine noch schönere Weihnachtsfeier nach unserer Rückkehr am Abend!", so der Österreicher.
"Die Stimmung ist sehr gut in unserer Mannschaft", bekräftigte Haris Bukva die Worte seines Trainers. "Nach meiner Verletzung vor einigen Wochen musste ich mich erst wieder rankämpfen. Noch bin ich nicht ganz zufrieden mit mir, habe noch Luft nach oben. Aber ich werde auch über die Feiertage, die ich daheim in Österreich verbringe, an mir arbeiten!"., zeigte sich Bukva selbstkritisch.
Personell gesehen muss Walter Kogler auf Amer Kadic verzichten, der eine Zerrung am Wadenbeinköpfchen erlitten hat und deshalb Trainingsruhe verordnet bekam. Stefan Kleineheismann hingegen kehrte nach dem Magen-Darm-Infekt wieder ins Mannschaftstraining zurück.
Auf Stuttgarter Seite kann Cheftrainer Jürgen Kramny auf den gleichen Kader zurück greifen, der auch am vergangenen Spieltag zur Verfügung stand. Verstärkungen aus dem Profikader werden nicht erwartet.
Anpfiff in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 20. Dezember 2014, um 14 Uhr.