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Auch nach einer knappen Woche hat sich die Einstellung des Cheftrainers noch nicht geändert. "Die Niederlage in Wiesbaden war verdient, jedoch ist sie meiner Meinung nach etwas zu hoch ausgefallen!". Genau so sah es Dominik Widemann. "Die Niederlage war etwas zu hoch. Jetzt müssen wir uns voll auf das Derby gegen den Jahn konzentrieren, um einen erfolgreichen Abschluss für das Fußballjahr 2014 zu schaffen."
Christian Ziege warnte vor dem Spiel davor, den Jahn zu unterschätzen. "Ich finde, dass der Tabellenplatz ihre Leistung nicht richtig widerspiegelt. Ich habe einige Spiele von ihnen gesehen, viele haben sie sehr unglücklich verloren. Unser Ziel muss es sein, die Gäste gar nicht erst zur Entfaltung kommen zu lassen und von Anfang an druckvoll zu agieren!", nahm er seine Mannschaft in die Pflicht.
Christian Brand, der Coach des Jahn, haderte nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen die Stuttgarter Kickers wieder mit der Chancenverwertung. "Ich glaube, wir haben gerade in der ersten Halbzeit ganz gut gespielt. Wir haben viele Sachen im Spiel auch gut gemacht und haben stark attackiert. Wir haben den Gegner zu vielen Fehlern gezwungen und das Alles nach einem frühen Rückstand nach bereits drei Minuten. Es fehlt an der letzten Konseqzenz, das entscheidende Momentum, weshalb wir den Ball nicht über die Linie bringen. Für die Mannschaft, die sich in den Wochen zuvor immer wieder verbessert hat, ist das besonders bitter. Sie sind auf einem guten Weg. Es ist halt einfach extrem bitter, dass sich diese Jungs einfach nicht für ihren Aufwand belohnen. Das ist in so einer Phase halt so, der Gegner bekommt zwei Standards und macht daraus zwei Tore und wir haben in den nötigen Augenblicken nicht die Ruhe die Mann braucht."
"Wir müssen weiter arbeiten. Arbeiten und trainieren, uns Selbstvertrauen holen!", lautete die Devise von Brand vor dem Spiel gegen Unterhaching, wo man den ersten Sieg einfahren will. "Ich habe Unterhaching in den letzten Wochen intensiv studiert. Ich möchte sie nicht stärker machen, als sie sind. Es ist eine solide Mannschaft, die aber auch einige Schwächen hat!", so Brand. "In der Offensive haben sie gute Jungs, die unserer Abwehr sicherlich wehtun könnten. Aber in der Defensive sind sie zurzeit sehr anfällig - da ist was zu machen!"
Brand geht zudem davon aus, dass wenn der Knoten bei seiner Mannschaft endlich platzt und der Ball rein geht, es wieder von selbst laufen wird. "Wenn der Ball erst einmal rein geht, wird das eine Befreiung sein! Und für diesen Befreiungsschlag tun wir alles!"
Allerdings gibt es ein großes Problem für Brand. Das Lazarett des Jahn ist mit zwölf Spielern voll. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Nachreiner, Romas Dressler, Patrick Lienhard, Christoph Rech, Azur Velagic und Noah Michel fehlen in Unterhaching auch Markus Palionis, Daniel Franziskus (beide Knieverletzungen), Grégory Lorenzi (Muskelfaserriss), Benedikt Schmid, Thomas Kurz (beide muskuläre Probleme) und Oliver Hein (gelbgesperrt). Wenigsten kehrt Andreas Güntner nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader zurück.
Von Verletzungssorgen kann aber auch Christian Ziege ein Liedchen singen. Neben Sascha Herröder, Jonas Hummels, Florian Bichler und Sascha Bigalke, die ohnehin längerfristig ausfallen, fehlen nun auch noch Pascal Köpke, Jimmy Marton, Josef Welzmüller und Michael Zetterer aus. Lediglich Alon Abelski hat seine Sperre abgesessen und wäre wieder einsatzbereit.
Anpfiff im Alpenbauer Sportpark in Unterhaching ist am kommenden Samstag, den 20. Dezember 2014, um 14 Uhr.