Uwe Wolf, Burghausens Trainer: "Ja, zum Spiel. Wenn man bei einem so ambitionierten Verein gewinnt, ist man natürlich zufrieden. Da ist es letzten Endes auch egal, wie es zu Stande kam. Aber ich denke mal, es freut auch den Trainer wenn das aufgegangen ist, was man sich vorgenommen hat. Uns war von vornherein klar, dass wir auch das nötige Quäntchen Glück brauchen, um hier als Sieger vom Platz zu gehen. Das haben wir im Endeffekt dann in mancher Situation gehabt, wesegen wir zufrieden sind, wie das Spiel gelaufen ist. Aber es war nur ein kleiner Schritt. Wir haben noch einen langen Weg vor uns und den müssen iwr jetzt zielstrebig und mit harter Arbeit weitergehen. Dankeschön und auch an Red Bull alles Gute."
Alexander Zorniger, der Bullendompteur, war sichtlich bedient. "Danke für die guten Wünsche. Der Aufbau war unterirdisch. Die komplette Viererkette hat sehr, sehr unruhig gewirkt. Im Mittelfeld haben wir ein schlechtes Rahmenspiel gehabt und in der Offensive konnten wir viel zu wenige Bälle dann sichern. In sofern war es ein Totalcrash über lange Zeit von der gesamten Mannschaft. Da fragt sich auch der Trainer, ob er die richtigen Leute aufgestellt hat. Das war auf so mancher Position anscheinend nicht der Fall. Was uns das Genick gebrochen hat, war die Ignoranz gegen das druckvolle Spiel des Gegners. Sie haben versucht, sehr hoch zu verteidigen. Wenn ich dann immer noch jeden Ball kurz spiele, lege ich mir die Eier selbst ins Nest. Hinzu kam, dass noch so mancher unserer hoch Veranlagten die Chancen nicht nutzen. Deswegen sage ich jedem, die größte Waffe ist der Kopf und da ist Frahn nicht zu ersetzen bei uns. Die Siegermentalität und Leadership die er hat, war heute nicht zu ersetzen. Wir haben es auch nicht geschafft, unsere Chancen in der zweiten Halbzeit zu nutzen. Wir wollten mehr Druck aufbauen, aber dafür waren wir einfach zu fehleranfällig. Die Abstimmung hat heute nicht gepasst. Es war ein Schlag, hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt. Ich hoffe wir werden unsere Lehre daraus ziehen."
Niklas Hoheneder: "Also, eine 1:0 Niederlage zu Hause schmeckt nicht. Wir hatten uns mehr vorgenommen. Wir wollten ein Zeichen setzen und alles für "Mü" (Christian Müller, Anm. d. Red.) geben, das haben wior auch versucht. Aber es war alles relativ unglücklich. Das Gegentor schiessen wir nahezu selbst und unsere Chancen, die wir uns erspielt haben, haben wir nicht genutzt."
Matthias Morys: "Wir wollten heute gewinnen. Das haben wir nicht geschafft. Wir hatten die Möglichkeiten auch schon vor dem 1:0. Wir haben auch in der zweiten Hälfte genug Dinger gehabt, um das Spiel zu gewinnen. Ich kann das nicht erklären. Vielleicht fehlte die letzte Überzeugung."
Henrik Ernst: "Wir sind von vorneherein nicht richtig ins Spiel gekommen. Wir waren Mitte der Halbzeit gefangen, hatten trotzdem unsere Chancen. Burghausen hat dann gelauert und wir haben ihnen genau in die Karten gespielt. Das Gegentor war dann noch selbst vorbereitet von uns. In der zweiten Halbzeit war es dann im Endeffekt zu wenig. Wir wissen, dass es heute nicht gut war!"
Bilder zum Spiel
22. Spieltag; RB Leipzig - SV Wacker Burghausen (Stimmen zum Spiel)
Wacker Burghausen konnte im Kampf um das nackte Überleben den ersten Schlag setzen und in Leipzig die große Überraschung schaffen. Die Mannschaft von Uwe Wolf ging durch Angelo Hauk in Führung, der einen Fehler von Leipzigs Defensive eiskalt nutzen konnte. Leipzig hatte dann noch einige Chancen, doch insgesamt war es zu wenig von dem ambitionierten Aufsteiger.
Datum der Veröffentlichung: 26.01.2014 10:32 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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