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Nun hat Rostock gegen Holstein Kiel die letzte Chance, an der Tabellensituation zumindest noch ein wenig zu eigenen Gunsten zu arbeiten. "Die aktuelle Niederlagenserie ist ein mentales Problem! Deshalb habe ich auch versucht, schon im Training Erfolgserlebnisse zu schaffen. In das Kiel-Spiel gehen wir mit den gleichen Vorgaben wie gegen Erfurt, doch ich hoffe natürlich, dass die Mannschaft in der Lage ist, sie besser umzusetzen. Für das Spiel bin ich optimistisch gestimmt, weil die Jungs alle Herz haben und gewillt sind. Zudem befindet sich die Mannschaft in einem guten körperlichen Zustand.", so Baumann.
Vor dem kommenden Gegner ist allerdings, bei allem Optimismus, der Respekt da. "Es handelt sich um eine gewachsene Mannschaft, die zum Teil schon zusammen aufgestiegen ist. Durch ihre guten Ergebnisse kommt sie zudem mit genügend Selbstvertrauen nach Rostock. Das wird für uns ein harter Brocken, zumal die Kieler auch eine sehr kompakte Mannschaft sind. Aber egal wie groß der Druck ist – wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen!".
Nachdem die Serie gerissen war, war die Bedrückung bei den Störchen schon groß, wie man auch im Statement nach dem Spiel von Karsten Neitzel erkennen konnte. "Wir sind in den ersten Minuten gut ins Spiel gekommen, uns fehlte es dann aber an der Effizienz. Wir hatten nach dem Gegentreffer etwas Probleme im Spielaufbau. In der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass uns der Ausgleich gelingen kann, doch der letzte Ball wurde nicht so gespielt, dass wir klar zum Abschluss kommen. Wir hätten uns einen besseren Jahresabschluss gewünscht, doch jetzt richten wir den Blick auf Rostock, um dort einen ordentlichen Abschluss hinzubekommen."
Karsten Neitzel weiß trotz des Tabellenplatzes des Gegners aber auch um die Schwere der Aufgabe. "Der Tabellenplatz von Hansa Rostock sagt wenig über das wahre Leistungsvermögen aus, das gilt momentan allerdings für zahlreiche Teams in der Liga. Hansa hat oft genug sein Können gezeigt und verfügt über viele Zweit- und Drittliga erfahrene Spieler. Außerdem feiert der neue Trainer seine Heim-Premiere, Hansa ist daher so etwas wie eine Wundertüte."
Trotzdem ist die Zielsetzung klar: "Wir wollen mit einem Sieg in die Pause gehen und wissen in Rostock unsere tollen Zuschauer im Rücken. Ein Erfolg würde das gute Kalenderjahr 2014 hervorragend für uns abschließen."
Verzichten muss Neitzel dabei lediglich weiterhin auf die Langzeitverletzten Sane, Wetter und Gebers. Lediglich hinter dem Einsatz von Jarek Lindner steht noch ein Fragezeichen, da dieser Probleme mit der Wade hat.
Auf Rostocker Seite wird Karsten Baumann ein wenig umstellen müssen. Kai Schwertfeger und Christian Bickel sind gesperrt. Auch Julian Jakobs ist fraglich, auf ihn hofft Baumann allerdings noch. "Er hat muskuläre Probleme, hinter seinem Einsatz steht zumindest ein Fragezeichen. David Blacha, der in Erfurt kurzfristig ausgefallen war, wird gegen Kiel wieder spielen können!", Steven Ruprecht hat seine Sperre abgesessen und steht ebenfalls wieder im Kader.
Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena ist am kommenden Samstag, den 29. Dezember 2014, um 14 Uhr.