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Fabio Coltorti, der verletzte Stammkeeper, wird auch gegen Halle fehlen und sprach über seine Verletzung. "Ich kann nach meiner Verletzung schon wieder verhältnismäßig viel machen. Es geht langsam vorwärts und ich hoffe, dass ich im Januar ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Es war für uns ein sehr erfolgreiches und auch lehrreiches Jahr. Wir haben in der Dritten Liga viele Punkte gesammelt, aber auch noch viel Verbesserungspotenzial. Das beste Geschenk für uns, den ganzen Verein und unsere Fans wäre es natürlich, wenn wir gegen Halle gewinnen. Sollten diese drei Punkte dazukommen, war es ein noch besseres Jahr.“
Alexander Zorniger, der Coach der Leipziger, hat Respekt vor dem kommenden Gegner, erwartet aber von seiner Mannschaft, dass noch einmal alle Reserven ausgepackt werden. "Die Mannschaft hat im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen, auch wenn der eine oder andere Spieler etwas müde ist. Jetzt werden wir so arbeiten, dass die Jungs am Samstag frisch auf dem Platz stehen. Halle ist eine unberechenbare Mannschaft, die kompakt und aggressiv auftritt und für jeden Gegner unangenehm zu bespielen ist. Mit Akaki Gogia hat der HFC einen herausragenden Individualisten in seinen Reihen. Auch Timo Furuholm und Sören Bertram sorgen für viel Gefahr. Das Spiel wird für uns zum Abschluss eine genauso interessante Aufgabe wie vor einem halben Jahr zum Einstieg in die Dritte Liga. Es ist beeindruckend, wenn man sieht, was die Mannschaft in den letzten zwölf Monaten geleistet und wie sie sich entwickelt hat. Das Team ist in sich so intakt, dass es viele Situationen mit vielen verschiedenen Spielern bewältigen kann. Deshalb sind wir froh, so viele Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Aufstellung zu haben. Wir haben 37 Punkte geholt – das beweist, dass wir auch in der neuen Liga auf hohem Niveau spielen können. Wenn man einbezieht, dass wir Aufsteiger sind, war unsere Vorrunde überragend und zeigt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten.“
Sven Köhler, der Cheftrainer des Halleschen FC, äußerte sich vor der Partie gegen ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig: "Ich denke, dass die körperlichen Voraussetzungen bei beiden Mannschaften noch so gegeben sind, dass man die Partie auch noch kurz vor Weihnachten absolvieren kann. Natürlich ist die 3. Liga anstrengend, doch wir sind froh, dass wir dazu gehören. Natürlich werden die freien Tage gut tun, mental abzuschalten."
Auf den Gegner hat man sich vorbereitet. "Wir wissen, dass wir auf eine gute Mannschaft treffen, die verdient dort steht, wo sie steht. Sie haben eine gute Qualität und haben das dadurch gezeigt, das sie schon viele Punkte geholt haben. Ich e3rwarte eine Mannschaft, die vor einem tollen Publikum das letzte Heimspiel nutzen möchte, um sich positiv aus dem Jahr zu verabscheiden."
Doch der HFC reist nicht nach Sachen, um mit leeren Händen wieder heim zu kehren. "Für uns ist es wichtig, nach den beiden Niederlagen alles zu geben. Wir haben die beiden Spiele verloren, auch wenn wir Phasen hatten, wo wir einiges ordentlich gemacht haben. Wichtig wäre auch ein Erfolgserlebnis, auch wenn dass in Leipzig bereits ein Punkt sein kann."
Personell gab es zu verzeichnen, dass "Pierre Merkel wieder länger mit der Mannschaft trainiert hat. Es wird sich am Samstag zeigen, ob er eine Option ist. Maik Wagefeld hat nach wie vor Probleme und ist am Samstag deshalb noch keine Option."
Alexander Zorniger muss wie bereits angesprochen ohne Fabio Coltorti, Fabian Franke und Matthias Morys auskommen. Anthony Jung hatte sich einen Infekt zugezogen, trainierte aber am Donnerstag bereits wieder.
Anpfiff des Derbys in der Leipziger WM-Arena ist am kommenden Samstag, den 21. Dezember 2013, um 14 Uhr.