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Vor dem Derby gegen Energie machte Stefan Böger die Zielsetzung unmissverständlich klar. "Die Zielsetzung für das morgige Spiel lautet, einen Dreier einzufahren und damit Cottbus zu überholen! Ich erwarte ein sehr leidenschaftliches Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe, bei dem es über die Zweikämpfe gehen wird, auf dem Boden und in der Luft!“.
Marco Hartmann hat das verinnerlicht und weiß, wie er und seine Mannschaft zum Erfolg kommen können. "Auch im Hinspiel haben wir eine Cottbusser Mannschaft erwartet, die sehr zweikampfbetont spielt. Wir haben von der ersten Minute an sehr gut dagegen gehalten und das Spiel damit in unsere Bahnen gelenkt. Wir dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen. Fußballerisch haben wir genügend Qualität, um den Cottbussern Paroli zu bieten."
Stefan Krämer, der Cheftrainer des FC Energie Cottbus, durchlebte am letzten Spieltag eine Achterbahnfahrt. Nach einem 2:0 Rückstand gegen den VfL Osnabrück erkämpfte sich seine Truppe noch ein 2:2. "Mit der ersten Halbzeit bin ich überhaupt nicht zufrieden. Wir waren viel zu pomadig, zu langsam und nicht auf der Höhe. Wir haben zu leichte Fehler gemacht. Das Kontertor hat mich nicht geärgert, weil man das bei unserer Spielweise als Risiko einkalkulieren muss. Aber nicht gefallen hat mir, dass wir bei eigenem Ballbesitz nicht gut gespielt haben. Das 2:1 kam zwar etwas glücklich zustande, aber die Reaktion meiner Mannschaft war sehr gut. Ich bin froh, dass wir eine Reaktion gezeigt haben und einen Punkt geholt haben. Die Fans waren heute der zwölfte Mann. Wenn du gegen so einen guten Gegner 2:0 zurückliegst und noch ein 2:2 holst, ist es klar ein Punktgewinn für uns."
Der Respekt vor Dynamo Dresden ist in Cottbus auf jeden Fall da. "Die Mannschaft ist gut ausbalanciert. Vorne hat Dresden richtig gute Leute mit Eilers, Comvalius und Fetsch. Hartmann und Moll sind im Zentrum gut eingespielt und hinten haben die Schwarz-Gelben Wucht und Kopfballstärke", analysierte Stefan Krämer, der Cheftrainer des FCE.
Im Hinspiel gab es eine 1:3 Niederlage für die Lausitzer. "Derby-Niederlagen schmerzen immer. Und natürlich weiß ich, dass es gegen Dresden immer auch eine eigene Dynamik annimmt. Aus Trainer-Sicht sage ich aber: Die Schlappe in Dortmund war schlimmer!", so der Energie-Coach.
Personell muss Krämer ohne seinen U 20 Nationalspieler Tim Kleindienst auskommen, der gesperrt ist. Ansonsten hat sich personell bei Zweitligaabsteiger aus der Lausitz wenig getan.
Auf Seiten der Dresdner fehlt weiterhin Nils Teixeira, der immer noch an seinem Virusinfekt laboriert. Er soll aber in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen. U 20 Nationalspieler Marvin Stefaniak sah gegen den VfB Stuttgart II die 5. gelbe Karte und fehlt daher im Derby gesperrt.
Anpfiff im Dresdner Stadion ist am kommenden Samstag, den 13. Dezember 2014, um 14 Uhr.