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21. Spieltag; Dynamo Dresden - FC Energie Cottbus (Stimmen zum Spiel)

Im Ostderby, dass es in der vergangenen Saison so noch in der 2. Liga gab, zwischen Dresden und Cottbus gab es einen glücklichen Sieger. Dresden setzte sich mit 1:0 durch, ein Unentschieden wäre allerdings gerecht gewesen, denn kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit verschoss Cottbus noch einen Elfmeter.

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21. Spieltag; Dynamo Dresden -  FC Energie Cottbus (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Lemke‏
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Marco Hartmann war nach dem Krimi gegen Energie Cottbus immer noch ganz aufgeregt; "Wir hatten hier auch schon einige Spiele ohne Drama, aber das hier war heute der absolute Wahnsinn. Wenn man sich alleine die Entstehung des 1:0 ansieht, wo Wiegel das Ding mit seiner Hand und der Latte noch irgendwie rauspresst, haut das Ding weg und vorne wird es rein gehauen. Das war der Wahnsinn. Wenn es dumm läuft, stehen wir wieder hier und ich muss mich wieder rechtfertigen, warum wir in der letzten Minute ein Gegentor kriegen."

Cristian Fiél, der Mittelfeldakteur der SGD: Ich glaube, dass wir immer gerne drei Punkte mitnehmen, vor Allem im Derby. Die tun uns jetzt auch richtig gut. Was soll ich dazu sagen, wir haben das Spiel gewonnen und darüber sind wir froh."

Sinan Tekerci, der Torschütze, war zufrieden und schilderte das Tor aus seiner Sicht noch einmal: "Dieses Mal haben wir die Ruhe bewahrt, ich denke wir haben das gut gemacht. Wir haben gut gekämpft und hatten auch einen guten Torhüter hinten drin. Ich denke auch, dass wir verdient gewonenn haben. Wir sind hinten und kriegen fast ein Tor Wiegers parierte gut und spielt den langen Ball auf Eilers, der auf mich durchspielte und ich nur noch einschieben musste."

Der Matchwinner, Patrick Wiegers, der in den letzten Sekunden noch einen Elfmeter gehalten hatte: "Das ist natürlich ein wunderbares Gefühl. Es freut mich riesig, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Sie haben es mir leicht gemacht, rein zu kommen. Ich spüre das Vertrauen auch im Training. Deswegen ist es ein schönes Gefühl und es freut mich natürlich. Aber dafür bin ich natürlich auch da. Dass der von mir eingeleitete Konter dann auch rein geht ist natürlich umso schöner. Jetzt müssen wir schauen, dass wir am nächsten Samstag die nächsten drei Punkte einfahren und dann haben wir auf jeden Fall eine tolle Ausgangsposition für die Rückrunde. Solche Geschichten schreibt nur der Fußball. Dass man hier im ersten Einsatz einen Elfmeter gegen sich bekommt und den auch gleich noch hält, das ist unglaublich schön. Es freut mich einfach riesig. Vor zwei Jahren, mit Regensburg gegen Berlin, hat Mattuschka einen Elfmeter genau in dieses Eck geschossen und ich habe mich darauf verlassen, dass er wieder in diese Ecke schießt und es hat zum Glück funktioniert."

Justin Eilers, der Tekercis Treffer gut vorbereitet hatte: "Jetzt kann ich über meine Chancen lachen, denn am Ende gewinnen wir hier durch Wiegers. Ich habe gebetet, dass er den Elfmeter hält. Er hält ihn auch. Ich muss das 2:0 machen, von mir persönlich war das heute ein gebrauchter Tag, aber die Mannschaft hat das ausgebügelt und ich freue mich jetzt, dass wir die drei Punkte haben."

Stefan Krämer, der Cottbuser Chefcoach: "Herzlichen Glückwunsch an Stefan und seine Truppe. Ich war eben noch einmal bei meiner Mannschaft und habe ihr gesagt, dass sie ein richtig gutes Spiel gemacht hat, dass wir in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus Nichts zugelassen haben, dass wir in der ersten Halbzeit selbst schon die beste Chance des gesamten Spiels hatten oder nach dem Elfmeter die Zweitbeste. Ich habe auch noch gesagt, dass ich mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden war. Auch in der ersten Phase der zweiten Halbzeit war ich zufrieden. Dann entwickelt sich irgendwann aus einer Standardsituation das 0:1. Daran sieht man einmal, dass die 3. Liga wahnsinnig eng ist. Du kannst in einer Szene das Spiel entscheiden. Da haben wir in der Kontersituation nicht so gut ausgesehen, hätten sie vielleicht auch mit einem Foul unterbrechen können, aber das geht jetzt vielleicht ein bisschen zu weit. An Torsten Mattuschka gibt es auch keinen Vorwurf. Einen Elfmeter in einer solchen Phase kurz vor Schluss zu schießen birgt immer die Gefahr, dass er nicht rein geht. Unterm Strich steht eine gute Leistung, aber kein Punkt. Das ist natürlich im Profifußball keine schöne Situation und jetzt müssen wir schauen, dass wir das letzte Spiel des Jahres gegen Preußen Münster gewinnen."

Stefan Böger, das Pendant Krämers auf Seiten der SG Dynamo Dresden: "Ich habe es ähnlich gesehen und habe der Analyse eigentlich gar nicht so viel hinzu zu fügen. Ich habe ein Spiel beider Mannschaften auf Augenhöhe erlebt, sehr leidenschaftlich, voller Emotionen mit vielen, vielen Zweikämpfen aber ohne die feine technische Klinge, das war aber auch nicht anders zu erwarten. Wenn man es auf dem Platz sieht, wir sind jetzt am Ende des Kalenderjahres und haben viel investiert. Kleinigkeiten geben den Ausschlag. Der Ball wir stark gehalten, wir haben eine unserer Stärken, das schnelle Umschaltspiel, eingesetzt und auf der anderen Seite das Tor gemacht. Ich glaube, wir haben das Quäntchen Glück uns ganz hart erarbeitet und haben uns mit viel Leidenschaft und aufopferungsvoll gezeigt, aber wie gesagt, Fußball spielen können wir eigentlich besser. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr unruhig gespielt. Wir hatten auch richtige Fehler im Spielaufbau drinnen. Dann ging es in der Halbzeit darum, die Mannschaft zu beruhigen. Das hat offensichtlich gefruchtet. Am Ende ein glücklicher Sieg für uns."

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