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20. Spieltag; SpVgg Unterhaching - SV Darmstadt 98

Der erste Rückrundenspieltag steht an und wird eröffnet von zwei Mannschaften, deren Saisonverlauf fast nicht unterschiedlicher sein könnte. Noch vor der Saison galt Unterhaching als heißer Anwärter auf die Abstiegsränge. Doch davon ist die Spielvereinigung weit entfernt und mischt oben richtig gut mit. Darmstadt hingegen steht auf dem letzten Platz und verschenkte am letzten Spieltag gegen die Kickers Stuttgart 2 Punkte.

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Die bisherige Bilanz und der Saisonverlauf sprechen eine klare Sprache und lassen nur einen Favoriten zu. In den bisher 11 Begegnungen beider Mannschaften gab es 4 Untentschieden und 7 Siege der SpVgg. Doch davon lässt sich Jürgen Seeberger nicht beeindrucken und will trotzdem nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.

"Unterhaching hat eine offensiv ausgerichtete Mannschaft, die eine bemerkenswerte Vorrunde gespielt hat", erklärte SV 98-Coach Jürgen Seeberger in der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Wie beim Sieg gegen den OFC oder dem Auswärtspunkt in Stuttgart wollen wir auch in Unterhaching wieder als Team zum Erfolg kommen. Wenn wir an diese Leistungen anknüpfen, werden wir auch dort erfolgreich sein.", fordert der Lilien-Trainer vor der anstehenden Aufgabe. Am vergangenen Spieltag brachte es der SVD nicht zusammen, gegen die Stuttgarter Kickers zu gewinnen. In der Nachspielzeit musste die Mannschaft noch den Ausgleich hinnehmen.

Für drei Spieler der Lilien wird es eine besondere Begegnung, und zwar eine mit ihrer Vergangenheit. Michael Stegmayer, Marcus Stegmann und Elton da Costa waren in ihren Laufbahnen auch bereits bei den Oberbayern tätig. Da Costa kehre erst vor dieser Spielzeit nach 9 Jahren zu Darmstadt 98 zurück. „Darmstadt ist für mich eine Herzensangelegenheit.“, sagte der Brasilianer über die Beweggründe zum erneuten Engagement bei den Hessen.

Nachdem Da Costa von 2000 bis 2003 in Darmstadt aktiv war, wechselte er zum kommenden Gegner seiner Mannschaft, nach Unterhaching in die 2. Bundesliga. Dort konnte er 41 Einsätze verbuchen, bei welchen ihm 7 Tore gelangen.

Stegmayer freut sich auch bereits auf das Wiedersehen. "Ich freue mich natürlich sehr wieder mal im Sportpark zu sein, da ich zwei schöne Jahre in Haching hatte und die Leute mir ans Herz gewachsen sind.". Er hat auch bisher alle Spiele durchgespielt und zählt zu einem der Leistungsträger des schwächelnden SV. "Ich freue mich natürlich darüber bisher keine Minute verpasst zu haben. Meine Aufgaben als linker Verteidiger sind natürlich defensiv nichts zuzulassen und darüber hinaus zu versuchen nach vorne Druck zu machen und Chancen einzuleiten. Außerdem will ich natürlich meine Erfahrung in die Mannschaft mit einbringen."

Auch die Gründe, warum Darmstadt aktuell die "rote Laterne" inne hat, sind dem ehemaligen Hachinger klar. "Wir haben es bisher noch nicht geschafft eine Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Außerdem haben wir mit guten Leistungen, die wir in einigen Spielen gebracht haben, zu selten positive Ergebnisse erzielen können. Ich bin allerdings fest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden!"

Die Spielvereinigung möchte natürlich hingegen die astreine Bilanz, die aktuell gegen die Hessen besteht, weiter ausbauen. Und die Vorzeichen sind gut. Am vergangenen Wochenende konnte der aktuelle Tabellenvierte eine Sieg gegen den Chemnitzer FC verzeichnen. In einem sehr aufregenden Spiel hatte die Mannschaft von Trainergespann Schromm/Baum am Ende mit 4:3 die Nase gegen erbittert kämpfende Chemnitzer vorne.

Zur Halbzeit führten die Oberbayern bereit mit 3:1. Team-Chef Baum weiß, woran es lag, dass die intensive Partie, nicht nur für die Spieler, noch einmal so spannend wurde. "Das ist für uns Trainer an der Seitenlinie natürlich ein sehr intensives Spiel gewesen. Ich denke, wir sind verdient mit dieser Führung in die Halbzeitpause gegangen, haben aber auch im ersten Durchgang in der ein oder anderen Situation bereits gesehen, dass wir recht passiv in den Zweikämpfen waren. Die Chemnitzer hatten die ein oder andere Möglichkeit, bei der sie allerdings nicht zum Abschluss gekommen sind und in der zweiten Hälfte ist es dann noch schlimmer geworden."

Daran wurde natürlich gearbeitet und nun ist Unterhaching bereit, die Darmstädter zu empfangen und hofft natürlich auf drei Punkte. Unter der Woche war es weniger der sportliche Erfolg, der in Unterhaching für Aufsehen sorgte. Es war von einem "Ausverkauf" die Rede. Durch die nahezu durchgehend guten Leistungen sind andere Vereine auf die Leistungsträger des Überraschungsteams der Liga aufmerksam geworden. „Das ist eben unser Los“, sagt Baum, „wir haben den Weggang von Sascha Bigalke ja auch kompensiert. Dass uns Spieler weggekauft werden, wird immer wieder passieren - und ist ja auch eine Bestätigung, dass wir hier gute Arbeit leisten.“

Nun will man sich bei der Spielvereinigung erst einmal um die anstehende Aufgabe kümmern.

Personell gibt es bei Unterhaching keine Neuigkeiten. Die Oberbayern sind nahezu alle verfügbar.

Jürgen Seeberger auf Darmstädter Seite muss 2 Ausfälle kompensieren. Benjamin Gorka leidet an muskulären Problemen und wird voraussichtlich nicht spielen können. Auch Benjamin Maas wird fehlen. Der Verteidiger erlitt einen Mittelfußbruch als er bei der U23 am vergangenen Wochenende spielte. "Es ist sehr schade, dass Benjamin ausfällt. Er hat sich gut entwickelt und ich hoffe, dass er nach seiner Operation schnell wieder fit wird", so Seeberger zum Ausfall von Maas. Positiv zu vermerken ist, dass Rudi Hübner nach seiner Blinddarmoperation wieder im Mannschaftstraining mitmischt.

Dass Flutlichtspiel zum Auftakt des 20. Spieltages der 3. Liga findet am kommenden Freitag ab 19 Uhr im Sportpark Unterhaching statt.

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