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Eine Woche nach dem Erfolg gegen RWE folgt das nächste Heimspiel für den ehemaligen Bundesligisten. Zum Auftakt der Rückrunde kommt Holstein Kiel, kein einfacher Gegner, wie man auch bei den Oberbayern weiß. "Holstein Kiel ist eine Mannschaft, die aus einer geordneten Defensive heraus spielt. Nicht umsonst haben sie die wenigsten Gegentreffer der Liga hinnehmen müssen!", machte Thomas Hagn, der Abwehrspieler der Spielvereinigung, klar.
Wenn man die Hinrunde betrachtet, verdeutlicht sich der gute Wert der Kieler in der Defensive, lediglich 13 Gegentreffer in 19 Spielen mussten die Störche hinnehmen und haben nur vier Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsrelegationsplatz.
Aus Unterhachinger Sicht ist es das siebte Aufeinandertreffer beider Vereine, wobe zwei Siege auf dem Konto der Hachinger bei drei Unentschieden stehen. Kiel konnte erst einen Sieg gegen Unterhaching einfahren.
Im Hinspiel gab es indes keine Tore zu verbuchen, allerdings kam die Partie die Münchener Vorstädter teuer zu stehen, denn Fabian Götze und Jonas Hummels verletzten sich in diesem Spiel schwer. Während Götze mittlerweile wieder fit ist laboriert Hummels nach wie vor an den Folgen des Kreuzbandrisses.
Kiels Coach Karsten Neitzel war nach dem torlosen Remis bei den Stuttgarter Kickers insgesamt zufrieden. "Großes Lob für die Mannschaft, wie sie gegen den Ball gearbeitet hat und wie sie den Gegner aufgenommen hat. Wir haben die Kickers nicht ins Spiel kommen lassen. Unser Spiel nach vorne war in der ersten Hälfte in einigen Situationen attraktiv. In der zweiten Halbzeit hatten wir in ein, zwei Situationen Glück, wir waren nicht mehr so zwingend wie zuvor. Ich glaube unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung. Wir haben hier etwas mitgenommen, das war unser Ziel."
Natürlich hat sich der Übungsleiter des KSV den kommenden Gegner genauer angesehen und erwartet eine schwere Aufgabe: "Unterhaching hat eine junge, flexible, spielstarke und insgesamt sehr interessante Mannschaft, die in den letzten Heimspielen mit den Siegen gegen Dresden und Erfurt überzeugen konnte. Das Duell ist eine schöne Herausforderung für uns, ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe."
Mit der bisherigen Leistung seiner Mannschaft ist der Coach zufrieden, doch er weiß, dass man weiterhin auf diesem Niveau spielen muss. "Wir können nach den bislang 19 Spielen ein positives Zwischenfazit ziehen, aber das wird am Sonnabend um 14 Uhr nicht zählen. Das Schöne im Fußball ist doch, dass es immer etwas zu verbessern gibt. Wir sind gefestigter als noch vor Monaten und wollen in Unterhaching gewinnen. Wir dürfen aber keinen Prozentpunkt nachlassen und unser Aufwand muss hoch bleiben. Dann dürfen wir uns etwas ausrechnen."
Personell muss Neitzel ohne die langzeitverletzten Fabian Wetter, Marcel Gebers und Saliou Sane auskommen. Außerdem ist der Einsatz von Marc Heider, der sich mit einem schmerzhaften Pferdekuss herum plagt, fraglich.
Aus Sicht von Christian Ziege hat sich die personelle Lage kaum verändert. Es fehlen weiterhin verletzungsbedingt Jonas Hummels, Florian Bichler, Sascha Herröder und Sascha Bigalke. Alon Abelski sitzt ebenfalls seine Rotsperre noch weiterhin ab. Pascal Köpke, der Goalgetter der Unterhachinger fehlt ebenfalls, da er an muskulären Problemen leidet.
Anpfiff im Alpenbauer Sportpark in Unterhaching ist am kommenden Samstag, den 6. Dezember 2014, um 14 Uhr.