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2. Spieltag; Chemnitzer FC - FC Hansa Rostock (Stimmen zum Spiel)

Nach der bitteren Niederlage gegen den SV Werder Bremen II konnte der FC Hansa Rostock einen Punkt beim Aufstiegsfavoriten aus Chemnitz entführen. Die Mannschaft von Karsten Baumann war insgesamt überlagen, lag aber nach einer strittigen Elfmeterentscheidung hinten. Keine 60 Sekunden später erzielte Tobias Jänicke dann allerdings den Ausgleich.

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2. Spieltag; Chemnitzer FC - FC Hansa Rostock (Stimmen zum Spiel)
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Christian Doda, der Defensivakteur der Kogge: "Ich denke, wir haben viel gearbeitet und hatten auch die besseren Chancen. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Spiel. Wir waren die bessere Mannschaft, besonders in der ersten Hälfte. Dann bekommen wir in der zweiten Halbzeit so ein saublödes Gegentor, aber wir haben eine tolle Moral gezeigt. Die Situation vor dem Elfmeter war lächerlich, wenn der Schiedsrichter sich das noch einmal anschaut wird er zugeben, dass er diesen Elfmeter nicht mehr pfeiffen würde. Der Ball geht aus einem Meter gegen die Hand. Das war nie im Leben ein Strafstoß. Tobias Jänicke hat dann aber ein tolles Ding gemacht. Leider haben wir es dann verpasst, den Lucky Punch zu setzen. Ein 1:1 ist trotzdem gut für die Mannschaft. So wie wir heute gespielt, darauf kann man aber aufbauen."

Tobias Jänicke, der Torschütze der Hanseaten: "Wir haben uns heute gut präsentiert und den Kampf angenommen. Mit ein bisschen Glück hätten wir hier auch die drei Punkte mitnehmen können. Wir hatten auch in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen. Wir machen viel, man muss aber auch den Fans ein Kompliment machen. Es war aus meiner Sicht kein Elfmeter, da die Distanz zu kurz ist. Wir freuen uns jetzt auf Kaiserslautern, da hoffen wir auf viele Zuschauer."

FCH-Keeper Marcel Schuhen: "Unser Team funktioniert und wir haben eine gute Moral. Einige sagen, dass wir einen Fehlstart hingelegt haben, was ich nicht verstehen kann. Der direkte Ausgleichstreffer sagt da was ganz Anderes aus."

Karsten Baumann, der Kogge-Coach, war nicht gerade zufrieden: "Also zufrieden sind wir nicht. Ich glaube, dass sicherlich die Möglichkeit bestanden hat, hier mehr als diesen einen Punkt zu holen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir sehr kontrolliert gestanden, hatten zwei 100-prozentige Chancen mit dem Lattentreffer von Michael Gardawski und dem Kopfball von Dennis Erdmann, der sensationell auf der Linie gerettet wird. Darüber hinaus hatten wir noch gute Möglichkeiten, als wir im Sechszehner waren, da hatten wir das Spiel gut im Griff. Und nach der Pause müssen dann auf einmal einem Rückstand hinterher laufen, quasi aus dem Nichts gibt es da einen Elfmeterpfiff. Meiner Meinung nach war das eine Fehlentscheidung – aber wir haben uns davon nicht beirren lassen und haben postwendend den Ausgleich geschossen. Danach - auch ein Grund dafür, dass ich nicht zufrieden bin – waren wir zu passiv, haben es nicht mehr geschafft vorn die Bälle fest zu machen und nachzurücken. So kam der CFC immer mehr auf und hatte gefühlt 20 Standards-Situationen in der zweiten Halbzeit und war damit immer brandgefährlich. Aber wir haben gut verteidigt und letztendlich den verdienten Punkt nach Rostock mitgenommen. Ich habe vergangene Woche gesagt, dass es noch ein langer Weg wird für uns. Der hat sich jetzt etwas verkürzt und die Richtung stimmt auch und deshalb können wir auf diese Leistung aufbauen."

Karsten Heine, der Trainer der Himmelblauen: "Wir sind auch nicht zufrieden. Ich habe aus meiner Sicht ein sehr hektisches und kampfbetontes Spiel in der ersten Halbzeit gesehen, was von vielen Fouls auf beiden Seiten unterbrochen wurde. Es ist richtig, bei diesem Lattenschuss hatten wir etwas Glück, das der nicht reingegangen ist, ebenso beim Kopfball, der glänzend pariert wurde. Wir hatten auch ein, zwei Möglichkeiten, wo sich ein Rostocker im letzten Moment reingeschmissen hat. Also es war ein Kampfspiel. Was uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen ist, dass wir uns keine echte Torchance erspielt haben. Insgesamt war das, was wir in unserem Offensiv-Spiel gezeigt haben, zu wenig, um am Ende sagen zu können 'wir müssen hier gewinnen'. Das ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Rostocker das toll gemacht haben. Wir konnten uns auf den Außenpositionen nicht entscheidend durchsetzen, um mal in den Rücken der Abwehr zu kommen. Auch durch das Zentrum liefs nichts. Aber in der Halbzeit haben wir es noch besprochen, eine Standard-Situation muss her und dann kann man auch mal so ein Spiel gewinnen – die kam dann auch, ob nun berechtigt oder nicht, vermag ich nicht einzuschätzen. Wir sind dann in Führung gegangen und dann sollte man es vermeiden, dass man sofort vom Anstoß weg den Ausgleich kassiert. Danach haben wir viel Druck gemacht, aber unsere Standards waren mehr als schlecht, die wir getreten haben. Das ist sicherlich ein Kritikpunkt. Wir haben viel Aufwand betrieben, haben es versucht, aber am Ende hat es nicht gereicht. Mit diesem 1:1 müssen wir dann einfach auch leben."

Bilder vom Spiel hier

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