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19 Spieltag; SpVgg Unterhaching - Chemnitzer FC

Die Spielvereinigung Unterhaching steht nach drei Spielen ohne Sieg ein wenig unter Zugzwang, wenn man den Anschluss an die Spitzengruppe nicht verlieren möchte. Anton Fink, Carsten Sträßer und Florian Hörnig kehren an alte Wirkungsstätte zurück.

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Die Spielvereinigung Unterhaching hat in letzter Zeit bis auf einen eher glanzlosen 3:0 Sieg im Sportpark Unterhaching nicht besonders viele Erfolge gefeiert. Der ehemalige Tabellenführer konnte nur 7 Punkte aus den letzten 7 Spielen holen. Auch konnte die Offensive der Hachinger in den letzten 3 Spielen nicht ein Tor erzielen. Wenn man um den Aufstieg mitspielen möchte, ist dies zu wenig. Diese Statistik soll durch einen Heimsieg gegen den Chemnitzer FC wieder etwas aufpoliert werden.

Mit Carsten Sträßer, Florian Hörnig, welcher ein Unterhachinger Eigengewächs ist und Anton Fink stehen gleich drei ehemaliger Akteure der Spielvereinigung in Diensten des CFC.

Anton Fink verweilte zwar nur eine Saison lang in Unterhaching, galt aber dort als Shootingstar, nachdem er in 38 Spielen 21 Treffer erzielen konnte. Diese Statistik bescherte der Spielvereinigung damals eine nette Ablösesumme vom Karlsruher SC.

Fink, der erst seit Anfang 2012 in Chemnitz spielt, hat seinen Vertrag bei den Himmelblauen vorzeitig bis 2016 verlängert. Von seiner Torgefährlichkeit her, hat dieser auch kein bißchen eingebüßt. In der laufenden Saison erzielte der 1,71 Meter große Fink bereits 10 Treffer in 18 absolvierten Spielen und steht damit auf Rang 2 der Torschützenliste. Doch gerade die Top-Torjäger bereiten der Hachinger Defensive nicht gerade die großen Probleme. Am vergangenen Spieltag gelang es dem ehemaligen Bundesligisten den Top-Torjäger der Liga, Matthew Taylor von den Preußen aus Münster das ganze Spiel lang kalt zu stellen. „Wir leben von unserer Geschlossenheit und werden uns sicher nicht auf einen einzelnen Spieler konzentrieren“, sagt Innenverteidiger Daniel Hofstetter.

Interessant ist allerdings, dass gerade die ehemaligen Unterhachinger am liebsten in der ehemaligen Wirkungsstätte treffen. Neben Thomas Rathgeber von Offenbach, Mijo Tunjic von Erfurt traf auch Michael Vitzthum für die Zweitbesetzung des VfB Stuttgart in dieser Saison bereits im Sportpark.

Die Defensive ist das geringste Problem, dass die beiden Cheftrainer Schromm und Baum haben. „Wir stehen stabil in der Abwehr, schwächeln aber im Abschluss“, sagte Teamchef Manuel Baum. Dieser weiß aber auch: „Chancen bekommen wir ja genügend, sie müssen halt einfach mal rein.“

Wer für Unterhaching stürmen wird ist noch unklar. Jedoch kann das Trainergespann nahezu auf den ganzen Kader zurück greifen.

Auf Chemnitzer Seite sieht es nicht so gut aus. Adrian Mrowiec fehlt wegen seinen Kniebeschwerden derzeit im Mannschaftstraining und wird auch am Freitag nicht spielen können. Auch Christoph Buchner und Tino Semmer (beide Rückenbeschwerden) sowie Pierre le Beau (Muskelprobleme) können die Reise nach Oberbayern nicht antreten. Gerd Schädlich kann allerdings sonst auf die volle Bandbreite des Chemnitzer Kaders zurück greifen.

Wird Unterhaching auch das vierte Spiel in Folge nicht gewinnen können, könnte man wie gesagt den Anschluss an die Spitzenplätze ein wenig verlieren. Für Chemnitz geht es mehr darum, sich für einen einstelligen Tabellenplatz zu empfehlen.

Die Partie startet am kommenden Freitag, den 23. November 2012 ab 19 Uhr im Sportpark Unterhaching und eröffnet den letzten Spieltag der Hinrunde.

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