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Auch einige Tage nach der Niederlage sah der Fußballlehrer die Niederlage bei den Lila-Weißen noch genau so. "Das 1:3 spiegelt den Spielverlauf nicht wider, denn wir waren mindestens gleichwertig und hatten sogar die besseren Tormöglichkeiten, leider fehlte uns das letzte Quäntchen Entschlossenheit und auch Glück im Abschluss!"
Am Freitagabend soll nach zwei Niederlagen in Folge in der Fremde endlich wieder ein Sieg her und somit die Trendwende eingeläutet werden. Allerdings wird dies gegen den FC Energie Cottbus, der in der Auswärtstabelle mit 13 Punkten auf Rang zwei steht, alles Andere als einfach. "Energie hat erst 16 Gegentore bekommen, das ist ein absoluter Topwert. Mit Uwe Möhrle und Torsten Mattuschka haben sie zwei sehr erfahrene Akteure, dazu mit Tim Kleindienst einen U20-Nationalspieler im Sturm!", so Jürgen Kramny über den Gegner. Allerdings steht die Marschroute bereits fest. "Wir müssen konzentriert sein und die sich uns bietenden Chancen dann auch nutzen."
Der Übungsleiter nahm sich auch die Zeit, einmal ein Fazit zu ziehen. "Mit 24 Punkten sind wir im Soll, aber es sollen bis Jahresende schon noch ein paar Punkte hinzukommen. Wir wollen die Trendwende einläuten und unsere gute Heimbilanz mit 16 Punkten aus acht Spielen ausbauen!"
Nach dem knappen Sieg im Derby gegen Rostock war der Rückblick von Stefan Krämer relativ ausgiebig. "Die erste halbe Stunde war ich nicht sehr zufrieden. Wir hatten bis auf zwei Konter nach eigenen Standards eine ganz gute Kontrolle, aber wir sind fußballerisch nicht so durch gekommen, wie wir das im Training eigentlich besser gemacht haben. Nach dem Tor hat sich das ein bisschen verändert, die Phase vor dem Tor fand ich richtig gut. Mit ein bisschen Glück hätten wir direkt nachlegen können. Genauso war es nach der Halbzeit, als wir zwei gute Gelegenheiten hatten. Dannach hat man der Mannschaft angemerkt, dass sie die Spiele zuvor öfter weggekontert wurden und dadurch etwas vorsichtiger waren. Wir haben zwar versucht, sie immer wieder nach oben zu schieben, aber man merkte, dass sie nicht zuviel riskieren und das 1:0 halten wollten, was ja letztendlich auch in Ordnung ist. Mir ist es lieber, man bleibt mutig und steht hoch und spielt volle Kanne auf das zweite Tor. Da haben wir die ein oder andere Möglichkeit liegen lassen, aber wer weiß, auf der anderen Seite wussten wir, dass Rostock gut steht und wollten nicht zu sehr ins offene Messer laufen. Wir haben uns besser organisiert, als noch in den letzten Spielen und haben so aus dem Spiel heraus, relativ wenig zugelassen. In der dritten Liga ist jedes Spiel auf Augenhöhe, darum bin ich froh, dass wir dieses Spiel heute gewonnen haben. Zwei Spieler haben heute bei uns heraus geragt, das waren Uwe Möhrle, nicht nur wegen dem Tor, ich kann mich an keinen Zweikampf erinnern den er verloren hat und an keine Situation erinnern, die Uwe nicht richtig gelöst hat. Manuel Zeitz ist der Zweite, mit einer gebrochenen Hand der beste Spieler auf dem ganzen Feld. Er machte gar keinen Fehler und das ist alle Ehren wert."
Nun geht es nach Stuttgart, wo man auf den nächsten schweren Gegner trifft. "Nachwuchsmannschaften sind immer unangenehm zu spielen, weil sie großes Talent haben und sie müssen mit ganz großer Sorgfalt bespielt werden, sonst kann man da, ähnlich wie es in Dortmund war, ein böses Erwachen erleben. Durch den Trainerwechsel in der Profimannschaft weiß man auch nicht, welche Bewegung es von der Profimannschaft in die U 23 gibt, deshalb tappen wir bei der Vorbereitung ein wenig im Dunklen. Daraus haben wir den Schluss gezogen, uns mehr auf unser Spiel zu fokussieren.", blickte Krämer auf das kommende Spiel voraus.
Auch zum Personal nahm Stefan Krämer Stellung: "Es gibt gute und schlechte Nachrichten. Die gute Nachricht ist, dass Pospech wieder trainiert hat. Nachdem er unter der Woche einen Härtetest ohne Ball gut überstanden hat, habe ich ihn wieder komplett ins Mannschaftstraining integriert. Die schlechte Nachricht ist, dass Nick Ledgerwood operiert werden musste, weil er immer wieder Probleme mit der Leiste hatte.
Auf Stuttgarter Seite steht Phillipp Mwene wieder zur Verfügung. Der 19 Jahre alte Litauer hat seine Schambeinentzündung überwunden und ist wieder einsatzbereit. Timo Baumgartl gehört weiterhin dem Bundesligakader an. Markus Obernosterer (Faszienriss in den Adduktoren), Daniel Vier (Rückenoperation), Robin Yalcin (Außenbandriss) und Erich Berko (Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus.
Anpfiff der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Freitag, den 28. November 2014, um 19 Uhr.