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Nun soll vor heimischer Kulisse wieder ein Sieg her. Dabei setzt man auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer. "Die Unterstützung unserer Fans war bislang prima und wird es sicherlich auch am Samstag sein. Die Zuschauer müssen dem einen oder anderen Akteur Fehler verzeihen, denn viele Spieler hatten in dieser Saison noch nicht viel Einsatzzeit.", spielte der Coach auf die zahlreichen Ausfälle an.
Allerdings wird es auch ein schweres Spiel gegen den Halleschen FC. "Sie haben einige großgewachsene Akteure im Kader. Dieses Problem können wir in unserer Besetzung am Samstag nur minimieren, aber nicht gänzlich lösen.", so Vollmann.
Stefan Böger, der Übungsleiter des HFC, war mit dem Remis gegen die Kickers aus Stuttgart nicht zufrieden. : "Im Gegensatz zum Kollegen sind wir mit dem Resultat nicht zufrieden. Wenn man so spielt wie wir die letzte halbe Stunde, da darf es dann auch mal ein Sieg sein. Mit der Art und Weise des Spiels meiner Mannschaft mit Ausnahme um das Gegentor herum bin ich völlig einverstanden. Es war genau das, was wir uns unter der Woche erarbeitet haben. Es war sicherlich kein einfaches Spiel gegen eine Stuttgarter Mannschaft, die gespickt ist mit großartigen Fußballern, was ich aber auch schon vor dem Spiel gesagt habe. Danach dann, das war ein absoluter Sturmlauf mit vielen Situationen vor dem gegnerischen Tor, aber da hat das nötige Quäntchen Glück am Ende einfach einmal gefehlt. Der Ball tanzte auf der Linie, immer wieder war ein Bein dazwischen oder der Torwart hat gehalten, da kann ich meiner Mannschaft einfach keinen Vorwurf machen."
Auch mit ein paar Tagen Abstand war dem Übungsleiter aber immer noch der Punkt zu wenig. Stefan Böger: "Wir waren in den 15 Minuten nach der Pause zu passiv, haben in dieser Phase auch prompt das Gegentor kassiert. Davor und danach haben wir jedoch guten Fußball gespielt, uns nach dem verdienten Ausgleich aber nicht mehr für unseren Sturmlauf in der Schlussphase belohnt. Unter dem Strich waren es zwei verlorene Punkte."
Nun geht es gegen den VfR Aalen, den Böger schon genauer beobachtet hat. "Ich kenne die Situation, nach einem Abstieg einen Neuanfang starten zu müssen, aus eigener Erfahrung. Deshalb kann ich vor der Arbeit meines Kollegen Peter Vollmann, der einst in Kiel als Sportlicher Leiter mein Vorgesetzter war, nur den Hut ziehen. Die neuformierte Mannschaft hat sich gut entwickelt und schon fleißig gepunktet."
Auch die personelle Situtation hat sich kaum verändert, wie Böger erklärte. Es gab aber eine gute Nachricht. "Florian Brügmann ist nach überstandenen Adduktorenproblemen ebenso wieder im Training wie Max Jansen nach einer Sprunggelenkverletzung. Zumindest für Jansen dürfte das Aalen-Spiel aber noch zu früh kommen. Weiterhin verzichten muss ich auf unseren Angreifer Timo Furuholm, den eine Schambeinreizung plagt."
Auf Aalener Seite gibt es einige Probleme, was das Personal angeht. "Solch eine Situation habe ich in meiner Karriere bislang noch nicht erlebt!", sagte VfR-Coach Peter Vollmann. Neben den Gelbgesperrten Thorsten Schulz und Markus Schwabl fallen Sebastian Neumann, Fabian Menig, Dennis Chessa und Dominick Drexler verletzungsbedingt aus. Matthias Morys (Achillessehnenprobleme) ist zudem fraglich. "Uns war klar, dass solch eine Situation kommen kann. Jetzt hat es uns volle Breitseite erwischt. Einige Spieler werden auf ihnen fremden Positionen spielen müssen. Dennoch gehen wir die Sache hochmotiviert an, werden uns keinesfalls nur einigeln. Für Angsthasenfußball ist kein Platz, wir werden unser Maximum geben."
Anpfiff in der Aalener Scholz Arena ist am kommenden Samstag, den 28. November 2015, um 14 Uhr.