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18. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)

Der SV Wehen Wiesbaden musste am Samstagnachmittag eine bittere Niederlage gegen den Aufsteiger Fortuna Köln hinnehmen. Durch die verlorenen drei Punkte mussten die hessischen Landeshauptstädter die Tabellenführung abgeben und stehen aktuell nur auf dem vierten Tabellenplatz. Köln hingegen konnte durch den Überraschungssieg das Polster auf einen direkten Abstiegsplatz auf sechs Punkte aufblähen.

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18. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - Fortuna Köln (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Tobias Jänicke, der Offensivspezialist des SV Wehen Wiesbaden, war nach der Niederlage gegen den Aufsteiger aus der Karnevalshochburg geknickt: "Wenn man schlecht spielt und verliert, dann glaube ich, kann man das ein Stück weit auch akzeptieren. Heute fällt uns das schwer, weil wir dem Sieg schon nahe waren. Wir haben es verpasst, aus zahlreichen Möglichkeiten ein Tor zu machen und wurden dafür bitter bestraft. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel heute eher zu uns ziehen, die Chancen waren ja auch da. Irgendwann wird man dafür auch belohnt, aber heute war es leider nicht der Fall. Das ist leider im Fußball manchmal so. Jetzt ist es nun mal so und es heißt Mund abputzen, nach vorne schauen und wir müssen uns jetzt möglichst schnell auf Duisburg vorbereiten. Ich denke, man hat gesehen, dass wir bis zum Schluss zusammen mit unseren Fans versucht haben, zumindest noch aus zu gleichen, doch das hat leider nicht geklappt."

Marc Kienle, der Chefcoach der Wiesbadener: "Gratulation zu dem Ergebnis. Wir wussten, dass es eine schwere Partie wird, in welcher wir auch sehr viel Geduld aufbringen müssen und den Gegner ein bisschen mürbe spielen müssen. Das geduldig Sein haben wir eine ganze Weile gut gelöst und hatten ein Plus an Chancen gehabt. Wir sind heute auf einen sehr guten Torhüter getroffen, der viele Chancen vereiitelt hat. Trotzdem muss man in jeder Phase konzentriert sein, das ist uns leider in ein paar Momenten weniger gelungen. Auch beim Gegentor haben wir einfach unachtsam agiert und da schlägt der Gegner zu, auch wenn man die ganz klare Überlegenheit auf seiner Seite hat. Als gute Mannschaft muss man das aber mal runter spielen. Das Spiel ging 1:0 aus, es ist uns leider nicht gelungen, obwohl wir viele Dinge in der Offensive gut gemacht haben, zu punkten. In der ein oder anderen Situation haben wir einfach Pech gehabt, weil der Torwart klasse reagiert hat. Am Ende war noch eine strittige Situation im Sechzener, was in der Vergangenheit und auch heute nie berücksichtigt wurde. Ich stelle mir da manchmal die Frage, warum sollen solche Dinge nie für uns entschieden werden. Es war heute so, ich habe es selber nicht gesehen, ich habe nur mit einem Spieler darüber geredet. Ein Foul im Sechzener mit Ellenbogen ist rot und ein Elfmeter. Ich bin jetzt vorsichtig und will nicht viel dazu sagen, weil ich es erst selber anschauen möchte. Wir sind enttäuscht, auch wenn wir manche Dinge gut gelöst haben. Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein."

Uwe Koschinat, Kölns Fußballlehrer: "Ich glaube, heute müssen wir nicht lange um den heißen Brei herum reden. Wir haben heute drei glückliche Punkte hier geholt. Gerade in der Phase, in der wir das 1:0 machen, sind wir im eigenem Strafraum von der einen in die andere Verlegenheit gestolpert. Am Ende haben wir dieses 1:0 unserem hervorragenden Torwart zu verdanken. Dass es am Ende drei Punkte für uns werden, ist in dieser Phase sehr glücklich. Wenn man das Spiel von vorne nach hinten aufarbeitet, dann haben wir sehr schwierige erste 12 Minuten gehabt. In der Phase habe ich uns sehr schläfrig gesehen. Es war nicht so, dass Wehen aus dem Spiel heraus die schnelle Passmaschine angeworfen hat, aber wir haben sehr schläfrig bei den Zweikampfsituation reagiert. Wir hatten so die ein oder andere schwierige Situation um die Box herum zu überstehen. Ich glaube, durch die erste Chance von Michael Kessel sind wir wacher und mutiger geworden. Wir haben selbst einige Angriffe eingeleitet. In der ersten Halbzeit haben wir immer versucht, möglichst frühzeitig zu attackieren um Ihnen den Spielrhytmus zu nehmen und aus diesen Situationen zu profitieren. In der zweiten Halbzeit habe ich eine gute Anfangsphase von uns gesehen, aber nochmal, so in dieser Phase nach dem 1:0 von uns wäre ein Rückstand sicherlich verdient gewesen. So hatten wir heute das Glück auf unserer Seite, das Spiel tatsächlich über die Runden zu bringen, auch mit der ein oder anderen kniffligen Situation. Mit dem Blick auf das Ergebnis hilft es enorm, denn wenn man die Liga halten will, muss man auch mal gegen Mannschaften von ganz oben gewinnen und das ist uns heute gelungen. "

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