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18. Spieltag; Holstein Kiel - MSV Duisburg (Stimmen zum Spiel)

Holstein Kiel, vor einigen Wochen noch im Keller der Tabelle angesiedelt, konnte sich durch den knappen 1:0 Erfolg über den MSV Duisburg in das breite Verfolgerfeld auf die Aufstiegsplätze eingliedern und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz. Patrick Breitkreuz sorgte mit seinem Treffer für den Sieg. Kurz vor Schluss hatten die Meidericher noch Pech, als ein Schuss vom Pfosten wieder zurück ins Spielfeld sprang.

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18. Spieltag; Holstein Kiel - MSV Duisburg (Stimmen zum Spiel)
Foto: Patrick Franck
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Patrick Breitkreuz, der Kieler, der den entscheidenden Treffer erzielte: "Ich bin überglücklich! Das war eine geile Teamleistung heute. Wenn man sieht, wie wir uns bis zur letzten Sekunde in die Bälle geschmissen haben, wird offensichtlich, dass wir alles gegeben haben. Vielen Dank an die vielen Fans, die auch bis zur letzten Sekunde Vollgas gegeben haben."

Kenneth Kronholm, der mit seinen Paraden für die Null gesorgt hat: "In der ersten Hälfte war es für uns schwierig reinzukommen, da der MSV richtig gut Druck gemacht hat. In der zweiten Halbzeit haben wir das Heft in die Hand genommen und streckenweise wieder richtig guten Fußball gespielt. Am Ende hatten wir das Glück, dass noch einer reinfällt. So kann es gerne weitergehen, aber wir wissen, auch, dass wir dafür weiter hart arbeiten müssen."

Gino Lettieri, der Trainer des MSV Duisburg: "Ich denke, da gibt es nicht viel zu sagen, man hat ja gesehen, dass wir sehr gut in das Spiel reingekommen sind. Die ersten 20 Minuten haben wir den Ball laufen lassen und Kiel ein bisschen in Verlegenheit gebracht. Wir hatten die Möglichkeit durch Zlatko Janjic, der ein bisschen schneller abziehen hätte müssen, aber sonst glaube ich, war das ein offenes Spiel auf beiden Seiten. Die Kieler waren sehr gefährlich bei Standardsituationen und bei Ballverlust durch Ihre Konter. Wir haben aber kaum etwas zugelassen. Wenn man verliert ist es immer bitter. Ganz ehrlich gesagt denke ich, dass unser Pfostenschuss kurz vor Schluss hätte rein gehen können. Letztendlich denke ich, wäre ein Unentschieden gerecht gewesen auch wenn Kiel viel gemacht hat. Wir haben auch viel gemacht, gerade in der Phase, in der Kiel das Tor geschossen hat, hatten wir auch zwei oder drei sehr gute Situationen. Aber so ist Fußball. Kiel hat das Tor gemacht, aber ich denke, wenn man das realistisch sieht, wäre ein Unentschieden gut gewesen."

Karsten Neitzel, der Störchecoach: "Man hat heute wieder gesehen, wie eng nicht nur die einzelnen Spiele sind, sondern die komplette Liga ist. Deswegen können wir uns mal über so einen Sieg freuen und dass wir in der Tabelle einen Schritt weiter gekommen sind, aber morgen geht es schon wieder weiter. Wir müssen uns auf das nächste Spiel vorbereiten. Die Tabellenstände sind so eng aneinander, das ist einfach nicht zu glauben wenn man auf die Tabelle schaut. Wir sind schwer ins Spiel gekommen und hatten Probleme in der letzten Kette mit der Aufnahme der Offensive des Gegners. Wir haben uns zwar darauf vorbereitet, aber es ist immer was Anderes, wenn auf dem Platz mit einer hohen Geschwindikeit gespielt wird. Die zweite Halbzeit war gut gespielt von beiden Mannschaften. Wenn der Pfostenschuss zum Schluss rein geht dann geht es 1:1 aus, aber uns Kielern tut es auch gut einmal ein bisschen Glück zu haben. Wir müssen aus so einer Situation gestärkt rausgehen und schauen, dass wir in den nächsten Spielen ab der ersten Minute so auf dem Platz stehen und dem Gegner es nicht zu leicht zu machen. Ich kann versprechen, dass wir uns auf das nächste Spiel wieder vorbereiten werden und auch da wieder eine Mannschaft auf den Platz kriegen die konkurrenzfähi ist."

Kevin Wolze, dem Mittelfeldakteur des MSV, war die Enttäuschung an zu merken: "Wir sind alle enttäuscht, weil wir ein ordentliches Spiel gemacht haben. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir Kiel im Griff. Bis auf die letzten 15 Minuten, als wir ein bisschen zu tief gestanden sind und nicht mehr rausgekommen sind, war es ein gutes Spiel. Am Ende steht man ohne Punkte da. Wir wussten, dass Sie defensiv sehr gut stehen, nicht umsonst haben Sie die zweitbeste Abwehr der Liga. Trotz allem, wenn wir cleverer ausgespielt hätten, dann wären wir auch zu besseren Torchancen gekommen. Wir haben es leider nicht geschafft und haben falsche Entscheidungen getroffen. Deswegen ist so ein Ergebnis zu Stande gekommen. Wir sind jetzt natürlich alle enttäuscht und müssen die Köpfe wieder hoch kriegen. Nächste Woche haben wir ein schweres Heimspiel gegen Wehen und das wollen wir gewinnen und darauf arbeiten wir hin."

Rolf Feltscher unterstrich noch einmal, dass man bis zum Schluss Alles gab: "Wir haben gekämpft bis zum Schluss, aber konnten leider kein Tor schiessen. Wir haben ein unglückliches Tor bekommen. Die Enttäuschung ist bei uns allen groß, aber nächstes Wochenende können wir wieder Alles anders machen. Es war ein schweres Spiel für beide Mannschaften. Leider war es ein bisschen unglücklich heute für uns. Nächste Woche holen wir die drei Punkte, das wissen wir alle und das wollen wir alle. Deswegen vergessen wir so schnell wie möglich dieses Spiel und schauen nach vorne."

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