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In der Länderspielpause absolvierte man beim FSV zwei Testspiele. "In den Testspielen beim KSC und in Waldalgesheim konnten wir nochmal die gesamte Breite sichten und haben gesehen: Der Druck auf den Kader wächst! Wir haben in den letzten Monaten viel investiert, haben auch bei den Auswärtsspielen durchtrainiert und konnten jetzt beweisen, dass sie sich herangearbeitet haben – der ein oder andere hat sich klare Chancen erspielt.“
Nun geht es gegen den Halleschen FC. "Dieser Gegner ist sehr gefährlich. Halle ist eine klare Kontermannschaft, hat fast alle Tore aus Umschaltaktionen oder Standards erzielt. Wir dürfen uns nicht von den statistischen Topwerten im Ballbesitz blenden lassen. Das ist zwar ein wichtiges Ausbildungsziel und in den höheren Ligen von den Jungs gefragt, aber im Zweikampfverhalten müssen wir weiter zulegen – sowohl am Boden als auch in der Luft. Das sind in dieser Altersstruktur die ganz normalen Baustellen."
Sven Köhler, der Cheftrainer des HFC, war nach der Niederlage gegen Großaspach niedergeschlagen. "Diese Niederlage gegen Großaspach ist eine große Enttäuschung. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft daran an zu knüpfen, was wir gegen Wehen Wiesbaden gut gemacht haben. Wir haben schon versucht, in der zweiten Halbzeit aktiver zu sein. Die Mannschaft sah in der Summe agiler aus und hat Großaspach teilweise in Ihrer eigenen Hälfte eingeschnürt, doch wir haben keine große Chancen rausgespielt, aber die ein oder andere gefährliche Torsituation war trotzdem da. In der Summe haben wir zuviele Standards in der eigenen Hälfte produziert. Durch eine Standardsituation ist in der 87. Minute das 0:1 gefallen, das sehr bitter ist und auch weh tut. Vor dem Spiel war keine Angst zu spüren, aber in der ersten Halbzeit hatte ich das Gefühl, das der Ein oder Andere sich durch misslungene Aktionen etwas verunsichern hat lassen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir versucht, das ab zu stellen, das ist uns aber nur einigermaßen gelungen. Wir hatten am Ende nicht die Durchschlagskraft und konnten uns nicht durchsetzen oder zumindest ein Tor verhindern und waren bei einer Standardsituation unaufmerksam. Standardsituationen muss man verteidigen und das ist uns nicht gelungen. Jeder muss sehr kritisch mit sich umgehen und muss sich hinterfragen was man hätte besser machen können. In den nächsten Wochen müssen wir Alles geben um die nächsten Punkte auch wieder zu holen."
Vor dem Spiel bei den kleinen Mainzern erklärte der Coach der Hallenser über den kommenden Gegner: "Wir treffen auf eine Mannschaft, die sehr schwer in die Saison gekommen ist, die sich allerdings im Verlauf der letzten Wochen noch einmal richtig gut etnwickelt hat. Mainz ist gemeinsam mit Großaspach immer die Mannschaft, die vor uns gespielt hat und die wir am meisten verfolgt haben. Wie alle Zweitbesetzungen haben sie junge Spieler, die sehr laufstark sind. Das ist auch das, was ihr Trainer verlangt. Sie sind sehr ballsicher, haben aber vorne und hinten das Problem, dass sie immer wieder den ein oder anderen Fehler machen, sonst würden sie nicht dort stehen, wo sie stehen. Aber das ist zumindest eine Mannschaft mit Potenzial, die sich entwickelt hat."
Auch die Marschroute gegen die Nachwuchskicker des Bundesligisten steht bereits fest. "Es wird wichtig sein, gegen eine junge Mannschaft die gut mit dem Ball umgehen kann, defensiv stabil zu stehen. Das ist aber in jedem Spiel gefordert und gelingt das kann man auch nach vorne etwas machen. Wir müssen uns aber auch Etwas zutrauen und Etwas nach vorne machen. Es muss uns gelingen, mutig zu spielen."
Ein wichtiger Akteur kehrt wieder in den Kader der Sachsen-Anhalter zurück."Andi Gogia, der wieder dabei ist, ist ein Schlüsselspieler für uns, der den Unterschied ausmachen kann und den Unterschied schon an dem einen oder anderen Spieltag ausgemacht hat. Bis zur Winterpause werden wir noch Einiges überbrücken müssen.", erklärte Sven Köhler zur personellen Situation.
Auf Seiten der Mainzer gibt es nicht nur Positives in Sachen Personal zu berichten. Neben den Langzeitverletzten Robin Zentner, Tobias Schilk, Michael Falkenmayer und Todor Nedelev hatte auch Patrick Pflücke mit muskulären Problemen zu kämpfen, Marc Wachs und Dennis Franzin fielen eine Woche krank aus, weshalb es noch einige Fragezeichen gibt.
Anpfiff im Mainzer Bruchwegstadion ist am kommenden Sonntag, den 23. November 2014, um 14 Uhr.