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Nun will man gegen den FC Hansa Rostock wieder in die Erfolgsspur zurück finden. Jedoch weiß Krämer: "Der FC Hansa Rostock konnte sich zuletzt berappeln und ist mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen.", verdeutlichte Krämer die schwierige Aufgabe.
Doch trotzdem: "Es ist an der Zeit, endlich ein Ostderby zu Hause zu gewinnen.", so Krämer, der mit seiner Truppe nur einen Sieg bei einem Ostklub feiern konnte, dieser war auswärts in Chemnitz.
Und auch die Marschroute gab der Fußballlehrer aus. "Wir wollen natürlich mutig sein bei Ballbesitz, in die gefährlichen Zonen mit Risiko spielen. Allerdings müssen uns dann so staffeln und sortieren, dass bei einer Balleroberung der Gegner nicht vier Sekunden später allein vor unserem Tor steht!"
Nach dem Befreiungsschlag gegen de VfB Stuttgart II, war Peter Vollmann, dem Trainer des FC Hansa Rostock, die Erleichterung deutlich an zu merken. "Wir haben heute zu einem günstigen Zeitpunkt das 1:0 geschossen und das hat für uns gleich die Bremse gelöst. Wir haben dann nachgesetzt und waren bissig. Die Stuttgarter haben in den letzten Spielen gut gespielt und haben eine gute Qualität, das wussten wir und haben versucht uns darauf einzustellen. Wir haben den Gegner immer ein bisschen kommen lassen und sind dann immer gefährlich geworden, wenn der Gegner einen Fehler gemacht hat. Mit Stevanovic waren wir sehr stark im Umschaltspiel und da haben wir immer Nadelstiche setzen können im Umkehrspiel nach vorne. Das 2:0 wurde dann gemacht, aber mit dem 2:1 fing es kurz zu wackeln an, aber wir haben es hingekriegt, das 3:1 zu machen. Ein Sahnestück oben drauf war das 4:1. Ich glaube, wir haben den Gegner so langsam aber sicher bespielt und mit dem nötigen Biss nieder gekämpft. Jeder der im Stadion gesessen ist hat gesehen, dass wir wirklich gekämpft haben. Wir wussten auch worum es heute ging und da war der Sieg sicherlich auch verdient. Die Höhe ist erst mal zweitrangig, hauptsache wir haben gewonnen. Das waren drei sehr wichtige Punkte für uns und so können wir mit einem Sieg in die zweiwöchige Ligaspielpause gehen."
Auch wenn man froh über den Sieg gegen Stuttgart II ist, ist man noch lange nicht sicher, wie auch Vollmann noch einmal vor der Abreise unterstrich. "Nach unten haben wir weiterhin überhaupt keinen Spielraum. Zwar konnten wir die Tür zuletzt in die richtige Richtung aufschlagen, doch bis zur Winterpause brauchen wir natürlich weitere Erfolgserlebnisse. Die Serie der wichtigen Spiele reißt nicht ab, wenn unser positiver Lauf anhält, wäre das natürlich optimal! Aufgrund der Tabellensituation sind die Cottbuser sicherlich Favorit, doch wir werden uns dort definitiv nicht verstecken. Ich erwarte ein interessantes Spiel, in dem wir durchaus eine 50-50-Chance haben, wenn wir mit dem nötigen Selbstvertrauen und Engagement in die Partie gehen.“
Besonders die Defensive der Cottbuser ist stark, wie auch Vollmann weiß. "Da kann man sehen, wie wichtig eine gute Abwehr ist. 20 geschossene Tore in 17 Spielen reichen aus, um oben mitzuspielen!"
Personell ersetzte Lukas Scherff beim Pokalspiel Sascha Schünemann und der A-Junior wird sich auch auf die Reise nach Cottbus machen. "Lukas wird auch mit nach Cottbus fahren, das steht fest. Wer dort dann spielt, entscheidet sich nicht zuletzt im morgigen Abschlusstraining, wo Schüne noch einmal einen Härtetest absolvieren wird. Danach schauen wir, ob es geht. Auf keinen Fall werden wir bei ihm – auch im Hinblick auf die kommenden Spiele – ein Risiko eingehen!". Marcel Ziemer fehlt hingegen gelb gesperrt und wird aller Voraussicht nach von Mustafa Kucukovic ersetzt. Auch Max Christiansen ist wieder fit.
Stefan Krämer muss im Nordostderby gegen die Kogge erneut ohne Stürmer Zbynek Pospech auskommen. "Obwohl unsere Physios eine Top-Arbeit leisten, haben wir die Entzündung in den Adduktoren von Zbynek Pospech noch nicht im Griff!". Zudem fehlen weiterhin Thomas Hübener und Max Oberschmidt.
Anpfiff im Cottbuser Stadion der Freundschaft ist am kommenden Samstag, den 22. November 2014, um 14 Uhr.