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Nun geht es gegen den VfL Osnabrück, einen ehemaligen Arbeitgeber von Bremens Coach Alexander Nouri, der allerdings selbst nur auf das Spiel fokussiert ist. "Für mich ist es in der Hinsicht ein besonderes Spiel, weil ich in Osnabrück toll Erfolge gefeiert habe. Ich habe als Spieler den Aufstieg in die 2. Liga miterlebt und auch die Klasse gehalten. Am Samstag sind wir aber die Herausforderer und treffen auf eine stabile Mannschaft, die sich im Aufwind befindet. Da müssen wir gegenhalten und wieder alle Tugenden an den Tag legen, um zu bestehen".
Joe Enochs, der Trainer des VfL Osnabrück, war nach dem 2:0 Sieg gegen Halle zufrieden, will aber weiterhin Nichts von einer Spitzenmannschaft wissen: "Auch wir sind oben noch nicht angekommen. Wir sind heute mit Glück gegen einen starken HFC mit 1:0 in Führung gegangen. Über weite Teile der ersten Halbzeit haben uns die Hallenser stark unter Druck gesetzt. Das 2:0 durch Sembolo, für den ich mich sehr freue, war die Erlösung. Ich warne vor einem zu großem Lob. Das war heute sehr glücklich."
Auch wenn es Enochs nicht hören will, in jüngster Vergangenheit tritt seine Truppe auf wie ein Aufsteiger. Sieben Spiele ohne Niederlage, seit über vier Spielen kein Gegentor mehr kassiert, der Rückstand auf den dritten Tabellenplatz ist auf drei Punkte zusammen geschrumpft. Mit einem Sieg gegen den Tabellenletzten will man nun den Platz im Verfolgerfeld festigen und die Mannschaften vorne unter Druck setzen.
Doch Enochs konzentriert sich weiterhin nur auf ein Spiel nach dem Anderen. "Wenn die Mannschaft begriffen hat, auf welche Tugenden es gegen einen solchen Gegner ankommt, dann werden wir punkten! Das ist ein echtes Charakterspiel.", erklärte der Coach der Lila-Weißen vor der Abreise in den Norden der Republik.
Allerdings kann sich die Mannschaft aus Osnabrück auf ein Heimspiel in der Fremde freuen, denn insgesamt haben sich 1.000 Zuschauer angekündigt.
Personell gesehen ist die Lage sehr entspannt beim VfL. Außer Tim Merkens und Nicolas Eiter, sowie Simon Tüting sind alle Spieler fit. Lediglich Sofien Chahed hat nach seinen Nierenbeschwerden noch ein wenig Trainingsrückstand.
Auf Bremer Seite gibt es insgesamt drei Ausfälle zu beklagen. Schwede und Güthermann fallen verletzt aus, zudem ist Mainka weiterhin gesperrt.
Anpfiff auf dem Bremer "Platz 11" ist am kommenden Samstag, den 21. November 2015, um 14 Uhr.