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Doch der Gegner aus Halle ist keine Durchlaufstation. Besonders über die Defensivstärke weiß der Cheftrainer des Zwangsabsteigers aus der zweiten Bundesliga. "Halle ist eine unangenehme Mannschaft, die hinten sehr gut steht und die im Spiel nach vorne viele schnelle Spieler hat. Darauf müssen wir uns einstellen. In den vergangenen Heimspielen hatten wir ein paar Probleme, uns gegen gut stehende Mannschaften durchzusetzen. Wir wollen das Augenmerk natürlich auch auf unsere Defensivarbeit legen und zu Hause möglichst keine Gegentore kassieren“
Auch Kevin Wolze, der Mann der im Mittelfeld mit die Fäden des Duisburger Spieles zieht, pflichtet seinem Coach in diesem Punkt bei. "In den Begegnungen mit Halle kommt es auf den Kampf an. Wir haben keine so gute Heimbilanz, das wollen wir natürlich ändern. Wir müssen auf unsere Stärken schauen, kompakt stehen, so, wie wir es in Osnabrück getan haben. Vorne besitzen wir genug Qualität, sodass wir auch aus wenigen Chancen ein Tor machen können.“
Sven Köhler, der Chefcoach des HFC, freut sich auf die große Kulisse im Duisburger Stadion. "Ich hoffe schon, dass uns das motiviert. Die 3. Liga ist generell eine sehr, sehr gute Liga. Die Punktabstände zeigen, dass die Unterschiede nicht so groß sind. Und auch der überwiegende Teil der Mannschaften hat schöne Stadien. Dadurch ist es für uns als Mannschaft eine schöne Sache in Duisburg bei einem gefühlten Zweitligisten mit einem großen Zuschauerzuspruch vor heimischer Kulisse, zu spielen."
Doch nicht nur die Kulisse beeindruckt den Fußballlehrer. Auch die Qualitäten des MSV um der Topstürmer Kingsley Onuegbu sind ihm bekannt. "Dass es eine schwierige Aufgabe wird, wenn die Duisburger von ihren Fans unterstützt werden, ist uns ganz klar. Kingsley Onuegbu ist momentan mit neun Toren in der Torschützenliste auf Rang zwei, dass zeigt wie gefährlich er ist. Es ist wie bei den meisten Stürmern, dass er gar nicht von einem Spieler aufzuhalten ist."
Doch auch die Marschroute ist festgelegt. "Er wird gegen unsere zwei Innenverteidiger Spielen müssen. Die sollen ihn so bearbeiten, so wachsam sein, um ihn am Toreschießen zu hindern. Die Spieler um die Innenverteidigung herum müssen zudem dafür sorgen, gute Chancen für Onuegbu zu verhindern. Ich bin mir aber auch sicher, dass er und die gesamte Mannschaft aus Duisburg so gut sein wird, dass sie ihre Aktionen in unserem Strafraum bekommen werden. Das werden wir nicht verhindern können."
Wieder mit dabei könnte auf Seiten des HFC Pierre Becken sein. Der fing sich im Pokal einen Platzverweis ein und wäre eigentlich gesperrt. Doch der Verein hat beim Landesverband einen formlosen Antrag gestellt, dass die Sperre nur für den Pokal gelten soll, welchem zugestimmt wurde. "Generell ist es so, dass die Personalsituation nicht sonderlich entspannt ist, daher ist es positiv, dass Pierre spielen kann.", so Halles Fußballlehrer. "Björn Ziegenbeib hat außerdem die dritte Woche im Mannschaftstraining ohne Beschwerden absolviert und wird wieder mit dabei sein. Bei Wage (Maik Wagefeld, Anm. d. Red.) reicht es allerdings nicht aus, um für das Spiel in Frage zu kommen. Robert Schick hat heute eine kleine Operation erfolgreich über sich ergehen lassen, wird aber dennoch einige Zeit ausfallen. Toni Lindenhahn fällt auf Grund des Anrisses des Innenbandes im Knie auch noch länger aus.", ging Köhler in Sachen Personal ins Detail.
Auf Seiten des Meidericher SV muss Karsten Baumann neben den am Sprunggelenk verletzten Jens Wissing auf Michael Wissing verziuchten. Der Mann, der das 1:0 beim VfL Osnabrück erzielte, sah in der selben Partie die fünfte gelbe Karte und ist gesperrt. Erdogan Yesilyourt fällt ebenfalls aus, da er sich in einer Partie der U 23 eine Gehirnerschütterung zuzog.
Anpfiff in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena beginnt am kommenden Samstag, den 23. November 2013, um 14 Uhr.