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17. Spieltag; DSC Arminia Bielefeld - SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)

Wehen Wiesbaden konnte die Tabellenführung am 17. Spieltag durch ein 1:1 in Bielefeld vertedigen, hat aber nun acht Verfolger, die bis auf zwei Punkte dran sind. Bielefeld führte zwischenzeitlich und wäre selbst Tabellenführer geworden, doch Soufian Benyamina erzielte noch den Ausgleich für die hessischen Landeshauptstädter.

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17. Spieltag; DSC Arminia Bielefeld - SV Wehen Wiesbaden (Stimmen zum Spiel)
Foto: FU-Sportfotografie
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Marc Kienle, der Cheftrainer des SV Wehen Wiesbaden, war nach dem Remis in Bielefeld insgesamt zufrieden: "Ich bin stolz auf die Mannschaft, nicht nur seit dem heutigen Spiel, sondern insgesamt. Das war heute ein intensives Spiel, in welchem wir uns sehr gequält haben. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, aber haben die Aufgabe bravourös gemeistert. Wenn man zurückliegt und noch mal ausgleicht und am Ende noch mit einem Mann weniger 1:1 spielt, dann kann man zufrieden sein. Wir waren kämpferisch gut, da wir uns anfänglich stark wehren mussten und haben trotzdem nach vorne gedacht. Gegen Bielefeld kann man nicht nur verteidigen. Unsere Marschroute war, dass wir trotzdem nach vorne spielen wollten. Es gibt aber immer Phasen im Spiel, in denen das weniger gelingt, aber wir haben uns immer wieder befreit. Das ist wichtig und die Mannschaft hat das gut umgesetzt. Wir hatten unsere beste Phase, kurz bevor Bielefeld das 1:0 macht, mit dem Freistoß am Aluminium, kriegen aber fast im Gegenzug das 1:0. Wir haben aber eine Antwort parat gehabt, das 1:1 für uns. Am Ende war das ein gutes Ergebnis für uns. Wir haben viel mehr Qualität von der Bank als letztes Jahr. Ich muss harte Entscheidungen treffen, das war heute auch der Fall. Müller war auf der Bank und kam erst später ins Spiel, das sind immer schwierige Entscheidungen. Riemann saß auch auf der Bank und kommt dann rein, aber das ist auch eine Qualität, die eine Mannschaft haben muss. Dafür bin ich sehr dankbar, denn die Jungs machen das sehr gut. Wir wollen immer siegen, auch wenn wir in die Ferne fahren. Natürlich ist es hier ein bisschen schwieriger durch die geringere Unterstützung, aber wir kommen auch in die Ferne und versuchen auf den Punkt zu spielen. Heute müssen wir mit dem Punkt leben und das ist auch gut, aber wir wollen natürlich auch die Spiele gewinnen."


Norbert Meier, der Coach der Arminia: "Ich bin heute nicht so zufrieden, da wir uns heute nicht so gezeigt haben wie in den letzten Heimspielen. Wir mussten immer aufpassen, wenn der Gegner gekontert hat. Ich denke, wir haben in unserer besten Phase das Gegentor bekommen, nämlich nach dem 1:0, bekamen dann aber wieder das Gegentor. Es war ein sehr intensives Spiel und ich glaube, dass wir besser spielen können. Wir werden eine Mannschaft brauchen, in der alle Spieler in einer Topverfassung sind, sonst wird es nicht einfach in dieser Liga. Wir haben unsere Möglichkeiten gehabt, aber wir mussten immer wieder auf den Gegner aufpassen, die sind stark und haben individuell starke Leute die auch im Eins-gegen-Eins überzeugen können. Auf der anderen Seite sieht die Tabelle fürchterlich aus, es gibt drei Mannschaften mit 30 und 29 Punkten und es sind sechs Mannschaften mit 28 Punkten, es bleibt alles sehr eng. Ich hätte mir gewünscht, dass wir das Spiel heute gewinnen. Nach einen 1:0 muss man in der Lage sein, es über die Zeit zu bringen. Mit dem Fehlpass den wir spielten, ging es bei der gegnerischen Mannschaft wieder schnell und dann muss man den Benyamina aufnehmen, was wir aber verpasst haben. Dies nutzte er natürlich sofort aus. Jetzt haben wir 14 Tage Pause und können wir unsere Wunden lecken, wie man so schön sagt. Wir haben zwei gesperrte Spieler im nächsten Spiel, mit Klos und Schuppan, haben allerdings in der Pause ein Test- und ein Pokalspiel zu bestreiten."


Soufian Benyamina, der Mann, der den Wiesbadener Treffe erzielt hatte: "In der ersten Halbzeit hat die Arminia viel Druck gemacht, wir standen zu tief. Sie hatten ein oder zwei gute Chancen. Für uns war wichtig, dass wir die Null halten und sind so in die Pause gegangen. Danach haben wir sehr gut Druck gemacht und standen dann auch höher. Wir sind dann in ein paar Konter gelaufen, beim Gegentor war es etwas unglücklich, der Ball ist so unglücklich versprungen und Herzig hat ihn dann nicht mehr bekommen. Dann macht der Gegner das Ding irgendwie mit der Hacke rein genau in der Phase, in der wir Druck gemacht haben. Zum Glück ist uns der Ausgleich noch geglückt. Mein Tor ging eigentlich ganz schnell, Tobias Jänicke hat mir den Ball super aufgelegt, der Torwart ist rausgelaufen, stand aufeinmal vor mir und hat sich breit gemacht, da habe ich gesehen, dass seine Beine offen standen und da habe ich den Ball durchgeschoben. Wir haben noch ein oder zwei Konter fahren können, haben die aber nicht gut ausgespielt. Man muss auch sagen auf den tiefen Platz gehen die Kräfte schnell weg. Insgesamt bin ich mit dem Spiel ganz zufrieden."

Alf Mintzel, der Außenbahnspieler des SVWW: "Es war ein sehr umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten einige Einschusschancen, wie zum Beispiel der Freistoß von Daniel Wein. Das Gegentor ist sehr unglücklich gefallen, irgendwie versprang der Ball. Er macht ihn irgendwie rein, keine Ahnung wie. Auf jeden Fall traf er irgendwie mit der Hacke und das Ding war drin. Heute hat aber die Mannschaft ihr Gesicht gezeigt, ist aufgestanden, obwohl auch die Kulisse für Bielefeld richtig da war, und hat sich gewehrt. Wir wollten hier nicht verlieren und konnten mit einer wunderschönen Kombination zum 1:1 abschliessen. Mein Kompliment an die Mannschaft, das war eine gute Leistung. Die rote Karte war eine Tätlichgkeit von Beiden. Ulm greift Wemann an die Stelle, an der es weh tut und Wiemann und hat sich auch mit unlauteren Mitteln gewehrt. Wenn, dann war das eine rote Karte für beide."

Arminias Julian Börner: "Ich kann dieses Spiel gerade noch gar nicht einordnen. Du führst 1:0 und dann musst du eigentlich clever genug sein, dass die drei Punkte hier bleiben. Wiesbaden hat uns viel abverlangt, vielleicht müssen wir über diesen einen Punkt auch froh sein. In der ersten Halbzeit hatten wir gute Chancen, diese hätten wir zur Führung ausnutzen müssen. Die zweite Halbzeit war dann ausgeglichener. Gegen Regensburg müssen wir auf Sebastian Schuppan und Fabian Klos verzichten, aber ich denke, dass unser Kader gut genug besetzt ist, um diese Ausfälle zu kompensieren. Aber erst mal haben wir jetzt zwei Wochen Zeit, um während der Länderspielpause Luft zu holen."

Dennis Mast, der Torschütze des DSC: "In der ersten Halbzeit wollten wir Druck machen und unsere Heimstärke beweisen. In der zweiten Halbzeit hat Wiesbaden dann eine Druckphase. Nach dem 1:0 hätten wir es eigentlich über die Bühne bringen müssen, wir hätten cleverer und ruhiger am Ball sein müssen. Wir hatten nach dem Tor das Selbstvertrauen und wollten das 2:0 nachlegen und kassieren dann das Konter-Tor. Ich bin mit meiner Leistung heute, abgesehen vom Tor, nicht hundertprozentig zufrieden, wir hatten einfach zu viele Ballverluste. Ich denke wir müssen jetzt mit dem 1:1 zufrieden sein."

Sebastian Schuppan, der die sich seine 5. gelbe Karte eingehandelt hat und nach der Länderspielpause fehlt: "In der ersten Halbzeit waren wir etwas besser im Spiel und hatten zwei, drei gute Chancen, von denen wir vielleicht eine zur Führung hätten nutzen müssen. Im zweiten Durchgang sah das dann leider etwas anders aus. Dort hatten wir sicherlich in der einen oder anderen Situation auch das nötige Glück auf unserer Seite. Deswegen denke ich, dass dieses Ergebnis am Ende auch absolut in Ordnung geht. Natürlich hätten wir gerne wieder gewonnen und wir haben in meinen Augen auch alles dafür getan, aber in einem Spitzenspiel wie diesem können und müssen wir uns jetzt auch mal mit einem Unentschieden zufrieden geben. Wichtig ist, dass wir uns dadurch jetzt nicht irritieren lassen und gegen die Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle gewinnen."

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