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Nun soll gegen die Hallenser aber vor heimischer Kulisse wieder dreifach gepunktet werden. Und dabei freut sich einer ganz besonders auf die Atmosphäre, vor Allem da die Ostkurve wieder geöffnet ist. "Halle ist immer ein unangenehmer Gegner. Aber wir spielen zuhause unter Flutlicht. Das ist die beste Voraussetzung, die wir haben können – bekanntlich auch für magische Momente."
Joe Enochs, der Coach der Lila-Weißen, war mit dem Trainingseindruck sehr zufreiden. "Das war eine qualitativ gute Trainingswoche! Aber für uns Trainer ist es schwierig, die erste Elf und den Kader festzulegen“.
Stefan Böger, der Mann an der Seitenlinie des Halleschen FC, backt weiterhin kleine Brötchen und verharrt auf dem Ziel Klassenerhalt. "Ich habe am Anfang gesagt, dass es nur in kleinen Schritten geht. Dieses Spiel und das Ergebnis heute war wieder ein kleiner Schritt in die Richtung, in die wir gehen wollen. Wir haben Fortuna Köln auf Abstand gehalten und das war das Minimalziel. Wenn man den Spielverlauf sieht muss man sagen, dass wir in der ersten Halbzeit nicht zu unserem Spiel gefunden haben. Wir haben zu viel zugeschaut und waren nicht eng genug dran. Wenn wir den Ball dann endlich mal hatten, haben wir zu schlampig kombiniert und das Ding wieder zu schnell verloren. In der zweiten Halbzeit habe ich dann einen ganz anderen Auftritt meiner Mannschaft gesehen. Sie hat Alles abgerufen und sehr leidenschaftlich nach vorne gespielt und trotzdem mussten wir immer wieder auf der Hut sein, dass wir nicht achtlos werden und so kam dann das 1:1 zu Stande. Klar, wir wollen immer gewinnen und das vor Allem zu Hause, aber das geling nicht immer und dann ist es wichtig, zumindest mal einen Punkt hier mit zu nehmen um einen direkten Gegner auf Abstand zu halten."
In Osnabrück lief es bisher nicht sonderlich gut für den HFC. "Es ist relativ einfach, wir müssen Etwas mitnehmen, dann ist das schon einmal besser.", hatte Böger die Lösung parat. "Ich habe dort auch noch nie gewonnen, wir sitzen alle im selben Boot, aber ich freue mich schon auf Freitag, denn jede Serie geht einmal zu Ende.", gab sich Böger kämpferisch.
Auch wenn man in Halle guter Dinge ist, ist jedem klar, dass die Lila-Weißen kein einfacher Gegner sind. "Man muss sich ja nur einmal die Spiele ansehen, die diese Mannschaft bisher abgeliefert hat. Das ist eine unheimlich robuste und kampfstarke Mannschaft, die einen guten Ball spielen. Man sieht auch die Handschrift von Joe Enochs und zu Begebenheiten Freitagabend Bremer Brücke braucht man überhaupt Nichts sagen.", kennt man den Gegner und die dort herrschende Atmosphäre.
Ausfallen werden beim HFC Timo Furuholm und Florian Brügmann. "Es ist sehr schade, dass die beiden weiter ausfallen. Das sind zwei potenzielle Startspieler.", so Böger.
Auf Osnabrücker Seite ist Alvarez nach seiner Verletzung wieder ins Training eingestiegen. Ein Einsatz von Anfang an ist aber eher unwahrscheinlich, da Enochs auch an Menga festhält. "Addy macht seine Sache sehr gut. Er muss geduldig sein, aber er arbeitet immer für die Mannschaft.". Ebenfalls wieder genesen ist Marcel Kandziora.
Anpfiff in der Osnabrücker Osnatel-Arena ist am kommenden Freitag, den 6. November 2015, um 19 Uhr.