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Gegen Mainz setzte es nach dem ersten Sieg nach einigen Niederlagen wieder eine Pleite, doch diese ist abgehakt. "Nach dem Mainz-Spiel waren wir Alle extrem sauer, dass wir kurz vor Schluss so ein blödes Gegentor bekommen. Jetzt wollen wir am Sonntag aber die Tabelle einfach etwas zurecht rücken. Dafür brauchen wir einfach die volle Unterstützung aller Beteiligten.", so Schmidt.
Auch den Gegner weiß Schmidt ein zu schätzen. "Ich werde den Gegner nicht stark reden. Dass Halle auswärts eine gute Serie hat, wissen wir. Aber ich werde mich nicht vor die Mannschaft stellen und eine Stunde über den Gegner reden. Wir müssen unsere Leistung abrufen, dann sind wir stark genug, dass wir Halle schlagen. Dass sie sehr erfahrene Spieler in ihren Reihen haben, wissen wir auch, aber es ist uns im Moment völlig egal, ob wir gegen Halle zu Hause spielen oder beim Tabellenführer auswärts, wir wollen punkten und das habe ich auch bei den Jungs im Training gemerkt. Die brennen richtig auf das Spiel und wollen das Erfolgserlebnis haben. Wir wollen es Allen zeigen. Wir brauchen es selbst für uns, den Verein und für die Stadt.
Die Erleichterung nach dem ersten Heimsieg der Saison war Sven Köhler deutlich an zu merken. "Es ist ein Befreiungsschlag. Ich denke es ist richtig, dass die Mannschaft diesen Sieg von Beginn an wollte. Wir haben gut verteidigt, gut offensiv gespielt, sind viel gelaufen und haben und haben uns Etwas zugetraut. Wir haben zwar ähnlich viele Fehler in der Offensive gemacht, wie in anderen Spielen auch, aber uns ist es gelungen, schnell wieder um zu schalten und Bälle zurück zu gewinnen. Natürlich hat man gesehen, dass die Wehener eine sehr gute Mannschaft haben, das Spiel hätte in einigen Situation kippen können, aber vielleicht ist das so, dass man am Ende belohnt wird, wenn man sich untereinander so hilft. Es ist im Moment einfach ein schönes Gefühl, es zeigt aber auch, was notwendig ist und was auch nächste Woche wieder nötig sein wird, dass es keine Eintagsfliege bleibt. Die Stimmung war ein bisschen bedrückter, aber die Mannschaft hat es jetzt geschafft, das in positive Energie um zu wandeln."
Nach zwei Niederlagen auswärts soll wieder ein Sieg her. "Natürlich ist die Stimmung eine ganz Andere, wenn man nach so einer Negativserie endlich mal wieder gewonnen hat. Logischerweise ist die Stimmung im Training ein klein wenig lockerer als sonst, trotzdem haben wir versucht uns konzentriert vor zu bereiten. Wir wissen, dass die Konstellation jetzt am Wochenende so ist, dass Regensburg zu Hause gegen uns gewinnen muss, wenn sie in der Tabelle einen Schritt nach vorne machen wollen. Wir gehen auch Alle davon aus, dass sie uns mit all den Tugenden, die wir am Wochenende in die Waagschale geworfen haben, begegnen werden. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir die Laufbereitschaft und auch das gegenseitige Helfen so zeigen müssen, wie es auch gegen Wiesbaden der Fall war."
Wichtig wird aber auch wieder, dass die Abwehr der Hallenser stabil steht. "Wir haben es für das eine Spiel gegen Wiesbaden geschafft, dass wir stabil sind. Natürlich werden wir in Regensburg wieder versuchen, ähnlich auf zu treten. Zumindest an dem Tag hat die Maßnahme, mit Marco Engelhardt einen erfahrenen Spiel mit hinten rein zu stellen, funktioniert. Gerade in Zusammenarbeit mit Banovic hat das gut funktioniert. Die Einstellung der Truppe war vorbildlich."
Lukas Königshofer, der mittlerweile für Pierre Kleinheider das Tor hütet, konnte gegen Wiesbaden eine gute Leistung zeigen und zog ein Fazit nach den ersten zwei Punktspielen. "Natürlich habe ich am Anfang ein paar Minuten gebraucht, bis ich mich wieder an das Wettkampftempo gewohnt habe, das ist aber klar, wenn man so lange nicht bei einem Punktspiel im Tor stand, aber es ist relativ gut und schnell voran gegangen. Ich kenne die Mannschaft jetzt schon eine Zeit lang und wir sind sehr gut eingespielt. Das hat man im zweiten Spiel gesehen. Wir haben es gut hinbekommen und es hat bis auf die letzten Sekunden gut funktioniert."
Wie Sven Köhler am Sonntag nachmittag spielen lassen wird, ob Engelhardt wieder in der Innenverteidigung spielt, ließ er noch nicht durchblicken.
Personell gesehen hat sich die Kadersituation bei Regensburg kaum verändert. "Die Langzeitverletzten sind bekann und fallen weiterhin aus, die brauche ich nicht gesondert zu erwähnen. Lukas Sinkiewicz ist unter der Woche erkrankt, aber ich gehe davon aus, dass er am Sonntag spielen wird.", gab der Übungsleiter des SSV bekannt.
Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Sonntag, den 2. November 2014, um 14 Uhr.