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Das Spiel ist bereits aufgearbeitet. "Nachtrauern bringt nichts, wir müssen uns jetzt voll auf Köln konzentrieren, denn das Ding in Bielefeld ist ja durch!", sagte RWE-Stürmer Carsten Kammlott, dem ein Treffer aberkannt worden war. "Natürlich würde ich mir wünschen, dass mir noch der eine oder andere Treffer bislang mehr geglückt wäre, aber im Grunde ist es egal wer die Tore macht. Zu Hause geht ohnehin gerade mehr, was ein wesentlicher Unterschied zum Vorjahr ist. Hier kriegen wir es z.Z. etwas besser hin kompakt zu stehen und als Mannschaft insgesamt geschlossener aufzutreten.".
Auch Walter Kogler blickte noch einmal kurz zurück. "Bis auf die ersten zehn Minuten war das eigentlich ganz ordentlich. Wir haben alles versucht!". Nun soll gegen die Kölner wieder Mal ein Erfolgserlebnis her. Ein bisherige Bilanz gibt es nicht, beide Teams stehen sich erstmals gegenüber.
Der Aufsteiger aus der Domstadt hat sich mittlerweile stabilisiert und punktet solide, wie auch zuletzt beim 1:1 gegen Münster, wobei man sich vom Spielverlauf her sogar über einen Sieg hätte freuen können. "Hätte mir einer vor ein paar Wochen gesagt, dass sich ein 1:1 zu Hause gegen den SC Preußen Münster eher wie eine Niederlage anfühlt, dann hätten wir das kaum glauben können. Wir hatten heute in den ersten 45 Minuten für unsere Verhältniße ein spektakulär gutes Spiel gemacht. Unser Plan, den Gegner früh in Zweikämpfe zu verwickeln und griffig zu sein, offensiv zu verteidigen und mutig und schnell nach vorne zu spielen ist sehr gut aufgegangen. Dass am Ende ein derart überragender Pass von Bischoff auf Krohne möglich ist, ist auch ganz klar die individuelle Klasse von Münster. Diese ist auf vielen Positionen deutlich höher als bei uns, dafür ist aber das Anspruchsdenken in diesem Verein ein ganz Anderes. Aber wir haben es heute wieder geschafft uns mit einer Topmannschaft ein Duell auf Augenhöhe zu liefern und ich glaube, die Zuschauer im Stadion absolut auf ihre Kosten gekommen sind. Das war ganz hohes Drittliganiveau. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass wenn wir diese Leistung konservieren können, diese körperlich robuste Spielweise und des schnelle Umschaltspiel weiter in dieser Liga bringen können, dass wir eine Bereicherung für die 3. Liga sind und dass wir so am Ende unser Ziel, den Klassenrhalt, auch erreichen können.", gab sich Uwe Koschinat, der Trainer der Fortuna, nach dem Spiel gegen Münster selbstbewusst.
Und dieses Selbstbewusstsein soll auch die Mannschaft am Sonntag beim FC Rot-Weiß Erfurt zeigen und die nächsten Punkte einfahren.
Personell hat sich bei der Fortuna nicht viel getan, allerdings gab es eine erfreuliche Nachricht. Der langzeitverletzte Flottmann ist wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz gegen Erfurt käme noch deutlich zu früh.
Auf Seiten des FC Rot-Weiß Erfurt kehrt Christopher Menz zurück. Auch Andre Laurito befindet sich auf einem guten Weg und könnte bald wieder auf dem Platz stehen. Jens Möckel kämpft derweil immer noch mit einer Knieverletzung, könnte aber am Sonntag wieder fit sein. Haris Bukva hat sich eine Sehnenreizung im Knöchel zugezogen und stellt für das Spiel gegen die Fortuna aus Köln, keine Option dar.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Sonntag, den 2. November 2014, um 14 Uhr.