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16. Spieltag; Dynamo Dresden - Stuttgarter Kickers (Stimmen zum Spiel)

Dynamo Dresden musste sich am 16. Spieltag gegen die Stuttgarter Kickers mit einem Punkt begnügen, obwohl lange Zeit Alles nach einem dreifachen Punktgewinn für den Zweitligaabsteiger aussah. In der Nachspielzeit, mit der letzten wirklichen Aktion der Begegnung, machten die Degerlocher noch den Ausgleich und machten den Sachsen einen Strich durch die Rechnung.

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16. Spieltag; Dynamo Dresden - Stuttgarter Kickers (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Lemke
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Michael Hefele, der Abwehrchef Dynamo Dresdens: "Mir fehlen die Worte, wir haben eigentlich das ganze Spiel über gut gespielt, waren verdient 1:0 in Führung und konnten vielleicht die ein oder andere Chance noch nachlegen. Wir bekamen 3 Nachspielminuten, ich weiß nicht wieso und ich finde das vom Spielverlauf her ein bißchen viel. Dann bekommen wir das Tor nach einem Eckball. Ich muss mir im Video genau anschauen, was da eigentlich passiert ist, wie unser Zweikampfverhalten war.

Matthias Fetsch, der Offensivakteur der SGD: "Ich bin ziemlich sprachlos. Auf gut deutsch gesagt ist das Spiel Scheiße gelaufen. Ein Spiel geht nicht nur 90 Minuten, sondern 90 plus. In dem Fall, 3 Minuten die wir extra gespielt haben. Es war ein dummes Abwehrverhalten von uns in der letzen Aktion, da muss man sich natürlich anders verhalten. Wie gesagt, wir haben geackert und wussten, dass das Spiel heute verdammt schwer wird. Es ist das dritte Spiel in 7 Tagen und die Verlängerung am Dienstag gegen Bochum kommt hinzu. Wir wussten, dass es ein dreckiges uns sehr hartes Spiel für uns wird. Trotzdem haben es wir aber einigermaßen gut gemacht, vor Allem in der zweiten Halblzeit. Es ist natürlich sehr enttäuschend und um ehrlich zu sein, ist man auch sehr sauer wie die Schlussphase verlief und dass wir dort noch zwei Punkte liegen gelassen haben. Man muss bis zur letzen Minute, bis der Schiedsrichter abpfeifft, hellwach sein, was wir leider nicht waren. Die Stuttgarter Kickers haben den Eckball geschickt kurz ausgeführt, da haben wir noch gar nicht gesehen dass der Ball schon wieder im Spiel ist. Das ist der letzte Tick der am Ende noch gefehlt hat, ob das jetzt Konzentration war oder weil wir alle platt waren. Jetzt müssen wir leider damit leben. Das dritte Unentschieden in Folge, wie das letzte Mal schon gesagt, wir treten ein bißchen auf der Stelle. Wir müssen jetzt sehen, dass wir gegen Unterhaching einen Dreier einfahren."

Justin Eilers war ebenfalls enttäuscht. "Es ist bitter, wenn wir in den letzten Sekunden wieder den Ausgleich kassieren. Da müssen wir uns cleverer anstellen. Die gehen zu zweit an die Ecke, da muss es rauchen, qualmen und der Ball resolut weggeschlagen werden. Wir haben heute kein gutes Spiel gezeigt, da müssen wir auch ehrlich zu uns selber sein. Die Stuttgarter Kickers haben das gut gemacht und sie spielen nicht umsonst auch oben mit. Wie gesagt, wenn wir Ansprüche haben oben weiter mit zu spielen oder ganz oben zu stehen, dann müssen wir solche Dinger auch gewinnen. Im Moment treten wir ein bisschen auf der Stelle. Llar sind es immer wieder Punktgewinne, aber, so wie auch gerade zuhause gegen Fortuna Köln wo Big Points gelandet hätten werden können, haben wir wieder 1:0 geführt. So etwas müssen wir auch mal über die Zeit bringen. So hätten wir schon einige Punkte mehr auf dem Konto.

Sinan Tekerci, der Torschütze der Sachsen: "Ich denke, es ist nichts schief gelaufen. Wir haben versucht, die drei Punkte hier zu behalten, haben uns aber ein bißchen weit nach hinten drängen lassen und wie gesagt, die machen es beim Eckball gut, wir sind vielleicht kurz unaufmerksam und schon läuft der allein in den Sechzehner rein."

Horst Steffen, der Übungsleiter der Stuttgarter Kickers: "Erst mal möchte ich zum weiterkommen im Pokal gratulieren. Jetzt kommen wir zum Spiel. Ich denke, dass wir ein sehr gutes Drittligaspiel gesehen haben. Es war ein sehr intensives Spiel, in dem sehr um die Räume gekämpft wurde. Wir haben versucht, das Spiel immer wieder in Griff zu bekommen und die Ruhe zu bewahren, sind aber letztendlich nur selten richtig gefährlich vor das Tor gekommen. Ich hatte aber das Gefühl, dass wir dieses Spiel gewinnen können. Nach dem 0:1 war klar, dass es deutlich schwieriger wird. Die Mannschaft hat aber weiter Gas gegeben und kam aber erst in den letzen 20 Minuten zu richtigen Torabschlüssen, die jedoch auch noch nicht zwingend genug waren. Es schien nicht so, als würden wir den Ausgleich so erzielen können, wir haben aber einen tollen Kampf geboten und uns endlich mal dafür belohnt. Heute hatten wir einmal Glück, in den Spielen zuvor haben wir gut gespielt, aber nicht gepunktet. Heute haben wir zumindest einen Punkt mitgenommen und das freut mich sehr, weil die Mannschaft heute insgesamt gut aufgetreten ist."

Stefan Böger, das Pendant Steffens auf Seiten der Dresdner: "Erst mal Danke an Horst für die Glückwünsche, ich finde es gut, dass es registriert und gewürdigt wird wenn man einen Zweitligisten am Pokal rauswirft, dass es auch wahrgenommen wird und wir auch einen gewissen Respekt entgegen gebracht bekommen. Wir hadern alle miteinander mit dem Ausgang des Spieles und sind richtig enttäuscht heute. Wenn man eine englische Woche auf die Art und Weise abschließt, damit meine ich das Auftreten bei den 90 plus 3 Minuten. In Sachen Leidenschaft und wie wir dagegen gehalten haben gegen eine sehr spielstarke Stuttgarter Mannschaft die uns alles abverlangt hat, da freut man sich, dass man in Führung geht und versucht, dass man das über die Zeit bringt. In der Situation, in der wir zwei Punkte hergeschenkt haben, haben wir uns nicht gut angestellt. Dieses Zweikampfverhalten geht so nicht, das müssen wir wieder besser machen. So haben wir zwei Punkte verschenkt und das tut auf diese Art und Weise sehr weh, weil die Mannschaft mit sehr viel Leidenschaft gespielt hat. Die Jungs sind platt wie eine Flunder und mit dem Ausgang müssen wir leben. Wir werden über die Situation noch sprechen die zum Ausgleich geführt hat. Ansonsten kann ich der Mannschaft in keinster Weise einen Vorwurf machen. Sie haben alles getan um hier als Sieger vom Platz zu gehen. Die große spielerische Linie ist wohl auch klar, aber das war nicht zwingendst zu erwarten. Das hat zum einem mit dem Spiel vom Dienstag zu tun und zum anderen mit einer starken Stuttgarter Mannschaft, die uns heute das Leben schwer gemacht hat."

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