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Gegen Holstein Kiel soll nun wieder ein dreifacher Punktgewinn her. Doch der Chefcoach erwartet einen schweren Kampf. "Die Kieler werden versuchen, uns früh zu stören, um uns den Schneid abzukaufen. Sie spielen seit Jahren sehr kampfbetont und aggressiv – wer auf dem tiefen Boden leidenschaftlicher zugange sein wird, kann sich vermutlich durchsetzen!Wir müssen mit der richtigen Einstellung und einem unbändigen Willen den Platz betreten.".
Auf die Tabellensituation hingegen gibt Loose nur wenig. "Sie sind sicherlich nicht so gestartet, wie sie sich das vorgestellt haben. Zuletzt haben sie oft und viel gewechselt.". Das macht es allerdings schwieriger, sich auf die Störche ein zu stellen. Ohnehin blickt Loose sowieso mehr auf seine Mannschaft. "Wir müssen unsere Angreifer noch mehr bedienen!“, will Coach Loose seine Stürmer in Aktion gesetzt sehen
Karsten Neitzel, der Mann an der Seitenlinie der Störche aus dem hohen Norden der Bundesrepublik: "Wir sind vernünftig ins Spiel gekommen und haben dann mit der ersten Dresdner Chance den Rückstand kassiert. Ab diesem Zeitpunkt war für eine gewisse Phase eine Verunsicherung in der Mannschaft zu spüren. Die zweite Chance war auch gleich wieder ein Tor. Wir haben dann nach der Pause offensiv gewechselt. Wir hatten dann so viele Situationen am und im Sechzehner, dass man einfach mehr als ein Tor erzielen muss. Die Situation ist sehr unangenehm für uns. Wir dürfen jetzt nicht über die falschen Baustellen diskutieren und schauen, dass wir schleunigst ergebnismäßig die Kurve bekommen."
Auch wenn die Münsteraner in einem Drittligaspiel noch nie gegen seine Mannschaft gewonnen haben unterschätzt der Coach den kommenden Gegner keinesfalls. "Preußen besitzt viel Erfahrung und Talent sowie eine große Schlitzohrigkeit bei Standards. Die stehen nicht ohne Grund da oben in der Tabelle. Wir sind in den beiden vorherigen Spielzeiten in Münster gehörig gefordert worden.", so Neitzel.
DIe Kritik an ihm und der Mannschaft wird immer lauter, doch damit kann der Fußballlehrer natürlich umgehen. "Natürlich ist das für uns momentan keine schöne Situation, da wird man als Trainer am Morgen auch mal schwitzend wach. Aber gerade jetzt ist es interessant, zusammen mit der Mannschaft eine Lösung zu finden, um das Spiel bald wieder flüssig und das Tabellenbild hübscher zu gestalten. Doch wenn der Anpfiff ertönt, dann ist die Tabelle nebensächlich. Es geht einzig und allein darum, einen guten Job zu machen. Um zusätzlichen Rückhalt sicherzustellen, haben Mannschaft und Verein die Kasse aufgemacht, um die Fans zu unterstützen. Wir freuen uns auf zahlreiche Kieler Schlachtenbummler. Gemeinsam wollen wir punkten!"
Personell hingegen sieht es gut aus bei Holstein, denn bis auf den fraglichen Evans Nyarko, der mit Problemen an der Wade nicht trainieren konnte, sind alle Mann an Bord.
Auf Seiten der Preußen ist die Ausfallliste schon bedeutend länger. Während Marc Heitmeier aufgrund eines grippalen Infekts mit dem Training aussetzen musste, zwangen muskuläre Probleme Marco Pischorn zu einer Pause. Doch beide Innenverteidiger bekamen soeben noch für Samstag grünes Licht. Auch Benjamin Schwarz und Felix Müller kehren wieder zurück. Laprevotte ist noch ein letztes Mal gesperrt und auch Simon Scherder, Lennart Stoll und Jesse Weißenfels fehlen verletzt.
Anpfiff im Münsteraner Preußenstadion ist am kommenden Samstag, den 31. Oktober 2015, um 14 Uhr.