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15. Spieltag; MSV Duisburg - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)

Dynamo Dresden und der MSV Duisburg trennten sich nach einem flotten Drittligaspiel mit 0:0. Dabei dürften die Hausherren mit dem Punkt besser leben können, den die Sachsen waren die bessere Mannschaft und spielten beinahe während der gesamten zweiten Halbzeit in Überzahl, außerdem wurde ein reguläres Tor nicht gegeben.

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15. Spieltag; MSV Duisburg - Dynamo Dresden (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Lemke
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Justin Eilers war die Enttäuschung über den verpassten Sieg an zu merken: "Ich bin enttäuscht, sehr sehr enttäuscht sogar. Hier war heute viel mehr drin. 0:0 ist meines Erachtens viel zu wenig. Wir haben in der ersten Halbzeit schon sehr gut gespielt, in der zweiten Halbzeit mit einem Mann mehr noch besser. Wir haben wirklich in der zweiten Halbzeit komplett auf ein Tor gespielt. Ich habe schon gesagt, dass das Tor kein Abseits war. Der Fallrückzieher wäre mit ein bisschen Glück auch noch rein gegangen. Wir sind angerannt, haben gekämpft, wurden aber leider nicht belohnt. Das ist ärgerlich. Beim Tor bin ich auf gleicher Höhe mit dem Abwehrspieler und ich spekuliere natürlich, dass wenn der Ball rein kommt, dass ich da bin. So war es dann auch, aber der Linienrichter hat es leider ein bisschen anderes gesehen. Ich weiß auch nicht, was er da gesehen hat, aber mit der Entscheidung müssen wir leider leben. Das müssen wir jetzt so akzeptieren, aber ich denke wenn wir das 1:0 gemacht hätten, wäre es eine deutliche Sache geworden. Wir haben jetzt eine längere Heimfahrt vor uns, aber wir werden das Training nun so dosieren, dass die Spieler, die am Dienstag anfangen, die Regeneration nutzen. Dann werden wir gestärkt in das Pokalspiel gehen."

Michael Hefele, der Abwehrchef, war zufrieden mit dem Defensivverhalten: "Wenn man den Spielverlauf anschaut denke ich, dass wir den Sieg schon verdient gehabt hätten. Wir haben die besseren Möglichkeiten gehabt, in der ersten Halbzeit haben wir sehr gute Chancen gehabt und in der zweiten Halbzeit spielte es uns natürlich in die Karten, dass wir ein Mann mehr sind. Wir haben sogar ein Tor gemacht, aber leider war es Abseits. Ich weiß nicht wie knapp es war oder was da los war, aber es ist schade und im Endeffekt müssen wir jetzt damit leben. Man sieht aber, dass wir schon in der gesamten Saison gut verteidigen, da passen die Ergebnisse, denn hinten steht die Null. Das war am Anfang immer so ein bisschen unser Manko, da haben wir ein Gegentor bekommen und es hat geheißen, dass wir in der Abwehr wackelig sind. Man sieht ja jetzt, dass das nicht der Fall ist und ich bin froh, dass wir jetzt zwei Mal hintereinander 0:0 gespielt haben. Das heißt, dass wir nach hinten gut gearbeitet haben, nach vorne hat uns aber einfach ein bisschen das Quäntchen Glück gefehlt."

Matthias Fetsch haderte nach der Partie mit dem Unparteiischen: "Klar, es ist ein Punkt, aber so kurz nach dem Spiel, vor Allem wenn man 40 Minuten in Überzahl spielt, ist es klar, dass man noch einmal drei Punkte mitnehmen wollte, nicht nur wegen der gelb-roten Karte. Es sind jetzt natürlich zwei verlorene Punkte und wir treten momentan ein bisschen auf der Stelle. Ein Sieg hätte heute natürlich gut getan. Man sieht ja an der Tabelle, wie eng Alles ist. Klar, als sie die gelb-rote Karte bekommen haben, verteidigten sie mit zehn Mann. Wir müssen auch sagen, sie standen gut und haben auch viel gemacht, gearbeitet und gekämpft. Wir hatten aber trotzdem unsere Chancen und haben unsere guten Angriffe gehabt, aber der letzte Tick, der genaue Abschluss hat gefehlt. Wir haben jetzt gehört, dass das Tor kein Abseits war, zählt es, gewinnen wir 1:0 und alle sind glücklich, so ist es nun halt eine Fehlentscheidung des Schiedsrichter, aber damit müssen wir auch leben. "

Ralf Minge, der Geschäftsführer der SGD: "Vor dem Spiel hat jeder gesagt, dass in Duisburg die Trauben hoch hängen, weil sie eine gute Mannschaft haben. Duisburg hatte heute keine Normalform und wir waren in der zweiten Halbzeit einen Mann mehr, von daher ist es sehr bedauerlich. Aber wir haben vor drei Monaten gesagt, wir wollen hier rein wachsen und die EInstellung war absolut in Ordnung, da kann man nicht dran rütteln. Sicher, wir hätten ein paar Sachen besser machen können, aber wir sind im Plan."

Stefan Böger, der Übungsleiter Dynamos: "Vor dem Spiel hätten wir sicher gesagt, wir sind mit einem Punkt bei einem starken Kontrahenten aus Duisburg einverstanden. Nach dem Spiel hadern wir natürlich ein Stück weit, dass wir zwei Punkte haben liegen lassen. Wenn man schon die Möglichkeit hat, in Duisburg zu gewinnen, die man nicht so oft bekomnt, will man natürlich auch die drei Punkte mitnehmen, aber so ist es nur ein Punkt geworden nach einer über 90 Minuten guten Auswärtsleistung, der besten Auswärtsleistung, die wir bisher in der laufenden Saison gezeigt haben. Am Ende, war es ein Quäntchen, dass gefehlt hat, ich habe es mir gerade noch einmal angeschaut. Es war offensichtlich kein Abseitstor, sondern ein reguläres Tor. Unabhängig davon hat die Mannschaft aber eine überzeugende Leistung geboten und schon in der ersten Halbzeit bei Gleichzahl die Oberhand gehabt. Ratajczak war heute außergewöhnlich stark und hat seine Mannschaft immer wieder im Spiel gehalten. Wir haben nach hinten Nichts anbrennen lassen und haben uns defensiv sehr gut gezeigt. Das war die Basis heute und wir konnten auch immer wieder Nadelstiche setzen. Im Endeffekt nehmen wir den Punkt mit. Es wir für den Lernprozess ganz wichtig sein, denn wenn man plötzlich in Überzahl spielt, muss man auch erst einmal sehen, wie man das macht. Wir haben schon gezeigt, dass wir das können, aber wir haben die letzte Überzeugung im Abschluss vermissen lassen. Hier wäre mehr drin gewesen, aber diesen einen Punkt nehmen wir gerne mit."

Gino Lettieri, der Coach der Zebras: "Ich glaube, wir haben in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Beide waren erst einmal darauf bedacht, kein Tor zu kriegen. Wir haben versucht, von hinten raus zu spielen, aber Dresden ist richtig gut gestanden. Sie haben daraufhin versucht mit ihren schnellen Leuten, was sie auch richtig gut gemacht haben, dementsprechend zu kontern. So ist es dann auch in die Pause gegangen. Die zweite Halbzeit ist aus meiner Sicht jetzt schwer zu bewerten. Wir waren ein Mann weniger und dass Dynamo dann das Spiel machen würde, war klar. Sie haben den Ball gut laufen lassen, doch ich denke wir haben die Räume gut zu gemacht. Mehr war heute einfach nach dem Platzverweis nicht mehr drin, das muss man ganz klar sagen. Daher bin ich hochzufrieden mit dem Unentschieden und dass die 10 Spieler, die übrig geblieben sind, bis zum Schluss an ihre Leistungsgrenze gegangen sind, um auch dieses Unentschieden zu halten. Die Frage, warum ich auf die Tribüne geschickt wurde, beantworte ich auch gleich. Es ist ganz einfach, ich habe zum Schiedsrichter in ganz ruhigem Ton gesagt, vor ihm lag ein Dresdner Spieler und er lässt die Aktion weiterlaufen, warum er erst abpfeift, wenn wir den Ball erobern, warum nicht gleich? Daraufhin sagte er zu mir, ich soll sofort auf die Tribüne. Wenn man heutzutage wegen solcher Aussagen auf die Tribüne muss, setze ich mich 90 Minuten lang auf die Bank und sage gar nichts mehr."

Bilder vom Spiel hier

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