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15. Spieltag; DSC Arminia Bielefeld - FC Rot-Weiß Erfurt

Wenn man die Tabelle heran zieht, startet der 15. Spieltag der laufenden Regionalligasaison mit einem Spitzenspiel im Rennen um den Aufstieg in die zweite Bundesliga, den auf der "Bielefelder Alm" trifft der DSC auf den aktuellen Tabellenzweiten aus Thüringen, der am vergangenen Spieltag als einziges Spitzenteam drei Punkte einfahren konnte und sich somit auf den zweiten Tabellenplatz vorschob. Bielefeld hingegen verpasste es am vergangenen Sonntag die Tabellenspitze zu übernehmen und verlor im Derby gegen den SC Preußen Münster nach Pausenführung mit 1:3 und rangiert auf dem vierten Tabellenplatz.

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15. Spieltag; DSC Arminia Bielefeld - FC Rot-Weiß Erfurt
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Norbert Meier, der Übungsleiter der Arminia aus Bielefeld, wusste bereits nach dem Spiel, warum seine Mannschaft als Verlierer vom Feld ging. "Ich denke, der Sieg ist ab dem 1:1 absolut verdient. Es hat vorher nicht viele Chancen für Münster gegeben, aber in der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr genügend nach vorne getan. Insofern hat der Elfmeter das Spiel gedreht. Bei uns sind die Leistungen noch immer zu unterschiedlich. Wir müssen nach dem 1:0 darauf aus sein, das 2:0 nachzulegen – was uns jedoch nicht gelungen ist."

Außerdem äußerte sich der Übungsleiter ein paar Tage später noch einmal zum Münster-Spiel: "Wir haben einfach zu wenig gemacht nach dem Elfmeter und waren nicht aktiv genug. Man verliert Derbys natürlich nie gerne, vor allem nicht nach einer Halbzeitführung, aber auch wenn in Münster was drin gewesen ist, ist das Spiel nun Vergangenheit und wir bekommen die Punkte nicht wieder."

Gegen den Tabellenzweiten aus Erfurt sollen nun genau diese eingefahren werden. "Erfurt ist das beste Zeichen dafür, wie schnell man in der Spitzengruppe dabei sein kann, wenn man gewisse Serien spielt. Sie haben von den letzten fünf Spielen keines verloren! Die Liga ist sehr eng, es gibt bisher keine Mannschaft, die sich wirklich absetzen konnte. Erfurt ist eine Mannschaft, die defensiv sehr kompakt steht und schnell umschalten kann."

Und wie eng es in dieser 3. Liga zugeht, unterstrich er noch einmal: "Die Liga ist wahnsinnig gefährlich, aber mit einem Sieg am Freitag können wir sozusagen wieder in schwindelerregende Höhen kommen. Und Berge erklimmen, ist immer schön! Wir müssen uns diesen Sieg erarbeiten und vor allem müssen wir über 90 Minuten Leidenschaft zeigen und initiativ bleiben."

Walter Kogler, der Trainer des FC Rot-Weiß Erfurt, war nach dem Sieg gegen Chemnitz sehr glücklich. "Wir haben sehr leidenschaftlich, diszipliniert und clever gespielt. Auch haben wir das Glück gehabt, was man braucht. In der guten Anfangsphase hätten wir das zweite Tor machen können. Es war klar, das Chemnitz nach der Pause alles versucht. So war es lange spannend, weil uns das zweite Tor erst spät gelungen ist. Der zweite Platz in der Tabelle ist eine Momentaufnahme."

Auch Kevin Möhwald, der gegen die Himmelblauen den Treffer zum 1:0 erzielt hatte, pflichtete seinem Übungsleiter bei, erklärte das Tor aus seiner Sicht und machte klar, worum es in der Liga geht und dass man sich auf die Partie in Bielefeld freut: "Der Chemnitzer hat glaube ich den Ball verpasst und ich habe den zweiten Ball dann bekommen, habe aber keine Anspielstation entdeckt und hab dann einfach drauf gehalten. Ich habe richtig gut getroffen, der war auch sehr schwer für den Torwart und ich bin natürlich froh, dass er rein gegangen ist. Ich kann es aber auch nicht richtig beurteilen, aus meiner Sicht war es einfach sehr glücklich. Ich bin sehr stolz, dass er reingegangen ist und wir das Spiel gewonnen haben, das ist das Wichtigste. Chemnitz hat eine sehr gute Mannschaft. Das wussten wir aber auch schon vorher. Sie haben es auch gezeigt und ich denke es war ein sehr unterhaltsames Fußballspiel für die Zuschauer mit Chancen auf beiden Seiten. Dass wir am Ende einfach effizienter war, hat den Unterschied ausgemacht, worüber wir sehr glücklich waren. Ich denke, sechs Heimsiege ist eine Ansage, aber wir wissen natürlich auch, dass Woche für Woche neue Spiele sind, nicht nur zu Hause. Am Freitag haben wir jetzt ein sehr geiles Spiel vor der Brust auf der Bielfelder Alm, da haben wir einfach Bock drauf. Wir wollen an die Grenzen gehen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, am Ende unter die besten sechs Mannschaften zu kommen und daran halten wir auch fest. Dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, ein Guter ist auch von der Spielweise her, dass freut uns und wir haben noch sehr viele Sachen, an denen wir arbeiten können und das werden wir Woche für Woche tun. Es geht einfach darum, Konstanz rein zu bringen. Es ist brutal eng, aber wir arbeiten daran, die Konstanz rein zu bekommen."

Sportvorstand Alfred Hörtnagl aber dämpfte die Euphorie vor der Abreise nach Bielefeld. "Wir sollten vorsichtig mit einem Resümeé sein! Dass wir Zweiter sind, ist eine Momentaufnahme - mehr nicht. Deshalb fängt hier niemand an zu träumen. Nach zwei Niederlagen ist man schnell wieder Neunter."

Blickt man auf die Tabelle, kann man ihm dabei auch nur recht geben, wie es auch Trainer Koger tut. "Wir haben nicht so viel verändert. Und auch die Leistungen sind ähnlich. Derzeit können wir allerdings die engen Spiele für uns entscheiden."

Auch Möckel sah die ganze Sache ein paar Tage später ebenfalls so: "Wir haben auch das Glück auf unserer Seite."

Personell wird der Abwehrchef der Thüringer aber am kommenden Freitagabend ausfallen. Gegen die Mannschaft, die mit 18 Toren vor heimischer Kulisse bisher die meisten Heimtore erzielt hat, fällt Möckel mit Knieproblemen aus. Steve Gohouri wird diesen ersetzen. Außerdem müssen die Rot-Weißen auf Haris Bukva verzichten, der an einer Knöchelprellung laboriert. Allerdings ist der Kader RWEs ausgeglichen, was auch auf Hörtnagls Transferverhalten zurück zu führen ist, die bereits öfter kritisiert wurde. "Intern haben wir immer eine einheitliche Linie verfolgt. Wir wollten erfahrene Spieler gewinnen, die sich mit unserem Weg identifizieren und trotzdem zu unserer Altersstruktur passen. Wir gehören weiter zu den jüngsten Teams der Liga."

Auf Bielefelder Seite ist Manuel Hornig zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, doch ein Einsatz gegen die Thüringer käme doch klar zu früh. Felix Burmeister und Christian Müller aber stehen wieder voll im Saft und sind wieder einsatzbereit. Julian Börner fehlt im Gegensatz letztmals wegen seines Platzverweises im Spiel gegen Cottbus.

Anpfiff in der Bielefelder Schüco-Arena ist am kommenden Freitagabend, den 24. Oktober 2014, um 19 Uhr.

Alle Informationen zu dem Spiel aufrufen

Bisherige Aufeinandertreffen in der 3. Liga seit Saison 2010/11

25.04.2015 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Arminia Bielefeld 0 - 4 (0:1)
24.10.2014 19:00 Uhr Arminia Bielefeld - Rot-Weiß Erfurt 3 - 0 (2:0)
25.02.2012 14:00 Uhr Rot-Weiß Erfurt - Arminia Bielefeld 1 - 1
10.09.2011 14:00 Uhr Arminia Bielefeld - Rot-Weiß Erfurt 0 - 0

Vergleich der Mannschaften

Arminia Bielefeld
Punkte: 24
Siege: 7
Unentschieden: 3
Niederlagen: 4
Tore: 28
Gegentore: 21
Rot-Weiß Erfurt
Punkte: 25
Siege: 7
Unentschieden: 4
Niederlagen: 3
Tore: 22
Gegentore: 16


Weitere Statistiken finden Sie in den News, Vereinsinfos und Statistik-Bereichen auf unserer Homepage.

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