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14. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - FSV Mainz 05 II (Stimmen zum Spiel)

Die Nachwuchskicker des Bundesligisten aus Mainz konnten einen überraschenden Sieg beim Tabellenführer der 3. Liga landen und mit 2:1 bei den Wiesbadenern gewinnen. Mit gnadenloser Effektivität ging die U 23 des FSV Mainz 05 im ersten Durchgang mit 2:0 in Führung, obwohl die Hausherren mehr vom Spiel hatten. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Hausherren durch Jänicke noch einmal verkürzen, aber trotzdem ging die Kienle-Truppe mit leeren Händen aus. Wiesbaden bleibt an der Spitze der Tabelle, Mainz springt von den direkten Abstiegsplätzen auf Rang 16.

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14. Spieltag; SV Wehen Wiesbaden - FSV Mainz 05 II (Stimmen zum Spiel)
Foto: Huebner/Severing
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Martin Schmidt, der Übungsleiter der jungen Wilden aus dem Bruchwegstadion: "Mein Kommentar fällt heute, wie auch in den letzten Spielen, relativ einfach aus. Ich glaube, dass das, was wir gebetsmühlenartig dem Umfeld und der Presse eingeben, dass wir konzentriert arbeiten und dass sich mit der Zeit die Punkte einstellen müssen, hat sich heute bewahrheitet. Nicht, dass ich ein Hellseher bin, aber ich glaube, dass wir heute mit sehr viel Herz gespielt haben. Wir hatten einen Plan in dem Spiel, zu verteidigen, was für eine Nachwuchsmannschaft natürlich schwierig ist. Dann wollten wir den ein oder anderen guten Konter fahren und wollten mit dem Ball etwas Gutes anfangen. Wir suchten nach Stellen, wo wir den Gegner verletzten können. Wir sind dann auch durch einen Konter glücklich in Führung und hintenraus in der zweiten Halbzeit war es dann eine Verteidigungsgeschichte, die mit sehr viel Glück und Zufall gefüllt war. Irgendwie warf man sich noch rein und brachte ein Bein dazwischen. Wir haben sehr viel Glück gebraucht, damit das Spiel am Ende nicht doch noch kippt. Was ganz gut war, war wie wir verteidigt haben nach dem 2:1. Wir hatten in unserem Rücken die Fanwand, dass die junge Truppe da noch so gut verteidigen konnte, ist ein Punkt, den wir mitnehmen müssen. Was ich nicht so schön fand, war wie wir nach vorne gespielt haben in der zweiten Halbzeit. Unsere Konter, wie wir den letzten Pass gespielt haben und nicht an den Mann gebracht haben, da war schon ein bisschen Slapstick mit dabei. Da müssen wir dran arbeiten. Komisch ist, dass wir das normalerweise können. Man merkt aber, wenn der Druck dazu kommt, findet man nicht immer die richtige Lösung. Somit ist es ein glücklicher Sieg, den wir natürlich gerne mitnehmen. Wenn ich die Tabelle sehe, ist natürlich nicht viel passiert. Wiesbaden steht noch ganz oben und ich wünsche viel Glück."

Marc Kienle, der Cheftrainer des SV Wehen Wiesbaden: "Kompliment an den Kollegen und seine Mannschaft. Das ist eine sehr junge Mannschaft, die sehr leidenschaftlich gespielt hat und auch von der Anlage phasenweise einen guten Ball gespielt hat, was uns nicht gelungen ist vor allen Dingen in der ersten Halbzeit, als wir doch einige Aufbaufehler gemacht haben. Wir haben den Gegner einfach zu stark gemacht. Dass Mainz die Qualität gehabt hatte, nach vorne zu spielen, hat man ja gesehen. Sie haben pfeilschnelle Spieler in ihren Reihen und das haben sie ausgenutzt. Die Standardgeschichte in der ersten Halbzeit ist dann natürlich etwas bedauerlich. Wir kamen einen Schritt zu spät und ich denke auch die Sonne hat eine Rolle gespielt. Dass darf uns so nicht passieren, ist aber passiert. Wir haben dann ein bisschen gebraucht, um wieder ins Spiel zu kommen. Wir waren dann doch in vielen Phasen unsicher, was für uns eigentlich ungewöhnlich ist. Vom Passspiel und von der Körpersprache waren wir einfach nicht gut auf dem Platz und haben auch dann in der zweiten Halbzeit lange gebraucht, bis wir richtig im Spiel waren und wir haben erst am Ende, im letzten Drittel des Spiels richtig Fahrt aufgenommen. Wenn wir aber dann in dieser Zeit in manchen Situationen mehr Glück gehabt hätten, zum Beispiel als Luca Schnellbachers Schuss auf der Linie geklärt wurde und als einige Male vom Torwart gut pariert wurde, wir es noch einmal richtig spannend. Wir mach dann doch noch das 2:1 und wir haben gehofft, dass am Ende noch einmal etwas geht aber in der Summe waren wir heute einfach nicht gut genug. Wir müssen uns da ein Stück weit hinterfragen. Der ein oder andere Spieler hat auch eine Pause bekommen, aber man hat nich gemerkt, dass die Jungs frischer waren. Jetzt müssen wir uns wieder sammeln. Es ist klar, dass in der Liga Alles eng zusammen ist und das sieht man auch. Dass wir auch Spiele mal nicht so positiv gestalten werden war uns aber auch klar, aber mit der Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind, war ich nicht zufrieden."

José-Pierre Vunguidica, der Stürmer des SVWW: "Wir haben heute einfach nicht geschafft, dass, was uns in den vorherigen Spielen ausgezeichnet hat, heute hier auf den Platz zu bringen, zumindest in der ersten Halbzeit. Ich denke, dass die Körpersprache heute nicht gestimmt hat und dass wir zu viele Zweikämpfe verloren haben. Wir hatten heute zu viele Spieler, die nicht an die 100 Prozent gegangen sind. Dann klappt es einfach nicht, auch nicht gegen den Tabellen-18.. Ich denke, dass wir auf jeden Fall unsere Fehler aufarbeiten müssen. Wenn wir so spielen wie heute, werden wir nächste Woche untergehen."

Tobias Jänicke, der Mann, der den Treffer der hessischen Hauptstädter erzielt hatte, war trotz Tor nicht zufrieden. "Ich glaube, wir haben in der ersten Halbzeit einfach zu passiv gespielt. Wir haben keinen Zugriff bekommen und haben einfache Gegentore kassiert. Dann wird es halt schwer, denn sie haben gut verteidigt und standen kompakt. Dann ist es in dieser Liga immer schwer, den Gegner zu bespielen. Wir haben versucht zum Ende hin den Ausgleich zu erzielen, aber das hat nicht geklappt. Aber es geht weiter, denn man hat gesehen, dass die Anderen auch patzen und so ist Nichts passiert. Man hat schon gemerkt, dass wir an einen Punktgewinn geglaubt haben. Wir hatten ja auch noch einige Chancen. Aber wofür ich gar kein Verständniß habe, dass nach einer halben Stunde einige Fans anfangen zu pfeiffen. Wir sind Tabellenerster und spielen eine gute Runde, daher glaube ich, dass es unverständlich ist, dass man die Mannschaft so in die Halbzeit verabschiedet. Ich denke, wir haben Alles gegeben und hätten am Ende auch den Ausgleich noch verdient gehabt aber es hat nicht sollen sein."

Bilder vom Spiel hier

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