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Doch nach der 14-tägigen Pause liegt der Fokus nun ganz klar auf dem kommenden Spiel, dem Heimspiel gegen die Mannschaft aus Chemnitz. Besonders Luka Odak, der nach seiner langwierigen Leistenverletzung auf seinen ersten Saisoneinsatz brennt, ist die Vorfreude groß. "Ich will wieder richtig angreifen. Nach meiner langen Verletzung ist Chemnitz genau der richtige Gegner!", zeigte sich der Erfurt Außenverteidiger kämpferisch. "Die Fitness wird immer besser bei mir. Ich will wieder angreifen!"
Auch die Tatsache, dass er durch die Verpflichtung von Juri Judt Konkurrenz um seine Position bekommen hat, stört ihn nicht. "Der Konkurrenz hätte ich mich eh stellen müssen!"
Walter Kogler, der Trainer der "Rot-Weißen", erwartet hingegen ein schweres Spiel, weiß aber auch, wie wichtig ein Sieg ist. "Wir haben uns an diese Position im Saisonverlauf herangetastet. Jetzt wollen wir in den Pulk da oben rein! Doch es ist klar, dass Chemnitz seine Stärken vor allem in der Defensive hat. Die Mannschaft steht sehr kompakt. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenzen gehen!"
Nach der Mini-Krise und nur einem Punkt aus drei Spielen konnten die Akteure von Karsten Heine, dem Cheftrainer des Chemnitzer FC, gegen Münster wieder einen dreifachen Punktgewinn bejubeln, auch wenn die Partie unnötig spannend war. "Wir hatten eine sehr starke Anfangsphase, in der wir uns mit einem tollen Tor belohnt haben. Danach haben wir uns jedoch von unserem Spiel abbringen lassen und dumme Fouls getätigt. Aus diesem Grund war der Sieg am Ende ein Arbeitssieg. Wir müssen aber auch sagen, dass wir es in der eigenen Hand hatten, auf 2:0 zu erhöhen. Leider haben wir viel zu viele Chancen vergeben und die Partie so sehr spannend gemacht."
Für den Chemnitzer Sportdirektor Stephan Beutel ist es eine Rückkehr in die Vergangenheit. "Obwohl mein Vertrag damals nicht verlängert wurde, kehre ich mit Vorfreude zurück. Ich habe noch gute Kontakte zu Mitarbeitern der Geschäftsstelle und zu Sakko Schröder.“, erklärte dieser gegenüber BILD.
Auch wenn die Himmelblauen mit Sicherheit hochmotiviert die Reise nach Thüringen antreten, müssen Ronny Garbuschewski und Ziereis zu Hause bleiben. Ziereis laboriert an einer Knieverletzung, Garbuschewski hatte sich bei einem leichten Autounfall leicht verletzt. "Ronny hat sich dabei nach seinen Angaben eine Gehirnerschütterung zugezogen und ist bis Sonntag krankgeschrieben. Dann erwarten wir ihn am Montag zum Training zurück!", sagte Sportdirektor Stephan Beutel.
Auf Erfurter Seite fehlt, bis auf den gesperrten Juri Judt, kein Akteur mehr bei RWE und somit hat Walter Kogler die Qual der Wahl. Auch der fünffache Torschütze Simon Brandstetter ist nach seinen Kreislaufproblemen wieder wohlauf und erfeut sich bester Gesundheit.
Anpfiff im Erfurter Steigerwaldstadion ist am kommenden Samstag, den 18. Oktober 2014, um 14 Uhr.