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Böger, der von den Spekulationen um die Tabelle Nichts hält, legte den Fokus nur auf den kommenden Gegner. "Wir müssen uns freimachen davon, immer wieder auf die Tabelle zu schauen. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht der richtige Ansatz. So wie wir es die letzten Wochen gemacht haben, gehen wir auf den Trainingsplatz und versuchen unser Fußballspiel zu verbessern. Daran arbeiten wir hart und das ist meine Art und Weise."
Und natürlich weiß der Coach auch, welch ein schwerer Gegner auf ihn und seine Mannschaft zukommt. "Haben Sie das Nachwuchsländerspiel gegen England gesehen? Da standen einige Bremer auf dem Platz. Das sind Nationalspieler, das unterstreicht die Qualität, die dort ist. Mein Vorteil ist aber, dass ich aus dem Nachwuchsbereich komme und dass ich Elitespieler gut einschätzen kann. Da werden am Samstag einige tolle Fußballer auf dem Feld stehen, die sich anbieten wollen. Wer guten Fußball sehen will, soll am Samstag kommen.", machte Böger unmissverständlich klar, dass er die Favoritenrollle nicht unbedingt bei seiner Mannschaft sieht.
Alexander Nouri, der Mann an der Seitenlinie der Zweitbesetzung des SV Werder Bremen, war sichtlich erleichtert nach dem Sieg über die Mainzer U 23: "Die Spieler haben sich für die harte Arbeit unter der Woche endlich mal belohnt. Wir sind schwer ins Spiel gekommen gegen einen gut abgestimmten und strukturierten Gegner. Im zweiten Abschnitt haben wir dann spielerisch eine bessere Lösung gefunden und haben kaum Chancen von Mainz zugelassen. Ich freue mich einfach für die Jungs, die erstmal in die kommende spielfreie Woche mit einem positiven Ergebnis reingehen können."
Nun will Nouri auch auswärts den nächsten Sieg einfahren. "Der Gegner hatte jetzt zwei Wochen Zeit, um sich auf uns vorzubereiten. Halle verfügt über eine erfahrene Achse mit Engelhardt, Banovic und Bertram. Für uns wird das wieder eine sehr fordernde Aufgabe. Dennoch wollen wir nach dem Sieg gegen Mainz auch in Halle etwas mitnehmen!", gab sich der Chefcoach des SVW kämpferisch.
Tobias Duffner hat zwar Respekt vor dem kommenden Gegner, doch auch er stimmte zu, dass man nicht nur so nach Halle reist. "Halle hat eine Mannschaft, die vor der Saison eine ambitionierte Zielsetzung ausgegeben hat und dementsprechend auch viel Qualität im Kader hat. Zudem sind sie nach dem Trainerwechsel im Aufschwung. Diesen wollen wir natürlich stoppen und mit etwas Zählbaren nach Bremen zurückkehren."
Personell muss Nouri neben den verletzten Schwede, Papunashvili und Güthermann auch auf den gesperrten Manneh verzichten, der gegen Mainz vom Feld gestellt wurde.
Auf Seiten der Hallenser sieht es derweil sehr gut aus. "Das man aus dem Vollen schöpfen kann ist beneidenswert für einen Trainer, das gibt es nicht so oft. Wir hoffen natürlich, dass es so bleibt!", freute sich der Cheftrainer des HFC. Zwei Einschränkungen gab es, den Max Jansen und TImo Furuholm haben noch ein wenig Rückstand.
Anpfiff im Halleschen ERDGAS Sportpark ist am kommenden Samstag, den 17. Oktober 2015, um 14 Uhr.