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13. Spieltag; Fortuna Köln - FC Energie Cottbus (Stimmen zum Spiel)

Die Fortuna aus Köln konnte sich gegen den Zweitligaabsteiger aus Cottbus überraschend deutlich mit 3:0 durchsetzen und hat nun sechs Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Die beiden Trainer, die Freunde sind, zeigten sich aber nach dem Spiel bereits wieder freundschaftlich, auch wenn die Niederlage für Energie sehr bitter ist. Der Anschluss an die Spitzengruppe ist ein wenig abgerissen.

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13. Spieltag; Fortuna Köln - FC Energie Cottbus (Stimmen zum Spiel)
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Stefan Krämer, der Übungsleiter des FC Energie Cottbus: "Herzlichen Glückwunsch an die Fortuna zum verdienten Sieg. Dieses Spiel zu analysieren ist eigentlich relativ einfach. Wir sind eigentlich sehr gut rein gekommen, machen dann aber im Endeffekt ein Eigentor, denn wir standen total bescheuert. Nach sieben Minuten auswärts so offen zu stehen, das hat mit Fußball Nichts zu tun. Wir haben es danach eigentlich nicht geschaftt, diese Kompaktheit her zu stellen, die uns bisher ein wenig ausgezeichnet hat und aus der heraus wir normalerweise guten Fußball gespielt haben. Das gelang uns aber heute nicht wirklich. Wir haben dann in der Pause ein paar Sachen angesprochen, die wir ändern wollten. Die einzige Phase, in welcher das Spiel hätte kippen können, war die Viertelstunde nach der Halbzeit, als wir doch einige gute Möglichkeiten hatten, und auch noch ein paar Minuten vor dem 0:2. Wie sich das Spiel dann entwickelt hätte, ist schwer zu sagen, aber nach dem 0:2 war klar, dass wir an diesem Tag nicht mehr zurück kommen können. Wir hatten einfach zu viele Spieler, die nicht an ihr Limit gekommen sind und eigentlich müssen wir immer ans Limit. Anscheinend habe ich es nicht geschafft, die Mannschaft so weit zu motivieren, dass sie Alles gibt, also geht das Ding heute auf meine Kappe. Eins können sie mir aber glauben, jetzt sieben Stunden in den Bus zu steigen, macht keinen Spass! Aber auch das gehört dazu."

Uwe Koschinat: "Die Analyse habe ich sehr ähnlich gesehen. Ich glaube auch, der Türöffner war das relativ leicht zu vollendende 1:0. Das fiel auf der Basis eines individuellen Fehlers und einer aufgestapelten Abwehr. Ich habe der Mannschaft mit auf den Weg gegeben, dass wenn zu irgendeinem Zeitpunkt mal eine Statistik etwas über eine Mannschaft aussagt, dann im Bezug auf Cottbus und das, was sie bisher auswärts geleistet haben. Sechs Tore in sechs Spielen waren zwölf Punkte wert, was eindeutig bedeutet, dass es im Falle eines Rückstandes sehr schwer wird. Die Cottbuser Mannschaft ist zum Einen sehr gut geschult und fit, zum Zweiten haben sie eine sehr hohe individuelle Qualität um zu jeder Zeit einen drauf zu setzen und genau das ist sehr unangenehm. Vielleicht war es aber auch etwas Neues, dass sie auswärts einem Rückstand hinterher laufen mussten. Da weiß ich dann auch, dass meine Mannschaft über eine gewisse Tempohärte verfügt. Sie klann sich in so ein Spiel richtig reinarbeiten und das hat sie heute auch sehr gut gemacht. Mir haben aber vor Allem die ersten zehn Minuten nach der Pause überhaupt nicht gefallen, da waren wir sehr pomadig und haben uns den Temperaturen angepasst. Wir haben einfach nicht die Begeisterung gehabt und ich sehe es genau so, dass in dieser Phase das Spiel hätte kippen können. Irgendwann haben wir uns dann ein bisschen freigespielt und hatten einige richtig gute Kontermöglichkeiten, haben es aber dann versäumt, dass entscheidende 2:0 zu machen. Insgesamt haben wir es heute aber auch einfach ein bisschen geschickt gemacht. Wir haben es geschafft, Sven Michel auf der Außenbahn ruhig zu stellen. Wir sind in keine einzige Konteraktion gelaufen, wo niemand hinter unsere Viererkette kam. Wir hatten aber auch Glück, dass Thorsten Mattuschka heute bei den ruhenden Bällen nicht gerade das beste Füßchen hatte. Das ist in dieser Liga auch immer ein Faktor. Am Ende muss man aber auch sagen, dass die individuelle Qualität von Johannes Rahn heute den Unterschied gemacht hat. Er hat uns mit den Toren in die richtige Richtung gebracht. Es hat sich bestätigt, dass er für unsere Verhältniße ein absoluter Königstransfer sein kann. Wir sind nun, durch die guten letzten Leistungen, auch ein Stück weit selbstbewusst und schauen nun ganz entspannt auf die nächste Aufgabe nach der kleinen Pause in Dresden, wo wir frei und ohne diesen Ergebnisdruck aufspielen werden."

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