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Und auch vor dem Spiel gegen Magdeburg weiß Dotchev, dass es ein harter Kampf wird. "Das wird schon viel Arbeit, aber bis jetzt sind wir auch noch locker gegen einen Gegner durchmaschiert. Magdeburg ist ein eingespielter Gegner, der sehr kompakt steht. Sie spielen schon jahrelang zusammen. Das ist eine schwere Aufgabe."
Trotzdem sieht Dotchev seine Truppe nicht chancenlos. "Wir sind in der Lage zu Hause das Spiel für uns zu entscheiden und die drei Punkte hier zu behalten und für uns zählt auch Nichts Anderes. Wir haben zudem weitere Spiele, die sehr attraktiv sind, da ist es wichtig mit einem Erfolgserlebnis zu starten, aber trotzdem konzentrieren wir uns erst einmal nur auf den kommenden Gegner."
Jens Härtel, der Coach des 1. FCM, konnte mit dem Punkt gegen Kiel sehr gut leben. "Wir sind mit dem Punkt sehr zufrieden, besonders aus dem Grund schon wie die letzten Minuten gelaufen sind. Ein überragender Jan Glinker hat da noch einmal zwei Weltklasseparaden ausgepackt und uns den Punkt gerettet. Ich denke, es war klar dass wir nicht hier her kommen und die dominierende Mannschaft sind. Kiel hat eine gute Mannschaft die gut Fußball auch in engen Räumen spielen kann. Wir wollten tiefer stehen und das Spiel eher kompakt gestalten und das ist uns in der ersten Halbzeit auch gut gelungen und wir wollten über das Umschalten wieder Chancen kreieren. In der ersten Halbzeit hatten wir ja auch zwei richtig dicke Möglichkeiten in Führung zu gehen, dann wird es ein anderes Spiel, aber wir wussten auch, dass wir dieses Tempo nicht ganz 90 Minuten gehen können. 70 Minuten haben wir es durchgehalten und die letzten 20 Minuten gingen dann ganz klar an Holstein. Da war der Punkt schon wackelig, aber wir sind nicht umgefallen und haben den Punkt mitgenommen, den wir am Ende sicher nötiger brauchen als Holstein Kiel."
Die Anfangseuphorie aus den ersten Wochen der Saison scheint allerdings mittlerweile ein wenig verflogen, denn die letzten vier Spiele konnten nur noch drei Punkte geholt worden und seit 15. September warten die Aufsteiger auf einen Sieg.
In der Länderspielpause kam man immerhin zu einem Achtungserfolg und konnte gegen Borussia Dortmund ein 2:2 heraus spielen, an diese Leistung soll nun in Aue angeknüpft werden.
Dabei kann Härtel nahezu aus dem Vollen schöpfen, denn nach den anstrengenden Wochen konnte man sich doch gut regenerieren.
Auf Auer Seite hat sich hingegen wenig getan. "Es ist so, dass sich nicht viel verändert hat. Kluft ist angeschlagen, könnte auf der Bank sitzen, Max Wegner fehlt nach wie vor. Zudem fehlt Louis Samson.", so Dotchev.
Anpfiff im Erzgebirgestadion in Aue ist am kommenden Sonntag, den 18. Oktober 2015, um 14 Uhr.