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Uwe Neuhaus hat vor dem Duell mit Cottbus gewarnt, dass man den Gegner unterschätzen könnte. "Vasile Miriuta war früher als Spieler ein absoluter Fuchs. Wenn er das Gleiche seiner Mannschaft weitergibt, wovon ich absolut ausgehe, dann erwartet uns eine schwierige Aufgabe!". Sein System hielt Neuhaus noch bedeckt. "Ich glaube, die meisten meiner Spieler wissen Bescheid, wie wir morgen auflaufen, aber wir wollen das Ganze natürlich auch ein klein wenig offenlassen, die Cottbusser haben die Karten ja auch nicht auf den Tisch gelegt."
Mathias Fetsch konnte im Pokal sein Comeback feiern. Nun brennt er auf den nächsten Einsatz. "Natürlich ist die Hoffnung da! Mal schauen, wie die Aufstellung morgen aussieht. Ich habe mich sehr gefreut, letzte Woche wieder einmal 90 Minuten unter Wettkampfbedingungen durchzuspielen, und war natürlich sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben.".
Vasile Miriuta, der Mann an der Seitenlinie des FC Energie Cottbus, war mit seinem Einstand noch nicht zufrieden. "Wir müssen froh sein, dass es in der Nachspielzeit noch zu einem Punkt reichte. Aber mit der Leistugn war ich überhaupt nicht einverstanden. Die erste Halbzeit war ganz schwach. Ich weiß nicht wovor die Spieler Angst hatten. Wir sind Energie Cottbus, so dürfen wir nicht auftreten. Die zweite Halbzeit war besser. Aber wir haben viel Arbeit vor uns. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit. Und viel Arbeit vor uns. In zwei Spielen haben wir vier Tore geschossen. Das muss für mindestens vier Punkte reichen. Wir haben aber nur zwei!".
Nun geht es nach Dresden und obwohl diese Mannschaft die Liga dominiert will Miriuta mindestens punkten. "Wir wollen keine Geschenke verteilen.", machte der Coach der Lausitzer klar.
Nun hatte Miriuta Zeit seine Truppe näher kennen zu lernen. "Die Mannschaft hat Charakter.", so der Mann an der Seitenlinie. Dies zeigte die Truppe schon, als man nach einem 0:2 Rückstand noch Remis gegen den SV Wehen Wiesbaden spielte. "Schöner ist es natürlich, wenn wir nicht Rückstände aufholen müssen sondern mal in Führung gehen!", stellte er aber klar. Dies soll nun gegen Dresden endlich gelingen. "Dynamo ist noch ungeschlagen. Wir fahren trotzdem dort hin um zu gewinnen. Vor 30.000 Zuschauern zu spielen in einem Derby - für einen Fußballer gibt es nichts Schöneres!".
Dabei fehlen allerdings einige Akteure. Sie verletzten Spieler wie Torsten Mattuschka, Sven Michel, Nikolas Ledgerwood, Daniel Lück, Andy Hebler und Ronny Garbuschewski fallen komplett aus, Spieler wie Philip Knechtel, Nestor Djengoue, Erik Zerna und Paul Maurer sollen am Wochenende in der U23 Praxis sammeln. Erstmals mit an Bord wird Neuzugang Schorch sein.
Auf Dresdner Seite fehlen Marco Hartmann (Knieprobleme), Tim Väyrynen (Kreuzbandzerrung), Pascal Testroet (überstandener Infekt) und Patrick Wiegers (Reha nach Knie-OP). Kapitän Michael Hefele konnte aufgrund von Schienbeinproblemen nur dosiert trainieren, ob er auflaufen wird ist noch nicht gewiss.
Anpfiff im Stadion in Dresden ist am kommenden Samstag, den 17. Oktober 2015, um 14 Uhr.