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Dies ändert allerdings Nichts am ausgerufenen Ziel, einem Derbysieg. "Das Derby ist für uns immer ein Anreiz, die aufgeladene Stimmung macht Spaß. Das pusht einen nach vorne!", erklärte Jim-Patrick Müller, für welchen das Derby gegen die Salzachstädter das 50. Drittligaspiel wäre. Auch ihm ist bewusst, dass man dringend einen Sieg braucht, da sonst die Lücke nach hinten weiter schrumpft.
Burghausen, von der Tabellensituation her der Underdog, kommt allerdings mit mächtig Rückenwind. Die Stimmung beim Gründungsmitglied der 3. Liga ist zwar nach wie vor angespannt, doch bei weitem nicht mehr so explosiv. Unter dem neuen Trainer, Uwe Wolf, fand die Mannschaft wieder zusammen und scheint, das Fußball spielen wieder gelernt zu haben.
Nach dem Sieg in Unterhaching folgte ein unerwarteter Punktgewinn gegen den 1. FC Heidenheim. Zwar war Burghausen zuerst in Führung, doch der Tabellenführer konnte die Partie drehen und schien wie der sichere Sieg, als in der 90. Minute Florian Pflügler den umjubelten Ausgleich erzielte.
Und anscheinend hat sich unter der Woche ein weiteres Problem an der Salzach erledigt. Es ging im Verbandspokal gegen den SV Heimstetten, eine Mannschaftaus der Regionalliga Bayern. Henrich Bencik und Angelo Hauk erzielten dabei ihre ersten Tore der Pflichtspielsaison und dazu gleich, sehr ungewöhnlich für die Schwarz-Weißen, zwei Stürmertore.
Da verwundert es kaum, dass der immer noch kritisierte Geschäftsführer der WBFG, Florian Hahn, optimistisch auf das Derby voraus blickt. "Das Spiel gegen Regensburg wird etwas Besonderes. Auch in diesem Derby wollen wir weiter punkten, um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen.", so Hahn.
Personell sieht es richtig gut aus. Uwe Wolf kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Olcay Turhan kämpft nach wie vor mit Leistenproblemen.
Thomas Stratos Verletztenliste ist da schon erheblich länger. Neben Thomas Kurz, Fabian Trettenbach und Patrick Haag, die allesamt verletzt ausfallen, muss der Übungsleiter des Jahn zudem auch auf den gesperrten Jonathan Kotzke verzichten. Der sag gegen Münster die gelb-rote Karte. Zudem steht hinter dem Einsatz des lauffreudigen Abednour Amachaibou ein großes Fragezeichen. Der Flitzer musste unter der Woche das Training abbrechen und fehlte ebenfalls im Abschlusstraining. Positiv ist, dass Aias Aosman wieder einsatzbereit ist.
Anpfiff im Jahnstadion zu Regensburg ist am kommenden Samstag, den 5. Oktober 2013 um 14 Uhr.