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Nun haben die Kölner Fortunen den nächsten Mitabstiegskandidaten vor der Brust, der ebenfalls den kompletten September hindurch sieglos geblieben ist. Die Heimfahrt aus Stuttgart war natürlich nicht gerade angenehm, wie Fortunen-Schlussmann Tim Boss erklärte: "Es ist natürlich schon angenehmer wenn man drei Punkte mit ihm Bus hat.".
Gegen die Würzburger Kickers muss man sich in Köln wieder auf seine Stärken besinnen. "Wir wissen, was uns stark macht und genau das müssen wir gegen die Kickers aus Würzburg wieder zeigen.", blickte der Keeper voraus und er erwartet keine leichte Aufgabe: "In Würzburg ist nach dem Aufstieg noch eine gewisse Euphorie vorhanden. Sie sind auch mit ihrem Start durchaus zufrieden. Wir werden auf jeden Fall auf eine gefestigte Mannschaft treffen.".
Bernd Hollerbach, der Trainer des FWK, schwärmte trotz des Remis gegen Chemnitz von der Leistung seiner Mannschaft. "Ich habe das Spiel heute genossen, denn meine Mannschaft hat heute eigentlich überragend gespielt. Das war schon sensationell wie wir Fußball gespielt und uns Chancen erarbeitet haben. Wir haben kaum Etwas zugelassen und haben dann einmal nur nicht richtig aufgepasst als der Gegner zur Grundlinie durchkam. Das Chemnitz gute Spieler hat ist bekannt und die brauchen wirklich nicht viele Chancen. Deswegen tut es mir heute für die Mannschaft einfach sehr leid, denn sie hat heute aufoperungsvoll und richtig gut gespielt und war gut organisiert. Es tut mir für die Jungs einfach leid, dass wir den Dreier nicht mitgenommen haben und nur den einen Punkt geholt haben. Aber ich war heute mit der Leistung sehr zufrieden und wenn wir so weiter machen, werden sich die Erfolge auch schon bald wieder einstellen. Wir waren heute hochkonzentriert und engagiert und es hat einfach das nötige Quäntchen Glück zum zweiten Tor gefehlt, aber wie wir gespielt haben und wie schnell wir umgeschaltet haben, dass war schon gut."
Nun soll aber auch die Punktausbeute stimmen. Dafür soll Hollerbachs Truppe sich wieder auf ihr Spiel konzentrieren. "Wir wollen wieder ein gutes Spiel machen und versuchen, dort die drei Punkte mitzunehmen!“. Und der kommende Gegner scheint, zumindest aus Tabellensicht, schlagbar. "Von der Tabellensituation lassen wir uns ganz gewiss nicht blenden, wir wissen, dass uns auch in Köln eine schwere Aufgabe erwartet. Ich weiß aber auch, dass es schwer wird, uns zu besiegen!“, will Hollerbach von der Tabelle Nichts wissen. "Köln mag da unten drin stehen, aber Druck verspüren wir immer. Das gehört auch dazu. Dass wir mit solchen Situationen umgehen können, haben wir bereits bei einer ähnlichen Konstellation gegen den VfB Stuttgart II bewiesen. Da haben wir unser Spiel auch durchgedrückt.“
Die Kickers verfügen über eine gute Mannschaft, die sehr stabil steht. Deshalb ist Hollerbach auchn nicht unzufrieden. "Grundsätzlich bin ich mit unserem Spiel zufrieden, es hätten aber der eine oder andere Punkt mehr sein können!". Das Problem liegt auf der Hand. In der Offensive hakt es vor dem Tor. "Es sind nach wie vor alle zum Toreschießen eingeladen!“.
Personell hat sich die Situation in Würzburg jüngst verbessert. Daghfous kehrte zurück und auch Daniel Nagy scheint in absehbarer Zeit wieder einsatzbereit zu sein. Fehlen werden bei den Kickers weiterhin Bruno und Nico Herzig. Ebenfalls noch gesperrt ist Amir Shapourzadeh.
Auf Kölner Sete werden aller Voraussicht nach Andre Poggenborg, Kristoffer Andersen sowie Oliver Schröder verletzt ausfallen.
Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Samstag, den 3. Oktober 2015, um 14 Uhr.