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Vor der Partie gegen Bielefeld, seinen ehemaligen Verein, hob der Fußballlehrer auch die Ersatzspieler noch einmal hervor. "Die Jungs, die in Chemnitz auf dem Platz standen und gewonnen haben, bekommen genug auf die Schulter geklopft. Mindestens genauso wichtig sind aber die, die draußen sitzen und ihre Mitspieler unterstützen, anfeuern, sich für sie freuen. Da gibt es überhaupt keinen Neid, im Gegenteil. Das Verhalten in der Gruppe und für die Gruppe ist die Basis für den gandiosen Zusammenhalt und für Erfolg. Das musste ich mal loswerden! Ein gutes Beispiel sind Zbynek Pospech und Fabian Pawela. Beide kämpfen um die gleiche Position im Angriff, sind außerhalb des Spielfeldes aber die besten Freunde!", schloss der FCE-Coach seine Ansprache.
Seine Mannschaft stellt die zweitbeste Defensive der 3. Liga. "Bei einer komplett neuen Mannschaft ist es leichter, defensive Automatismen zu automatisieren. Das hat sehr gut geklappt. Zumal sich diese verrückten Jungs in den jeden Ball werfen und das eigene Tor mit allem verteidigen, was sie haben. Nach vorn müssen wir die Abläufe verbessern. Keine Frage. Das liegt aber auch daran, dass zahlreiche Offensivspieler immer wieder verletzt ausfielen!"
Norbert Meier, der Coach des DSC, sah zuletzt ein derart gutes Spiel seiner Truppe, dass er nicht einen Punkt fand, über den er sich beschweren konnte. "Ich freue mich, dass die Mannschaft nach dem Spiel in Rostock eine gute Reaktion gezeigt hat. Die gelb-rote Karte ist uns dann natürlich entgegengekommen. Dennoch kommt so ein Sieg auch nicht von alleine. Im Endeffekt haben wir das gut zu Ende gespielt, sodass ich heute auch kein Haar in der Suppe sehe."
Auch einige Tage später war Meier noch zufrieden. "Wir haben gut Druck gemacht, sehr wenig zugelassen und absolut verdient gewonnen. Es freut mich, dass wir jetzt wieder einen Schritt nach oben gemacht haben, aber die Leistung müssen wir natürlich Woche für Woche weiter bestätigen. Wir haben uns gut auf diese Wochen vorbereitet – die Körner müssen wir haben! Natürlich sind die Spiele kräftezehrend, aber wir müssen jetzt alles bündeln und weiter Gas geben, das ist jetzt auch eine Willensfrage."
Auch die Marschroute für das schwere Spiel am Sonntag steht bereits fest. "Für uns wird es wichtig sein, die Null zu halten. Wir wissen, dass wir vorne immer ein Tor machen können. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass wir konzentriert auftreten und von Anfang an gedanklich auf dem Platz sind. Cottbus ist auch gut in die Saison gestartet, das wird ein richtiges Topspiel. Wir müssen jetzt alles in die Waagschale werfen und wollen uns dann natürlich im oberen Tabellenfeld festsetzen. Als Trainer und Spieler freut man sich auch auf solche Duelle, dafür spielen wir schließlich Fußball."
Natürlich hat Meier den anstehenden Gegner beobachtet und weiß um die Stärken der Truppe aus der Lausitz. "Mit Pospech und Michel haben sie zwei Stürmer, die nur wenig Chancen für ihre Tore brauchen. Außerdem spielt mit Mattuschka ein sehr erfahrener Spielgestalter wieder in Cottbus."
In Cottbus muss Meier allerdings weiterhin auf die Langzeitverletzten Manuel Hornig und Jonas Strifler verzichten, die sich Beide noch im Aufbautraining befinden. Peer Kluge leidet nach wie vor an Rückenproblemen und fällt ebenfalls weiterhin aus.
Auf Seiten Energies musste sich der Rechtsverteidiger des FCE, Fanoli Perdedaj, eine Gesichtsmaske anfertigen lassen, die den Defensivakteur allerdings nicht behindert. "Es waren bei Fanoli keine Einschränkungen zu erkennen durch die Maske. Fast bin ich geneigt zu sagen, es ging bei mit dem Ding besser als ohne!", scherzte Stefan Krämer. "Es ging ganz gut fürs erste Mal. An der Stirn und an den Wangenknochen ist sie ziemlich eng. Lachen kann ich nicht so gut damit.", gab Fanol Perdedaj selbst zu Protokoll. Allerdings muss sich Krämer an anderer Stelle mehr Sorgen machen, da Torsten Mattuschka auf Grund von Halsschmerzen fraglich ist. "Noch haben wir etwas Zeit um zu schauen, ob es für ihn bis Sonntag reicht", legte sich Stefan Krämer noch nicht fest. Cedric Mimbala fehlt ebenfalls, da er gesperrt ist. "Grünes Licht" dagegen bekamen Zbynek Pospech und Fabian Pawela, die zuvor gekränkelt hatten.
Anpfiff im Cottbuser Stadion der Freundschaft ist am kommenden Sonntag, den 28. September 2014, um 14 Uhr.