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Michael Thurk konnte in Burghausen zuletzt seinen ersten Treffer erzielen. Der ehemalige Bundesligastürmer ist trotz seiner Reservistenrolle zufrieden. "Wir gewinnen unsere Spiele und sind auf einem guten Weg. Wenn meine Rolle eben dabei ist, dass ich am Ende reinkomme und auf diese Weise Impulse setzen kann, dann nehme ich das sehr gerne an. Es zählt nur der Mannschaftserfolg.“
Auch Thurk erwartet einen schweren Gegner. "Es wird eine offensivstarke Mannschaft kommen, die teilweise sehr wild nach vorne rennt. Es liegt an uns, die Räume zu finden, die der Gegner uns lässt und Kapital daraus zu schlagen."
Frank Schmidt, der Coach des FCH, erklärte abschließend noch einmal, welche Chance diese Partie mit sich bringt. "Wenn wir unser Heimspiel gewinnen, können wir elf Punkte vor einem Mitkonkurrenten sein. Das ist eine gute Chance, um einen weiteren großen Schritt zu machen!"
In Leipzig ist der Respekt vor dem kommenden Gegner erkennbar. "Heidenheim ist die konstanteste Mannschaft der Liga, ohne in jedem Spiel überragend gewesen zu sein. Es ist eine gewachsene Mannschaft, die sukzessive verstärkt wurde und vor allem bei Standards extrem gefährlich ist. Aufgrund dessen müssen wir unnötige Fouls ab 30 Meter vor unserem Tor vermeiden. Der FCH agiert sehr stabil und lässt sich auch von Gegentoren nicht aus der Ruhe bringen. Erol Sabanov ist ein erfahrener Torhüter, die Innenverteidiger Timo Göhlert und Mathias Wittek sind in der Luft echte Waffen. Dazu bilden Spielmacher und Torjäger Marc Schnatterer sowie Florian Niederlechner, der ganz vorn wirbelt, die Stützen des Teams. Der Kader des Gegners hat eine unglaubliche Breite – die haben wir auch, aber unsere Spieler müssen noch weiter in der Liga ankommen. Wir werden unserer Linie in der Spielweise treu bleiben, weiter hoch pressen und schnell vertikal umschalten. Diese Umsetzung ist ein Prozess, in dem wir immer an unsere Grenzen gehen müssen. Das gelingt uns noch nicht über 90 Minuten. Heidenheim will weiter für den Aufstieg punkten – doch da werden wir zumindest am Samstag etwas dagegen haben.“, erklärte Alexander Zorniger vor dem anstehenden Spiel.
Auch Dominik Kaiser meldete sich zu Wort. "Mit Heidenheim kommt ein echter Brocken auf uns zu, das wird eine heiße Kiste. Der Gegner hat bisher immer solide gepunktet. Sie haben Akteure, die ein Spiel mit einer Aktion entscheiden können und sind zudem immer in der Lage, in engen Spielen und in der Schlussphase nachzulegen. Doch ich traue uns alles zu. Wir brauchen uns nicht zu verstecken und werden mit Selbstvertrauen und breiter Brust auftreten."
Mittlerweile ist in Leipzig etwar klar geworden. "Die Mannschaften in der 3. Liga bestrafen jede kleine Unachtsamkeit. Deshalb müssen wir die zuletzt häufigen individuellen Fehler abstellen, noch geiler auf Ballgewinne sein und einfache Gegentore vermeiden. Wir sind auswärts zuletzt dreimal mit leeren Händen in den Bus gestiegen. Darunter wollen wir nun einen Schlussstrich ziehen und aus Heidenheim etwas mitnehmen.", so der Mittelfeldakteur.
Personell kann Alexander Zorniger, nachdem Juri Judt seine Mandelentzündung auskuriert hat und wieder fit ist.
Auf Heidenheimer Seite wird allem Anschein nach Alper Bagceci fehlen. Er musste auf Grund eines grippalen Infektes unter der Woche das Training auslassen. Auch Julius Reinhardts Einsatz ist fraglich.
Anpfiff in der Heidenheimer Voith-Arena ist am kommenden Samstag, den 5. Oktober 2013, um 14 Uhr.