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Doch natürlich weiß Schmidt, dass Fußball ein Ergebnissport ist, daher soll gegen Kiel endlich wieder ein Sieg her. Allerdings weiß der Trainer des SSV um die Stärke der Störche. "Holstein Kiel ist eine robuste Mannschaft mit einigen erfahrenen Aktueren. Wir müssen kämpfen, mit Allem was wir haben!" , unterstrich der Jahncoach seine Marschroute.
Bereits nach dem Remis gegen Wehen Wiesbaden legte Karsten Neitzel den Fokus wieder auf die kommende Aufgabe in Regensburg. "Wir hatten heute zwei unterschiedliche Halbzeiten. Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden, wir haben genau das gespielt gezeigt, dass wir zeigen wollten. Wir haben uns Torchancen erarbeitet, die wir aber leider nicht genutzt haben. Wir standen in der ersten Halbzeit sehr gut, was die letzte Kette betrifft, beide Innenverteidiger haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Von daher kann man mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden sein. In der zweiten Halbzeit haben wir im eigenen Ballbesitz zu viele Fehler gemacht. Die Spieler haben versucht, immer schon den zweiten vor dem ersten Schritt zu machen. Deswegen haben wir viele Angriffe, die wir über das Zentrum vorgetragen haben mit zu einfachen Fehlpässen kaputt gemacht. Aber wir hatten in der zweiten Halbzeit zwei gute Möglichkeiten als Sané den Ball nicht über die Torlinie bekommt und dann der Schuss, der stark gehalten wurde. Deswegen ist es so, dass wir die erste Halbzeit als Maßstab nehmen für die nächsten Heimspiele. Wir haben gezeigt, dass wir gegen Mannschaften spielen können die hohe Ansprüche hat. Wir schmeißen wieder Alles in die Wagschale und machen den nächsten Anlauf am Mittwoch in Regensburg."
Karsten Neitzel hat den bayerischen Verein studiert. "Wir kennen die Mannschaft genau. Sie verfügt über einige interessante Einzelspieler."
Gegen den Jahn zählt für den Fußballehrer der Norddeutschen nur eine Sache: "Wir stellen in Regensburg das Ergebnis absolut in den Mittelpunkt - vielleicht noch mehr als sonst. Wir wissen was uns erwartet und wir werden die Tugenden, die uns zuletzt in Erfurt und Osnabrück sowie im ersten Durchgang gegen Wehen Wiesbaden stark gemacht haben, in die Waagschale werfen. Die tollen Offensivaktionen der letzten drei Wochen haben sich leider nicht in den Ergebnissen widergespiegelt. Wir erarbeiten uns so viel, aber diesmal müssen wir uns auch endlich mal dafür belohnen. Der Knoten soll in Regensburg platzen."
Neben den verletzten Marcel Gebers, der sich auf Reha befindet, und Jarek Lindner, der an einem Pferdekuss leidet, hat Neitzel alle Mann, auch den Neuzugang Patrick Auracher, an Bord.
Auf Regensburger Seite fehlt weiterhin Sebastian Nachreiner. "Wastl ist zwar ins Training wieder eingestiegen, seine Verletzung erweist sich aber als hartnäckig und er hat bei bestimmten Bewegungen wieder Schmerzen", bedauerte Schmidt. Auch Loboué fällt weiterhin verletzt aus. Romas Dressler ist ebenfalls noch fraglich. Andreas Geipl hingegen hat seine Sperre abgesessen und stellt wieder eine Option dar.
Anpfiff im Regensburger Jahnstadion ist am kommenden Mittwoch, den 24. September 2014, um 19 Uhr.