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Nun geht es vor heimischer Kulisse gegen einen absoluten Abstiegskandidaten, der hinten drin steht. "Zu glauben, dass wir deshalb einen Spaziergang vor uns hätten, wäre ein Irrglaube!", will Preußer vom Tabellenstand Nichts wissen. "Wir haben in Halle zum Teil nicht gut verteidigt. Gegen die spielstarken Werderaner dürfen wir uns das nicht wieder leisten, sonst gibt es ein böses Erwachen. Ich denke, wir sind favorisiert, aber wir werden einiges tun müssen, um dem auch zu entsprechen und die Punkte hier zu behalten!".
Alexander Nouri, der Chefcoach des SV Werder Bremen II sah das 0:0 gegen die Kickers aus Würzburg als Fortschritt an: "Das war heute wieder ein weiterer wichtiger Schritt noch besser als Mannschaft zusammen zu wachsen. Wir wollten heute unbedingt zu Null spielen und dieses Ergebnis haben wir uns erarbeitet. Das heißt, dass wir hier die positiven Aspekte mitnehmen. Geht die Chance von Rafael Kazior vor der Pause rein gehen wir sogar in Führung. Nach vorne müssen wir unser Positionsspiel noch verbessern, aber insgesamt war das wieder ein guter Schritt in die richtige Richtung!".
Mit frischem Glauben an die eigene defensive Stärke geht es nun nach Erfurt, wie Alexander Nouri bestätigte: "Das letzte Spiel hat gezeigt, dass wir auch zu Null spielen können in der Liga. Vorne müssen wir unser Spiel natürlich noch verbessern. Gerade auswärts ist das noch mal eine andere Geschichte und deshalb ist es wichtig, dass wir wieder Stabilität reinbekommen!".
Auch Levent Aycicek wollte das Positive mitnehmen: "Das Positive aus dem Spiel am Dienstag wollen wir mit in die Partie am Samstag nehmen. Nämlich, dass wir kein Tor kassiert haben. Wir wollen genauso kompakt stehen und dann auch etwas Zählbares mit nach Bremen nehmen. Erfurt wird wohl etwas druckvoller agieren, da sie Zuhause spielen. Aber darauf sind wir eingestellt.".
Personell fehlen Nouri dabei exakt die vier Kicker, die bereits unter der Woche gegen Würzburg bereits absinent waren. Schwede, Lingerski, Käuper und von Haacke sind verletzungsbedingt nicht einsatzbereit.
Auf Erfurter Seite werden Laurito und Aydin, die angeschlagen aus Halle zurück kehrten, wieder helfen können. Auf der Torwartposition wird sich derweil Nichts ändern. "Erik Domaschke hat viele gute Eigenschaften. Etwa in der Spieleröffnung, beim Rauslaufen und er hat Ruhe am Ball. Kurzfristig sehe ich keine Veranlassung zu einem erneuten Wechsel im Tor!°, so der Trainer. Der Keeper selbst war da schon kritischer mit sich selbst. "Mein Einstand gegen Mainz war in Ordnung. In Halle waren so ein paar kleinere Dinge dabei, mit denen ich persönlich nicht zufrieden war. Aber das habe ich mit meinem Torwarttrainer besprochen und ausgewertet. Ich schaue jetzt auf Bremen!", sagte Domaschke.
Anpfiff im Steigerwaldstadion in Erfurt ist am kommenden Samstag, den 26. September 2015, um 14 Uhr