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Nun geht es vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger aus Würzburg. Alexander Nouri hat sich, trotz der knappen Zeit in der englischen Woche, den Gegner genauer angesehen: "Würzburg hat eine sehr eingespielte Truppe, die sich nach dem Aufstieg punktuell gut verstärkt hat. Auch unsere Profis haben ihre Erfahrung im Pokal gemacht. Wir als Herausforderer müssen deshalb gewappnet sein. Das letzte Flutlichtspiel gegen Magdeburg, aber auch das Heimspiel gegen Dresden hat gezeigt, was wir können. Ich hoffe, dass wir die Erfahrung aus den letzten Spielen mitnehmen und dann morgen ein gutes Spiel abliefern werden.", so der Übungsleiter der "kleinen Werderaner".
Bernd Hollerbach, der Übungsleiter des FWK, hatte trotz der Niederlage gegen Halle eine gute Leistung seiner Mannschaft gesehen: "Ich denke, das war heute kein schöner Nachmittag für uns. Wir haben in der ersten Halbzeit durchaus ordentlich gespielt. Zuerst haben wir im 4-1-4-1 gespielt, haben aber dann auf die Raute umgestellt, was unserem Spiel deutlich besser tat. Wir haben zwar durchaus gute Möglichkeiten gehabt, aber bei beiden Mannschaften war heute der finale Pass so ein wenig das Problem, dass es nicht zu Treffern kam. Ich habe dann noch Etwas probiert und hatte gehofft, dass wir noch zum Torerfolg kommen, aber letztendlich haben wir durch leichtsinnige Fehler, und das habe ich der Mannschaft auch vorhin gesagt, das Spiel her gegeben und deswegen bin ich nicht zufrieden. Wir müssen jetzt damit leben und uns regenerieren und dann geht es am Dienstag weiter. Wir sind Aufsteiger und es sind immer enge Matches. Wir hätten auch das 1:0 machen können. Ich denke auch, dass wir kein schlechtes Spiel gemacht haben, aber es ist nicht einfach. Wir haben gegen eine etablierte Drittligamannschaft mit einem guten Trainer gespielt und da kann man mal verlieren, auch wenn es in der Entstehung kurz vor Schluss natürlich ärgerlich ist."
Clemens Schoppenhauer, der selbst schon für Bremen gespielt hat, freut sich nun auf die Rückkehr. "Es geht ausgeglichen zu, leichte Spiele gibt es in dieser Klasse nicht! Es war eine absolut schöne Zeit in Bremen.", sagt der Würzburger Innenverteidiger, der weiß was es braucht, um im "Hohen Norden" erfolgreich zu sein. "Wichtig wird sein, dass wir in Bremen unser Spiel machen, die Fehler minimieren und unsere Positionen konsequent halten. So können wir unsere Punkte holen."
Trotz der jüngsten Niederlage ist aber auch Torwart Robert Wulnikowski positiv gestimmt. "Wir haben das 0:1 gegen Halle abgehakt und über unsere Probleme gesprochen. Jetzt zählt es am Dienstag, wir brauchen 100 Prozent, um dort gewinnen zu können. Gerade gegen ein Team aus dem Tabellenkeller wird das nicht leicht." Es wird so sein, dass wir das Spiel machen müssen. Wenn wir diese Rolle annehmen, dann sollte es klappen. Wir müssen die beiden zuletzt bezogenen Niederlagen in Mainz und gegen Halle vergessen machen.“
Mit dem Pokalspiel gegen die Profis aus Bremen will Hollerbach diese Partie aber nicht vergleichen. "Beide Spiele lassen sich nicht vergleichen! Es sind zwei unterschiedliche Mannschaften und es geht um zwei verschiedene Wettbewerbe. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.".
Auf das Torvhältniß von 4:4 aus neun Spielen angesprochen schien Hollerbach sehr unbeeindruckt. "Für einen Aufsteiger, der wenig Zeit hat, auf dem Markt Spieler zu holen, ist das keine einfache Situation. Aber wir haben uns bewusst dazu entschieden und nicht nachverpflichtet. Ich vertraue meinen Jungs. Und ich bin mir sicher, dass wir alsbald auch wieder Tore schießen. Aktuell sind es Kleinigkeiten, aber wir arbeiten weiter hart und werden dafür dann auch belohnt. Der nächste Dreier kommt ganz bestimmt. Wir bewahren die Ruhe.“
Aus personeller Sicht wird der Fußballlehrer weiter ohne den gesperrten Shapourzadeh auskommen müssen. Auch Daniele Bruno und Nico Herzig fallen weiterhin aus. Daniel Nagy wird wohl auch noch nicht eingesetzt werden.
Auf Bremer Seite muss Nouri auf die verletzten Schwede, Lingerski, Käuper und von Haacke verzichten.
Anpfiff im Bremer Stadion "Platz 11" ist am kommenden Dienstag Abend, den 22. September 2015, um 19 Uhr.