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Doch am 10. Spieltag soll sich das nun wieder ändern und der Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden. Und der MSV war in jüngster Vergangenheit ein guter Gegner für die Spielvereinigung. In der vergangenen Saison konnten die Oberbayern am vorletzten Spieltag durch einen 4:1 Sieg gegen die Zebras vor heimischer Kulisse den Nichtabstieg perfekt machen.
Doch in dieser Spielzeit zeigen sich die Duisburger nicht zu unrecht als Aufstiegskandidat und sind seit dem zweiten Spieltag ungeschlagen. Auch zuletzt gab es einen Sieg gegen die Stuttgarter Kickeers, die man somit von der Tabellenspitze stürzen konnte. Gino Lettieri, der Trainer der Meidericher, war nach dem Sieg glücklich. "Der Gegner heute war genau wie erwartet, wenn nicht sogar noch stärker. Wir haben die ersten zehn Minuten direkt versucht, vorne drauf zu gehen. Ein Kompliment geht an die Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit über 45 Minuten die taktischen Umstellungen sofort umgesetzt hat. Ich bin heute zufrieden."
Am besten soll es jetzt im 600 Kilometer entfernten oberbayerischen Unterhaching der nächste Erfolg gefeiert werden. "Wir müssen an diesem Wochenende und der gesamten englischen Woche beweisen, dass wir die Leistung, die wir in den letzten Wochen abgerufen haben halten können. Das steht absolut im Vordergrund. Unterhaching habe ich analysiert und ich habe mich auf sie vorbereitet, wie wir es bei allen Spielen machen. Ich denke, da kommt eine richtig harte Nuss auf uns zu, gerade weil sie sich in einer Situation befinden, die für sie nicht schön ist. Dort sind die Gegner immer am gefährlichsten. Dementsprechend werden wir uns richtig vorbereiten. Dass es in dieser Liga keine einfachen Spiele gibt, hat man gesehen. Man sah in den letzten Wochen, dass alle Spiele sehr eng sind und dass jede Partie gespielt werden muss. Wir haben einfach keine Zeit, irgendeinen Gegner zu unterschätzen."
Sascha Dum stimmte seinem Chefcoach zu. "Wie es der Trainer schon gesagt hat ist das eine sehr junge Mannschaft.Auch wenn sie die letzten Spiele verloren haben ist es nun einmal so, dass gerade solche Mannschaften am gegfährlichsten. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen."
Nach seiner langwierigen Verletzung kehrte Dum erst kürzlich zurück. "Ich fühle mich erstaunlich gut und habe keinerlei Probleme, was den Rücken angeht. Von daher genieße ich die schmerzfreie Zeit, nachdem ich die ersten sieben Monate des Jahres mit Schmerzen verbracht habe. Nun versuche ich zumindest die letzten fünf Monate ohne Schmerzen zu überstehen."
Die Meidericher verfügen in dieser Saison über einen recht breiten Kader, der sehr ausgeglichen ist. Das freut natürlich auch einen Übungsleiter, da dass den Konkurrenzkampf ankurbelt. "Ich gebe jedem im Kader mein vollstes Vertrauen. Ich habe aber auch kein Problem, in der Halbzeit einen Spieler raus zu nehmen ohne Angst zu haben, dass die Qualität sinkt, dass ist das Gute. Wenn die Spieler absolut an die Leistungsgrenze gehen und mir die Aufstellung so schwer wie möglich machen, dann sind wir auf dem richtigen Weg."
Sascha Dum steckt mittendrin im Konkurrenzkampf. "Jeder Spieler bei uns im Kader möchte spielen, daher ist es traurig, dass nur elf spielen können. Aber, da dass Reglement das so vor gibt, wird es immer ein paar Akteure geben, die nicht immer spielen. Die bieten sich aber dann im Training noch einmal mehr an um es dem Trainer Woche für Woche noch schwerer zu machen. Eine Grundaggression im Training ist meiner Meinung nach nicht falsch. Gerade die, die in der vermeintlichen B-Mannschaft sind, versuchen sich noch mehr auf zu drängen, aber das ist jetzt Nichts, wo ich sage, dass es dem Team oder der Mannschaft schadet."
Der Tabellenstand ist derzeit aus Sicht der Zebras ebenfalls erfreulich, auch wenn man zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht viel sagen kann. "Natürlich sieht jeder auf die Tabelle und der Trainer auch, aber man kann nach erst neun Spieltagen noch nicht viel sagen. Es ist zwar eine tolle Momentaufnahme wenn man sieht, dass man in Schlagdistanz oben dran ist, aber für irgendwelche Prognosen ist es einfach noch zu früh.", so der Mittelfeldakteur zur Tabellensituation seiner Mannschaft."
Personell hat sich beim MSV Duisburg hinsichtlich des Sieges gegen die Stuttgarter Kickers nicht viel verändert.
Ebenso tat sich bei den Unterhachingern im Vergelich zur Partie unter der Woche wenig, allerdings sind Umstellungen an der Startaufstellung auf Grund der Belastung nicht abwegig.
Anpfiff im Alpenbauer Sportpark ist am kommenden Freitag, den 19. September 2014, um 19 Uhr.