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Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende legte er die Aufmerksamkeit aber schnell wieder auf anstehende Aufgaben. "Unser Fokus liegt immer auf dem nächsten Gegner und jedes Spiel beginnt bei 0:0! Als Heimmannschaft müssen wir von Beginn an Einiges investieren, selbstbewusst agieren und unsere Chancen nutzen. Wir tun gut daran, beherzt aufzutreten und uns auf unsere eigenen Aktionen zu konzentrieren. Dazu sind Fußballtugenden wie Laufbereitschaft und Zweikampfbereitschaft ein Muss, denn nur so können wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Unser Ziel muss sein, den Gegner zu dominieren!", steht bereits die Marschroute fest.
Der Gegner der Adlerträger ist für den Coach kein unbeschriebenes Blatt. Natürlich hat man sich bei den Preußen auf die SG vorbereitet. "Wir haben zwar noch nie gegen Sonnehof Großaspach gespielt, aber dennoch beobachten wir die Mannschaft, wie jede andere auch. Wir wissen, was auf uns zukommt. Sie stehen kompakt, haben einen guten Stürmer und starke Mittelfeldakteure in ihren Reihen. Großaspach ist nicht umsonst der beste Aufsteiger. Um zu gewinnen, müssen wir sofort in der Partie drin sein!"
Rüdiger Rehm war trotz der erneuten Niederlage wieder zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Cottbus, war allerdings auch personel eingeschränkt. "Wenn ich das Spiel analysiere glaube ich, dass wir heute ein sehr gutes Spiel gemacht habe, vor Allem die erste halbe Stunde. Ich glaube, der erste Torschuß auf unser Tor war so ca. um die 30. Minute die Volleyabnahme. Damit ist Cottbus etwas aufgewacht. Wir hatten bis dahin die größeren Spielanteile, wir mussten nur, wie es beim Fußball ist, Tore schießen. In Richtung Tor waren wir nicht zielstrebig und kaltschnäuzig genug. Diesen Unterschied hat man gesehen. Die Cottbuser haben kurz vor der Halbzeit und kurz nach der Halbzeit Tore gemacht. Da kann man spielen wie man will, wenn man nicht kaltschnäuzig genug ist, wird man als Verlierer vom Platz gehen. Wir haben zwei kranke Spieler in der Kabine liegen, da wir uns einen Virus eingefangen haben."
Und dieser Virus scheint immer noch nicht ganz ausgestanden zu sein, da einige Akteure in Münster fehlen werden. Dies meldete der Verein auch an den DFB, da die Gefahr besteht, dass noch mehr Spieler ausfallen werden.
Dennoch überwiegt die Vorfreude auf die Reise nach Münster, auch wenn der Gegner alles Andere als ein Leichtgewicht in dieser 3. Liga ist. "Wir spielen sicherlich bei einem ambitionierten Gegner, daher wird die Partie keinesfalls leicht für uns. Wir haben aber auch in den vergangenen Partien trotz der Niederlagen bewiesen, dass wir fußballerisch und kämpferisch absolut mithalten können. In Münster müssen wir nun die nötige Konsequenz und Zielstrebigkeit vor dem Tor und in den entscheidenden Situationen zeigen, dann haben wir auch eine Chance zu punkten.“, so Übungsleiter Rehm vor der Abreise.
Personell, wie bereits angesprochen, wir es aber eng für den Aufsteiger. Dr. Heiko Kachel, der Mannschaftsarzt, hat derzeit alle Hände voll zu tun. Auch Co.Trainer Mike Krannich liegt flach. Außerdem stehen weiterhin hinter den Einsätzen von Daniel Hägele und Tobias Rühle Fragezeichen. Sahr Senesie, der Goalgetter der 94er, plagt sich derweil mit Adduktorenproblemen herum und ist ebenfalls fraglich.
Ralf Loose hingegen hat die Qual der Wahl, da außer Michael Holt alle Mann an Bord sind. "Natürlich stellt man Überlegungen an, mit derselben Aufstellung wie beim Sieg in Regensburg aufzulaufen. Jeder Spieler bei uns im Kader ist nah dran an der Startelf, was die Entscheidung natürlich erschwert!", betonte Loose noch einmal die Krux an der großen Auswahl.
Anpfiff im Preußenstadion zu Münster ist am kommenden Samstag, den 20. September 2014, um 14 Uhr.