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Nun soll gegen die formstarken Großaspacher der Schalter umgelegt werden, auch wenn es nach dem Münsterspiel bisher nur schlechte Nachrichten aus der medizinischen Abteilung der Kölner gab. Trotzdem will Uwe Koschinat eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken und für einen Sieg sorgen.
Rüdiger Rehm, der Coach der SGS, freute sich über dei drei Punkte gegen Chemnitz: "Ich denke wir haben die ersten 15 Minuten gebraucht, bis wir nach dem Dienstagsspiel in Tritt gekommen sind. Wir haben ein wenig die Müdigkeit aus den Beinen schütteln müssen und haben uns dann befreit. In der ersten Halbzeit haben wir aber trotzdem keine Torchancen heraus spielen können. Wir sind dann in Führung gegangen, ärgerlich ist aber das 1:1, weil wir da in Ballbesitz waren und den Ball verlieren. Chemnitz hat dann auch die Qualität und die schnellen Spieler, um so Etwas aus zu spielen. Entscheidend für mich war heute, was die Mannschaft heute investiert hat. Es zeichnet uns aus, dass sich Alle an dem Ganzen beteiligen. Was meine Spieler diese Woche abgeleistet haben ist sehr gut. Wir werden uns jetzt erholen und dann am Mittwoch in Köln versuchen Alles rein zu werfen. Wir werden sehen, was wir da holen können."
In Sicherheit wähnt man sich in Großaspach noch lange nicht, wie Rehm vorrechnete. "Wenn wir dort verlieren, sind es nur noch vier Punkte auf Köln, damit ist alles gesagt. Selbstverständlich, wir sind sogar über dem Soll, aber die 15 Punkte werden nicht reichen, um den Klassenverbleib zu schaffen!".
Und auch wenn die Tabelle Etwas anderes glauben machen will weiß Rehm, welch schwerer Gegner da vor der Brust ist. "Wir lassen uns von der aktuellen Platzierung der Kölner absolut nicht blenden und wissen, dass am Mittwoch eine schwere Aufgabe auf uns wartet. Wir wissen aber auch, zu welcher Leistung wir in der Lage sind. Um sie abzurufen, müssen wir wieder unsere gewohnte Spielintensität an den Tag legen!"
Positives gab es auch aus der Krankenabteilung. Hägele ist wieder fit und feierte gegen Chemnitz sein Comeback. Gehring saß zwar auf der Bank, ist aber auch wieder genesen. "Wir werden sie Stück für Stück wieder heranführen!", will Rehm aber nicht zu schnell machen. Christopher Gäng scheint sogar bereits am Samstag wieder spielen zu können. Weiterhin länger ausfallen werden zudem Jeremias Lorch, Robin Binder, Pascal Sohm und Nicolas Jüllich.
In Köln gab es derweil nur schlechte Nachrichten. Schröder hat einen Muskelfaserriss erlitten. Damit gesellt sich Schröder zu den bereits verletzten Andersen, Poggenborg und Uaferro. Bei Johannes Rahn ist immerhin ein Einsatz im Bereich des Möglichen. "Die Symptome bei Johannes konnten deutlich gelindert werden, auch wenn er noch nicht komplett beschwerdefrei ist. Er wird Mittwoch Vormittag einen Belastungstest bestreiten, der zeigen wird, ob es bei ihm für einen Kurzeinsatz reicht!", erklärte Osebold, der Leiter der medizinischen Abteilung der Kölner Fortuna.
Anpfiff im Kölner Südstadion ist am kommenden Mittwoch, den 23. September 2015, um 19 Uhr.