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1. FC Saarbrücken: Gibt es gegen Stuttgart II das Schicksalsspiel für Coach Sasic?

Der 1. FC Saarbrücken scheint auf seinem absoluten Tiefpunkt angekommen zu sein. Nach der sportlich und emotional äußerst bitteren 1:3-Auswärtsniederlage beim „kleinen Nachbarn“ SV Elversberg steht der FCS mittlerweile auf dem letzten Tabellenplatz in der 3. Liga, was Coach Milan Sasic ein wenig sarkastisch werden lässt, wenn er sagt: „Sehen wir das Positive: Weiter nach unten kann es nicht mehr gehen.“ Der routinierte, kroatische Trainer steht nun selbst massiv in der Kritik. Einige Fans rechnen sogar fest damit, dass bei der nächsten Niederlage Sasic bereits wieder gehen muss.

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1. FC Saarbrücken: Gibt es gegen Stuttgart II das Schicksalsspiel für Coach Sasic?
Foto: Sportvertrieb-Hasselberg
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„Der Trainer ist eine Angelegenheit des Präsidiums“

FCS-Aufsichtsrats-Vorsitzende Michael Arnold hat nun kritische Töne bezüglich der Spielweise deutlich zum Ausdruck bringen können, wenn er gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ sagt: „Das war eine Riesenenttäuschung, vor allem was das Konzept angeht. Wieder nur lange Bälle nach vorne.“ Die Investitionen für das Trainingslager hat er nicht refinanziert gesehen: „Es war genügend Zeit zu arbeiten. Wir haben viel investiert in Trainingslager und Spieler. Dann bekommen wir gegen einen Gegner drei Tore, der vorher vier Spiele lang nicht getroffen hat. Bei Elversberg stand eine Mannschaft auf dem Platz, bei uns nicht.“ Er macht jedoch deutlich, dass er nun keineswegs eine Trainerdiskussion anheizen möchte, da er sich dafür nicht in der Zuständigkeit sieht: „Der Trainer ist eine Angelegenheit des Präsidiums.“

Ostermann bewahrt Ruhe trotz Fehlstart

Auch Vereinsboss Hartmut Ostermann hat nun deutlich zum Ausdruck bringen können, dass er sich der nun vielfach verbreiteten Negativstimmung keineswegs anschließen möchte. Er fordert ein wenig Geduld mit dem Team: „Wer einen Spaziergang erwartet hat, lag falsch. Natürlich hätte auch ich mir einen anderen Start erwartet, aber das Formen einer Mannschaft erfordert auch Geduld.“ Von dem neuen Weg zeigt sich Ostermann absolut überzeugt: „Für uns hat die Saison am Samstag wieder neu begonnen. Ich lasse mich jetzt nicht von einem Spiel vom Kurs des Umbaus abbringen.“ Ähnlich argumentiert auch Schatzmeister Dieter Weller, der für die notwendigen Durchhalteparolen sorgen kann: „Wir werden einen großen Teil der Rückrunde auf einem Abstiegsplatz stehen. Wir dürfen die Nerven jetzt nicht verlieren. Ich bin überzeugt, wir werden am Ende da unten raus kommen.“

Ist Jens Kiefer der Nachfolgekandidat?

Es ist beileibe kein Geheimnis mehr, dass die Nachfolger vom bisher so glücklosen Milan Sasic schon diskutiert werden. Für den Fall der Fälle möchte man im Saarland bestens vorbereitet sein. Die „Saarbrücker Zeitung“ hat in Erfahrung bringen können, dass es zwischen der Saarbrücker-Vereinsführung und Jens Kiefer angeblich schon Sondierungsgespräche gegeben hat. Im März wird bekanntlich die Fußball-Lehrer-Ausbildung des Spieseners beendet sein. Bisher hat Kiefer als Nachwuchstrainer beim 1. FC Saarbrücken und als Seniorentrainer in Homburg und beim SV Elversberg gearbeitet. Seine Qualitäten werden von der FCS-Vereinsführung sehr hoch eingeschätzt. Zudem kennt sich der ehemalige Regionalliga-Angreifer bestens mit dem Verein und dem Umfeld aus.

Beziehungen zu FCS-Boss Ostermann aus Wehen-Wiesbaden-Tagen

Etwas anders gestaltet sich hingegen die Situation bei Bernhard Trares, der auch in der Verlosung als neuer Saarbrücken-Coach sich derzeit befindet. Der 48-Jährige verfügt über eine reichhaltige Erfahrung als Bundesliga-Spieler. So hat er in 183 Partien 16 Treffer markieren können. Seit Sommer 2011 arbeitet er als U23-Trainer des FC Schalke 04. Zudem gibt es mit Christian Hock noch einen Kandidaten Nummer drei, der das Saarland aus seiner Trainerzeit beim FC Homburg 08 aus der Spielzeit 2010/11 bereits kennt. Der 43-jährige gebürtige Aschaffenburger ist seit dem 1. Januar 2013 für das Nachwuchsleistungszentrum des SV Wehen Wiesbaden zuständig. Hartmut Ostermann kennt er noch aus dessen Zeit als Sponsor des SV Wehen Wiesbaden.

„Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft sich finden wird“

Das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II scheint für Milan Sasic bereits eine Art Schicksalsspiel zu werden. Ab 14.00 Uhr zählt gegen das Mittelfeldteam aus Schwaben einzig und allein ein dreifacher Punktgewinn. Ostermann ist fest davon überzeugt, dass es nicht zu einer weiteren Niederlage kommen wird: „Natürlich ist der Druck da. Ich bin aber überzeugt, die Mannschaft wird sich finden.“ 

Quelle: saarbrücker-zeitung.de

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