Bereits 23.000 Karten sind verkauft. Dies erklärte Geschäftsführer Marcus Uhlig. Es wird das Spiel des Jahres für die Arminia. Stefan Krämer behält, trotz Vorfreude auf die Riesenkulisse, das Sportliche im Auge. "Es ist schon ein ordentliches Brett, was wir da durchbohren müssen", Krämers Reaktion auf die Siegchancen seines Teams.
Mannschaft und Trainer erwartet am morgigen Mittwoch um 19 Uhr eine beeindruckende Kulisse. Zu Beginn der Pressekonferenz gab Geschäftsführer Marcus Uhlig bekannt, dass bereits über 23.000 Karten abgesetzt werden konnten. Wenig überraschend daher, dass Stefan Krämer von einem auch für ihn persönlich sehr schönem Spiel sprach. "Mit Kießling, Bellarabi, Schürrle oder Sam ist Leverkusen immer in der Lage extremes Tempo über die Außen zu machen. Deshalb müssen wir aufpassen, dass wir bei Ballbesitz nicht zu viele Leute vor dem Ball stehen haben", warnte Krämer.
"Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir über uns hinaus wachsen und absolut ans Limit gehen, aber das ist bei dem Gegner ja kein Geheimnis". Dennoch ist die Angst in Bielefeld gering. Gegen einen "Übermächtigen", kann man sich kaum blamieren. Und vielleicht gelingt ja doch die Sensation. Auch die Vorfreude im Team ist laut Krämer riesengroß.
Den langzeitverletzten Philipp Heithölter einmal ausgenommen, kann Krämer aus dem Vollen schöpfen.
Krämer denkt auch: "Die Leverkusener werden das Spiel ganz bestimmt nicht als Spaziergang ansehen.". Und wenn man die Historie beider Mannschaften sieht, spricht auch einiges dafür, dass Leverkusen weiß, auf wen man trifft. Besonders auf der "Alm" tat sich diee Werkself immer schon schwer. Seit 1999 konnte Bayer dort nicht mehr gewinnen. In 6 Partien sejther gab es 2 Unentschieden und 4 Siege der Arminia.
„Bielefeld ist ähnlich wie Bayern für uns ein bisschen vorbelastet“, sagt Stefan Reinartz. „Ich habe mit Simon Rolfes gesprochen, der hat, glaube ich, in Bielefeld noch nie gewonnen.“
Dennoch: „Wir wollen natürlich gewinnen. Aber es wird ein ganz anderes Spiel als das in München. Dort brauchte keiner mehr eine Extra-Motivation. Auch in Bielefeld muss jeder Spieler die gleiche Einstellung und Leidenschaft zeigen, wie bei den Bayern, dann wird sich unsere Qualität durchsetzen.“, erklärt Sami Hyypia. „Für die Bielefelder ist es sicherlich das Spiel des Jahres. Sie spielen einen offensiven Fußball und versuchen früh zu attackieren. Darauf werden wir uns einstellen“, so Hyypiä weiter.
Bayer 04 Leverkusen plagen allerdings auch einige personelle Probleme. Bernd Leno, dessen Ellenbogen-OP zwar erfolgreich war, wird ebenso wenig wie Karim Bellarabi antreten können. "Bernd hatte schon einige Zeit Schmerzen, die nach dem Spiel in München schlimmer geworden sind“, sagte Hyypiä. „Deshalb haben wir mit unserer medizinischen Abteilung entschieden, schnell zu handeln. In Bielefeld fehlt er definitiv, danach sehen wir weiter.“
Dennoch ist dies eine Stelle im Leverkusener Kader, die mehrfach gut besetzt ist. „Wir haben insgesamt vier sehr gute Keeper, nun wird ein anderer für Bernd in die Bresche springen und hat die Möglichkeit, sich zu beweisen.“
Karim Bellarabi laboriert an einer Schambeinentzündung.
Kann Bielefeld Leverkusen ärgern oder kann die Werkself den ersten Sieg in Bielefeld seit 13 Jahren einfahren?
Mittwoch, 31. Oktober 2012, Schüco-Arena Bielefeld. Anpfiif ist um 19 Uhr.
Bielefeld will Bayer 04 ein Bein stellen
Die Arminia hat mit Bayer 04 Leverkusen ein schweres Los im DfB-Pokal gezogen. Dennoch will Bielefeld die Überraschung schaffen.
Datum der Veröffentlichung: 30.10.2012 21:18 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig
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Quelle: arminia-bielefeld.de
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