News 1. FC Heidenheim 1846 - Seite 10

Der SSV Jahn Regensburg steht vor einer ganz wichtigen Woche. Sollte gegen Münster verloren werden, steht man am Dienstag im Derby mit dem SV Wacker Burghausen komplett unter Druck. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur noch drei Punkte. Münster hingegen konnte am vergangenen Wochenende den endgültigen Befreiungsschlag schaffen und den 1. FC Heidenheim absolut verdient in die Knie zwingen. Bei sieben Punkten Vorsprung ist das Ziel Klassenerhalt zum Greifen nah.

Deutlicher könnten die Vorzeichen kaum stehen, wenn am kommenden Samstag der Tabellenführer aus Heidenheim den abstiegsbedrohten SV Wacker Burghausen empfängt. Doch in den letzten Wochen ließ der Ligaprimus die Zügel ein wenig schleifen. Am vergangenen Wochenende riss dann zudem die Serie gegen den SC Preußen Münster. Burghausen konnte allerdings gegen Unterhaching einen wichtigen Sieg einfahren und will nun beim Tabellenführer die Überraschung schaffen, auch wenn es zuletzt unnötige Nebenschauplätze gab.

Letzter Treffer gegen die „Roten Bullen“ fiel Anfang Februar beim 1:2 in Duisburg.

Der SC Preußen Münster konnte am 29. Spieltag die Serie des Ligaprimus durch einen 2:0 Erfolg beenden. 16 Spiele hatte der aktuell ein wenig strauchelnde Tabellenführer nicht mehr verloren, machte aber auch während der gesamten 90 Minuten zu wenig.

Die roten Bullen konnten das Sonntagsspiel der 3. Liga gegen den VfL Osnabrück mit 1:0 gewinnen. Der Sieg für den ambitionierten Aufsteiger aus Sachsen war insgesamt glücklich, da die Partie hart umkämpft war und auch die Lila-Weißen ihre Torchancen hatten. Der VfL kann sich durch die Niederlage wohl endgültig aus dem Rennen um den Auftiegsrelegationsplatz verabschieden. Der Rückstand auf den gerstern siegreichen SV Darmstadt 98 beträgt weiterhin zehn Punkte. Für Leipzig war der Sieg ein weiterer Schritt in Richtung 2. Bundesliga.

FCH-Trainer Frank Schmidt will trotz des Rückschlags in Münster (0:2) die Ruhe bewahren.

Knieverletzung von Marcus Piossek als Wermutstropfen beim 2:0-Überraschungssieg der Preußen gegen den Spitzenreiter 1. FC Heidenheim.

Der 1. FC Heidenheim hat nach 16 Spielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer das Spielfeld verlassen. Gegen die abstiegsbedrohten Preußen aus Münster zeigten die Akteure von der Ostalb eine enttäuschende Leistung und wurden durch den Doppelschlag von Münsters Schmidt in die Knie gezwungen. Münster hat sich damit ein ordentliches Polster mit sieben Punkten auf einen direkten Abstiegsplatz. Heidenheim hat nur noch neun Punkte Vorsprung auf den SV Darmstadt 98, Leipzig kann morgen den Rückstand auf den Spitzenreiter auf gerade einmal vier Zähler verkürzen.

Die Partie steigt am Dienstag, 8. April, ab 19 Uhr im Ulmer Donaustadion.

Gegen den Spitzenreiter erwarten die Preußen heute rund 8.000 Zuschauer.

Vor der Saison hätte man gesagt, dass diese Partie, zu diesem Zeitpunkt ein absoluter Aufstiegskracher werden würde, doch die Realität sieht, bitter für den einen, großartig für den Anderen, komplett anders aus. Heidenheim zieht an der Spitze weit vor der Konkurrenz seine Kreise, Münster hängt hinten drin und kämpft von Spieltag zu Spieltag um Punkte für den Klassenerhalt. Der Abstand auf den 18. Tabellenplatz beträgt immerhin mittlerweile vier Punkte.

Beide Mannschaften stehen immer noch in der gefährdeten Zone, auch wenn sich der Hallesche FC im Jahr 2014 erst aus den Abstiegsrängen heraus gearbeitet hat und am vergangenen Wochenende durch das torlose Unentschieden in Heidenheim durchaus zu überzeugen wusste. Regensburg hingegen kassierte gegen die Stuttgarter Kickers eine Last-Minute-Pleite und rutschten ab. Nur noch schmale drei Pünktchen haben die Zweitligaabsteiger auf einen direkten Abstiegsplatz.

Ingo Feistle und Timo Beermann eröffnen Fußballtag in der Klösterleschule in Schwäbisch Gmünd.

Mittelfeldspieler in Münster wegen einer Nasennebenhöhlen-Entzündung nicht dabei.

Die Stuttgarter Kickers setzen ihren Erfolgskurs weiterhin fort. Nach dem Remis gegen den Tabellenführer aus Heidenheim folgte nun ein glücklicher Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg. Edwini-Bonsu erzielte in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer. Regensburg hat gerade mehr drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.