Würzburg bricht Heimbann – Spielbericht

Veröffentlicht: 19.04.2024 18:59 Uhr | Autor: Johann Sebastian Künzig | Bild: imago/foto2press

Die Würzburger Kickers konnten gegen den Halleschen FC endlich den ersten Heimsieg im Jahr 2017 feiern und setzten sich mit 1:0 durch, trotz gut halbstündiger Unterzahl. Insgesamt war es eine chancenarme Partie, der Sieg für den Zweitligaabsteiger ist durchaus verdient.

Würzburg war zu Beginn bemüht das Spiel zu machen, doch Gefahr konnte man gegen einen tiefstehenden Gast noch nicht zusammen bringen. Es fehlte einfach noch am letzten Pass. Bei den Schussversuchen bekam immer wieder ein Verteidiger ein Bein dazwischen, wie bei Schuppans Versuch in der 24. Minute, was bis dato die bislang beste Gelegenheit war.

Erst nach einer halben Stunde gab es die erste dicke Chance der Partie. Nach einer Ecke an den langen Pfosten bekam Neumann die Kugel auf den Kopf, doch sein Versuch ging einen Hauch über den Querbalken.

Es blieb aber auch weiterhin beim selben Spielverlauf. Kurz vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich für den Halleschen Kasten, erneut nach einem ruhenden Ball. Nach einer Freistoßflanke war es dieses Mal Schuppan, der das Ziel aus sechs Metern nahezu ungestört verpasste und so ging es torlos in die Kabinen.

Auch der zweite Spielabschnitt ging erst einmal gemütlich an. In der 53. Minute gingen die Hausherren dann aber kurios in Front. Müller wollte den Ball zurück spielen, doch sein Rückpass geriet zu kurz, so dass Königs sich das Leder schnappen und zum 1:0 im unteren Eck versenken konnte. Jubelnd kletterte der Angreifer zum Feiern auf den Zaun und wurde deswegen verwarnt, da er aber bereits gelb vorbelastet war, erwies er seiner Truppe damit einen Bärendienst und musste vorzeitig duschen gehen.

Halle hatte bislang noch Nichts für das Spiel getan, war aber nun gefordert. Direkt nach dem Platzverweis war die Truppe von Rico Schmitt auch optisch überlegen, allerdings gab es kaum ein Durchkommen durch die gut stehende Hintermannschaft der Kickers.

Der HFC arbeitete sich immer wieder nach vorne, aber so richtig viel Torgefahr gab es weiterhin nicht. Den Sachsen-Anhaltern lief langsam aber sich die Zeit davon und bis zum Schluss sollte der Ausgleich nicht mehr gelingen, weshalb der FWK endlich den Bock umstoßen und den ersten Heimsieg feiern konnte.

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