Veröffentlicht: 07.05.2024 10:16 Uhr | Autor: MSPW | Bild: SV Wehen Wiesbaden
Auch nach enttäuschendem Saisonstart keine Schnellschüsse mit dem Sportdirektor des SVWW.
„Elf Punkte aus elf Spielen ist nicht das, was wir erwartet haben“, spricht Sportdirektor Christian Hock vom SV Wehen Wiesbaden vor dem Gastspiel beim FC Energie Cottbus am Sonntag ab 14 Uhr Klartext. „Alle müssen sich zuerst an die eigene Nase fassen, durch Aggressivität und Zweikampfführung über die eigene Leistungsgrenze hinausgehen, um sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen", fordert der Ex-Profi.
Optimistisch stimmt Hock, dass die Mannschaft in den letzten Heimspielen gegen Werder Bremens U 23 (3:1 nach 0:1) und die Stuttgarter Kickers (3:3 nach 1:3) Moral bewiesen hatte. „Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie es kann und Qualität besitzt.“ Allerdings werfen diese Spiele gleichzeitig Fragen auf. Christian Hock: „Wir müssen diese Leistung von der ersten Minute an abrufen und nicht erst nach Rückschlägen. Eine solch lange Anlaufphase können wir uns in der 3. Liga nicht erlauben.“
Das Vertrauen in die Leistungsstärke der SVWW-Mannschaft unter dem neuen Trainer Sven Demandt ist jedoch nach wie vor vorhanden. „Berechtigte Kritik in dieser schwierigen Phase müssen wir aushalten und annehmen“, meint Christian Hock, der sich aber gegen „Schnellschuss-Parolen“ wehrt: „In den letzten Jahren wurde immer fehlende Kontinuität beim SVWW bemängelt. Deswegen werden wir jetzt nicht alles in Frage stellen, sondern mit Ruhe und Vertrauen die nächsten schweren Aufgaben gemeinsam angehen.“
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